Montag, 12. Mai 2025, 14:55 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Diskussionsportal über Braunschweigs Bahnen, Busse und ÖPNV. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

21

Mittwoch, 6. September 2006, 19:05

@ 710: Frag doch mal die KVG ;)

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

22

Mittwoch, 6. September 2006, 19:18

Moin,

Zitat

Original von Linie 710
Ja, auch ausschlachten :P


Na ja Neue Sitzbezüge könnten schon was ändern ne, andere haltestangenfarbe, Matrix rein... bestes Beispiel 7759, der Wagen ist ja nicht schlecht geworden!

Ansonsten, ich finde den 9707 garnicht so Altmodisch, und unter uns, ist alt immer gleich Schlecht??? wenn ja müsste der Desiro (Desastro) verdamt alt sein!

mhg

MAN ng272
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Linie 710

unregistriert

23

Mittwoch, 6. September 2006, 19:45

Zitat

Original von Linie 7
@ 710: Frag doch mal die KVG ;)


Naja es gibt da ja einen Busfahrer mit dem ich befreundet bin aber mit dem fahr ich die letzte Zeit leider garnicht mehr also sind meine Informationen auch nicht so auf dem neusten Stand :D
Obwohl..naja bis jetzt war immer alles aktuell^^

@MAN ng272:
Naja hast ja recht, so schlimm is 9707 ja nun nicht, aber zu meinen Lieblingsbussen gehört er trotzdem nicht! :P

mfg

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

24

Mittwoch, 6. September 2006, 20:10

@MAN ng272:

Zitat

original von MAN ng 272: wenn ja müsste der Desiro (Desastro) verdamt alt sein!

Heute am Hbf.: "Wegen eines Schaden am Triebfahrzeug fällt Regional-Bahn nach Stendal über Wolfsbur, Abfahrt 15:24, heute aus.Reisende mit Ziel Weddel benutzen bitte die Regionalbahn nach Magdeburg, Abfahrt 16:18. Reisende mit dem Ziel Wolfsburg fahren bitte mit dem ICE-ohne Aufpreis-Abfahrt 16:00 bis Wolfsburg!"
Hauptsächlich fahren auf dieser Strecke die Desiros.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

25

Mittwoch, 6. September 2006, 21:31

meines Erachtens fahren dort immer alle zwei Stunden Desiros und alle zwei Stunden modernisierte Silberlingzüge mit... ich glaube 143er Loks.

Registrierungsdatum: 7. August 2006

26

Mittwoch, 6. September 2006, 21:37

Soweit ich weiß fahren die Desiros immer bis Stendal und die Silberlinge nur bis WOB...

...wobei, aus meiner Erfahrung, die Silberlinge nach WOB manchmal recht leer sind und die Desiros, die bis Stendal fahren, meist recht voll...und dann wirds eng ;)

DüWag Kutsche

unregistriert

27

Mittwoch, 6. September 2006, 21:43

RB --> Wolfsburg mit 112 + n-Wagen
RB --> Stendal mit 642

143er dürften, aufgrund der Relation Wolfsburg - Hannover, nicht zu sehen sein.


Weiß jemand eigentlich, bis wann der Stundentakt Richtung Wolfsburg gesichert ist?
Klingt zwar etwas abwegig, aber ich persönlich würde die Aufgabe dessen wünschen. Hierbei mit einer attraktiveren Fahrplan- und Anschlussgestaltung der 230 zu einem völligen 30/60 Minuten-Takt.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

28

Donnerstag, 7. September 2006, 05:27

Moin

Mh Das mit dem Desiro habe ich noch mitbekommen! Da bin ich grade vom Verspäteten IC aus hannover gekommen um Regionalbahn um 15.13 Uhr nach Wf zu bekommen!

Düwi, mh weißt du nicht alle Kunden wohnen in Dibbesdorf oder sonst wo an der Strecke der 230!

Zudem mal ehrlich wer will schon über eine Stunde bis Wolfsburg fahren? Das wäre ja eine Zumutung!

Zudem können wir das garnicht, das EBA hat meines wissen festgelegt wie viele Züge mit LZB über die Weddelerschleife fahren müssen, da es da ja in teilen LZB gibt! Zu diesem Zweck sind die 112er ja erst von glaube DB Autozug zu uns gekommen!

mhg

MAN ng272
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

DüWag Kutsche

unregistriert

29

Donnerstag, 7. September 2006, 06:54

Guten Morgen "MAN ng272"!

Die bevorstehende Kürzung von Regionalisierungsmitteln des Bundes wird sicher auch nicht an Dir vorbeigegangen sein. Irgendwo muss das Auswirkungen haben.
Aus subjektiver Fahrgastsicht fallen mir da folgende Strecken in der Region mit relativ wenig Fahrgästen ein:
Braunschweig - Wolfsburg.
Goslar - Seesen (- Kreiensen),
Schöppenstedt - Helmstedt
Braunschweig - Hildesheim.

Auf der Relation Goslar - Kreiensen halte ich auch eine Fahrplanausdünnung auf einen Zwei-Stundentakt für möglich.
Für Braunschweig - Hildesheim könnte eine Möglichkeit gegeben werden, die ICE-Züge zum Nahverkehrspreis anzubieten.


Die 230 könnte in eine jeweils stündliche 230 und 231 aufgeteilt werden. Hierbei wären auch am Wolfsburger ZOB Anschlüsse zu den Zügen der DB von Nutzen. Zeiten von .19/.49 befriedigen kaum.

230: Braunschweig - Flechtorf - Wolfsburg (mo - sa)
231: Braunschweig - Flechtorf - Hattorf - Wolfsburg (täglich)

Registrierungsdatum: 7. August 2006

30

Donnerstag, 7. September 2006, 11:56

Zitat

Original von DüWag Kutsche
Aus subjektiver Fahrgastsicht fallen mir da folgende Strecken in der Region mit relativ wenig Fahrgästen ein:
Braunschweig - Wolfsburg.
Goslar - Seesen (- Kreiensen),
Schöppenstedt - Helmstedt
Braunschweig - Hildesheim.

Auf der Relation Goslar - Kreiensen halte ich auch eine Fahrplanausdünnung auf einen Zwei-Stundentakt für möglich.
Für Braunschweig - Hildesheim könnte eine Möglichkeit gegeben werden, die ICE-Züge zum Nahverkehrspreis anzubieten.

(Bad Harzburg) - Goslar - Seesen - Kreiensen
Da ich früher öfters mit diesem Zug gefahren bin kann ich sagen, dass dieser Zug in den Stoßzeiten recht gut ausgelastet war. Außerhalb dieser Zeiten war es zwischen GS und Seesen aber wirklich oft recht leer, das stimmt. Wobei in Seesen oft noch viele Zusteiger bzw. Umsteiger von der RB aus BS sind. Man könnte ja ev. darüber nachdenken, die RB in den Nebenzeiten erst ab Seesen fahren zu lassen.

Aber ich denke, man könnte durchaus mehr Fahrgäste in diesen Zug holen...:
Da wäre einmal die Reaktivierung des Hp Herzog-Juliushütte; ein zusätzlicher Hp in Langelsheim Mitte (der jetzige Bhf liegt ja nicht gerad günstig); Reaktivierung von Neuekrug-Hahausen...

Schöppenstedt - Helmstedt
Ja das stimmt, auf diesem Abschnitt ist man oft ziemlich einsam im Zug :rolleyes: Aber woran kann das liegen?? ich denke ein Grund ist, dass der Zug teilweise recht ungünstig außerhalb des Ortes hält (Bsp. Jerxheim, Schöningen). Hier hätte man schon lange Abhilfe schaffen müssen. Man hätte z.B. die Busse mit der Bahn verknüpfen sollen, anstatt sie wie jetzt in Konkurrenz zueinander fahren zu lassen. Auch eine Verlegung des Hp Jerxheim weiter in den Ort hinein wäre eine Maßnahme gewesen...

Braunschweig - Hildesheim
Hier kann ich mich mal nicht so gut einmischen, da ich die Strecke erst einige wenige Male gefahren bin :P ;)
Aber wenn die ICEs dann zum Nahverkehrspreis angeboten werden sollen...was passiert mit den ganzen Haltepunkten entlang der Strecke (z.B. Lengede, Hoheneggelsen,...) Da kann der ICE ja schlecht überall halten... oder sollen die dann alle stillgelegt werden ??

gruß moBiel :)

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

31

Donnerstag, 7. September 2006, 16:01

@MAN ng 272: Dann waren wir im selben Zug!

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

32

Donnerstag, 7. September 2006, 16:30

Hallo Düwag-Kutsche,

es befremdet mich immer wieder, wie gerade aus den Reihen der Eisenbahn"freunde" Verständnis, ja geradezu Zustimmung für allerlei Einspar- und Kürzungsbestrebungen gezeigt wird, während wo man auch hinschaut, heute knallharte Lobbyarbeit betrieben wird, frei nach dem Motto: "Wir wissen zwar, daß unsere Forderungen unrealistisch sin, doch nur so haben wir die Chance, am Ende zu bekommen, was uns zusteht".

Du scheinst tatsächlich an das Märchen zu glauben, daß man durch Verzicht auf schwächere Teile, den Rest des Systems auf Dauer sichern kann. Solange ich denken kann, wurde bei der Eisenbahn in Deutschland nach dieser Devise gehandelt, der Erfolg ist ausgeblieben...

Die bereits aus Bundesbahnzeiten bekannte "Salamitaktik" hat Schritt für Schritt schon viel zu viele Strecken dahingerafft, die volkswirtschaftlich durchaus von Wert waren. Letztlich führt eine Amputation schwacher Teile immer auch zu einer Schwächung des Gesamtsystems, womit eine sich immer schneller drehende Abwärtsspirale in Gang gekommen ist, an deren Ende nur die völlige Bedeutungslosigkeit der Eisenbahn stehen kann. Im Güterverkehr ist es schon fast soweit. Nachdem man vor einigen Jahren den Stückgutverkehr samt zugehöriger Infrastruktur "vernichtet" hat - ein Fehler, den man wohl nie wieder rückgängig machen kann - ist die Eisenbahn für "Otto Normalverbraucher" im Güterverkehr quasi nicht mehr existent. Inzwischen wird schon laut darüber nachgedacht, auch den Einzelwagenverkehr einzustellen. In zehn Jahren werden dann womöglich auch die heute noch als profitabel angesehenen Ganzzüge dran glauben müssen, zumindest wenn man weiterhin alles immer nur mit den Augen frisch gehirngewaschener BWL-Jünger betrachtet.
Auch das derzeit populäre Thema "Lohnverzicht zur Beschäftigungssicherung" führt in die gleiche Sackgasse. "Gesundschrumpfen" funktioniert in den seltensten Fällen dauerhaft.

Nun aber wieder zurück zum eigentlichen Thema. Für Braunschweig - Wolfsburg und Goslar - Kreiensen halte ich eine Fahrplanausdünnung für hochgefährlich. Bei einem Zweistundentakt werden viele Fahrgäste der Bahn den Rücken kehren. In fünf bis zehn Jahren kommen dann garantiert wieder schlaue Politiker und BWLer, denen auch die verbliebenen Züge zu unwirtschaftlich sind, vor allem im Fall Goslar - Kreiensen. Zwischen Braunschweig und Wolfsburg sehe ich durchaus Potential für eine schnelle Bahnverbindung, und das ist die Weddeler Scleife in der Tat, allerdings muß es auch ein attraktives Fahrplanangebot geben, damit dieser Zeitvorteil für die Fahrgäste nutzbar wird. Was nützt mir eine Fahrzeit von nur 24 Minuten, wenn ich über eine Stunde auf den Zug warten muß? Die von Dir für Braunschweig - Hildesheim vorgeschlagene Freigabe der ICE für Nahverkehrsfahrscheine, würde ich für Braunschweig - Wolfsburg als Möglichkeit sehen, zu relativ geringen Mehrkosten eine deutliche Attraktivitätssteigerung zu erreichen. Weiterhin scheint mir, daß es beim "gemeinen Volk" noch gar nicht so recht bekannt ist, daß durch die Weddeler Schleife bereits seit einigen Jahren deutlich kürzere Fahrzeiten zwischen den beiden Nachbarstädten möglich sind. Auch die Existenz des VRB mit auf dieser Strecke recht moderaten Fahrpreisen und der Möglichkeit, auf Bus und Straßenbahn umzusteigen, ist bei weitem nicht jedem Fahrgast bekannt. Erst letzte Woche zeigte sich eine Dame aus Wolfsburg sehr überrascht darüber, daß sie mit ihrer "Zugfahrkarte" in Braunschweig auch die Straßenbahn benutzen darf, Originalton: "Die habe ich bisher immer weggeschmissen".
Ein wenig Öffentlichkeitsarbeit wäre hier sicher nicht verkehrt.

Schöppenstedt - Helmstedt ist da wieder eine ganz andere Sache, die noch dazu durch die "BKB-Problematik" verschärft wird. Erweiterungen von Tagebauen oder auch ganz normalen Industriebetrieben waren schon oft eine willkommene Möglichkeit, sich manch ungeliebter Strecke zu entledigen.

Braunschweig - Hildesheim ist m. E. ein absoluter Sonderfall, da zwischen den beiden Großstädten kaum ein wirkliches Verkehrsbedürfnis besteht. Hildesheim scheint mir fast ausschließlich nach Hannover orientiert zu sein, wo ja auch ein deutlich besseres Verkehrsangebot besteht. Nach Braunschweig ist nicht nur die Schiene schwach, auch die Straßenverbindung ist alles andere als attraktiv, doch scheint dies niemanden ernsthaft zu stören. Von daher wäre mit der vorgeschlagenen Freigabe der ICE-Züge kaum jemandem gedient, zumal die "Zwischenhalte" dann leer ausgingen. Zumindest Lengede-Broistedt und Woltwiesche werden, sicherlich auch dank des VRB, rege genutzt. Würden diese beiden Halte an einer anderen, besser genutzten VRB-Strecke liegen, stünden sie nie und nimmer zur Disposition. Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Strecke Braunschweig - Hildesheim heute viel besser dastehen würde, wenn es noch die zahlreichen Haltepunkte gäbe, die dort bereits in der Vergangenheit aufgelassen wurden, womit wir wieder bei meiner Kritik von weiter oben wären.
Deshalb fordere ich, auf dieser Strecke die Reaktivierung/Neuerrichtung von zusätzlichen Haltepunkten. In diesem Zusammenhang sollte, wie auch auf der Weddeler Schleife, endlich der schon lange geplante zweigleisige Ausbau erfolgen, was auch der Pünktlichkeit der ICE-Züge zugute kommen und zusätzliche Kapazitäten für den Güterverkehr schaffen würde.

Vermutlich wird der Einwand kommen, die Regionalisierungsmittelkürzungen seien nun einmal Realität, mit der man sich abfinden muß.
Auch ich fürchte, wir werden in Zukunft mit Einschnitten leben müssen. Es gibt leider in vielen Bereichen Leute, die der Eisenbahn/dem ÖPNV aus verschiedensten Interessenlagen heraus nicht gerade wohlgesonnen sind. Denen sollten wir nicht auch noch in die Hände spielen und es ihnen allzu leicht machen.
Man versucht immer, dort zu sparen, wo man den geringsten Widerstand zu erwarten hat, schon deshalb, weil man ja wiedergewählt werden möchte. Wenn selbst wir "Fans" schon konkrete Abbauvorschläge machen, ist es für manchen Entscheidungsträger sicher eine Motivation, auch beim nächsten finanziellen Engpaß wieder in die Eisenbahn/ÖPNV-Kasse zu greifen.

Wer als Politiker heute z. B. die PKW-Maut einführen würde, der wäre politisch "tot".

Persönlich denke ich, daß, solange man Geld z. B. für Betonschlösser, sinnloses Ausspionieren der Bevölkerung im Zuge der Terror-Hysterie, militärische Auslandseinsätze und für solche Banalitäten wie den Umbau von ausreichend langen, zu niedrigen Bahnsteigen in zu kurze, zu hohe Bahnsteige ausgeben kann, sicherlich noch der eine oder andere Euro für ein attraktives Fahrtenangebot im Nahverkehr zu erübrigen ist.

Gruß
Ulrich

Registrierungsdatum: 8. August 2006

33

Donnerstag, 7. September 2006, 16:44

Das ist ein wirklich guter Standpunkt, du hast vollkommen Recht mit dem was du schreibst.

Klar, wenn man einem Körper Schritt für Schritt die Körperteile amputiert, wird er nicht unbedingt attraktiver.
Jedoch: Man muss abwägen: Wenn es zu alszu starken Einbussen kommt, muss man klare schritte vornehmen. Diese sind jedoch in meinen Augen in der Angebotsplanung zu vollziehen, und nicht im Streichen der Strecken und Linien.

Ich sehe darin das Hauptproblem des deutschen ÖPNV, dass man glaubt, durch Streichungen wirtschaftlicher zu arbeiten. Man sieht ja in einigen Regionen, dass Unternehmen wie z.B. C.... Strecken, die laut DB unwirtschaftlich sind, so aufgepeppt haben, dass es wieder ein gutes Angebot und einen enormen Fahrgastzuwachs gibt.

Der Rückzug vom Markt kann nicht heissen, dass es den Unternehmen besser geht, man sollte sich lieber Gedanken machen, wie man erreichen kann, dass das Angebot und die Nachfrage verbessert wird.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

34

Donnerstag, 7. September 2006, 18:31

Moin

@Fel2891: Ich war im Hinteren 628! Bin einmal durch den ganzen TW gegangen!

@schoeller_eis: Mh das C... einige Strecken "wirtschaftlicher" nutzen kann bedeutet aber auch z.B. für das Personal das es weniger verdient! Also ich möchte nicht umbedingt C... als Arbeitgeber haben! Weil ich möchte nicht ZU wenig Geld bekommen, jeden Tag VT648 fahren, jede Tag die Selbe Strecke fahren und abends noch den TW ausfegen!

Zudem Steht hinter C... ein riesen Unternehmen das nicht nur im ÖPNV/SPNV sonder z.B. auch im Energie Geschäft tätig ist! So kann man die Verluste die z.B. eine Eisenbahn in Deutschland einfährt mit den Einnahmen des Müllentsorgungsgeschäftes in Frankreich deken!!! (Bei der Verkehrs AG und der Versorgungs AG, als es noch die Stadtwerke BS waren verboten!)

Wenn mir einer klar machen will das die NOB Gewinn einfährt... Na ja die männer mit dem weißen Kittel kommen gleich!

Es geht C... eben nur darum sich Marktanteile zu sichern, koste es was es wolle! Hauptsache irgendwann das Monopol haben und die Preise Hochtreiben! (Wie man ja an einigen beispielen in England gesehen hat...)

mhg

MAN ng272
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

35

Donnerstag, 7. September 2006, 18:54

Waren das denn 2 628?Wenn dürfte ich im 1. gewesen sein. Das war Mittwoch, also gestern, oder?

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

36

Donnerstag, 7. September 2006, 19:23

Moin

Also um das ganz klar zu stellen, gesten um 15.13 Uhr von Gleis (oh gott müsste) 2 (gewesen sein)!

mhg

MAn ng272
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 7. August 2006

37

Donnerstag, 7. September 2006, 19:48

Zitat

Original von MAN ng272
Wenn mir einer klar machen will das die NOB Gewinn einfährt... Na ja die männer mit dem weißen Kittel kommen gleich!

Hallo,

um jetzt nicht missverstanden zu werden: Ich bin kein Freund der Personalpolitik von C..... Aber fairerweise muss man sagen: Seitdem die Marschbahn von der NOB übernommen wurde, hat sich doch einiges zum positiven hin für die Fahrgäste geändert: Moderne, behindertengerechte und klimatisierte Wagen; ein Zugbegleiter ist immer an Bord und für den kleinen Hunger gibt es einen Snack Point.

Sicher gab es am Anfang, nach der Übernahme der Strecke, viele Schwierigkeiten welche nicht gerade gut für das Image der NOB waren (Zugausfälle, Verspätungen,...)

Aber inzwischen scheint sich das in Grenzen zu halten, und in der Hochsaison hat sich die NOB recht flexibel gezeigt und aufgrund des hohen Fahrgasaufkommens Richtung Sylt Verstärkerzüge eingesetzt (wobei dies die DB damals auch getan hat).

Da ich die Strecke schon einige Male gefahren bin (HH >> Westerland) kann ich mir zumindest bei dieser Strecke nicht vorstellen, dass sie nicht gewinnbringend sein sollte. Die Regionalzüge (sowohl DB als auch jetzt NOB) waren/sind immer gut ausgelastet. Auf dem Streckenabschnitt Niebüll - Morsum/Keitum/Westerland gibt es darüber hinaus einen regen Pendlerverkehr (genauso Itzehoe/Elmshorn - HH).
Hingegen herrschte in den ICs oftmals gähnende Leere...

gruß moBiel ;)

DüWag Kutsche

unregistriert

38

Donnerstag, 7. September 2006, 19:51

Hallo!
Von Zustimmung meiner Wenigket zu den bevorstehenden Kürzungen der Regionalisierungsmittel kann keinesfalls die Rede sein. Aufgrund der z.T. sehr positiven Entwicklung hinsichtlich Fahrgastzahlen der letzten Jahre, ist dieser Vorstoß auch sehr zu bedauern. Wie viele Arbeitsplätze würden tatsächlich auf der Kippe stehen? Spekulationen zufolge mehrere 10 000 (in Worten: zehntausend). Mit drastisch fortsetzendem Personalabbau ist auch keinem geholfen - im Gegenteil. Ich kann Dir nur wünschen, dass es Dich nicht treffen wird.
Mit Beschluss der Kürzungen folgen nicht selten Schreie aus der Politik entsprechender Regionen. Sind sich die Politiker nicht den Folgen bewusst gewesen?
Kürzungen werden auch hier sicherlich unvermeidbar sein. Aber scheinbar ist es in Bereichen auch nicht möglich, einen attraktiven Nahverkehr zu gestalten. Beispiel. Vorharznetz, wo seit Umstrukturirung anno November 2000 speziell auf der Strecke Braunschweig - Goslar/Bad Harzburg - Kreiensen Fahrgastzahlen rapide abgenommen haben. Verbesserungen, in besonderem Maße auf der Relation Braunschweig - Goslar, wären unabdingbar.

Aber warun engagierst Du Dich nicht politisch? Gute Konzepte hast Du ja...


@MAN ng272
Es gibt mehrere EVU, da sieht es für die Belegschaft am Monatsende wesentlich schlechter aus, als z.B. bei der NOB oder anderen Veolia Verkehr-Töchtern.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

39

Donnerstag, 7. September 2006, 20:57

Hallo Düwag-Kutsche,

es lag mir fern, Dir zu unterstellen daß Du die Regionalisierungsmittelkürzungen gutheißen würdest, auch wenn man beim Lesen mancher Deiner Beiträge schon ins Grübeln kommen könnte...
M. E. nimmt man in diesem Land viel zu viele Dinge viel zu schnell als unausweichlich hin, wenn sie nur von einigen wenigen "wichtigen Leuten" oft genug als unabwendbarer "Lauf der Zeit" hingestellt werden. Dies betrifft bei weitem nicht nur den Bereich ÖPNV/Eisenbahn.

Der von Dir angesprochene Fahrgastrückgang im Vorharz, wundert mich in keinster Weise. Die Brechung der Züge in Bad Harzburg bzw. Goslar, zunächst mit langen Aufenthaltszeiten, seit Einführung des VT 648 nun auch mit Umsteigen, mußte zu diesem Ergebnis führen. Inzwischen kommt man ja auch auf der "direkten" Strecke über Salzgitter-Ringelheim nicht mehr umsteigefrei von Braunschweig nach Kreiensen. Möchte man nach Holzminden, muß man in Kreiensen noch zusätzlich mit ca. 45 Minuten Aufenthalt leben. Möchte man gar die Grenze der Kleinstaaterei überwinden, um z. B. ins nordrhein-westfälische Paderborn zu reisen, kann man sich schließlich in Holzminden darüber freuen, daß der (inzwischen private) Anschlußzug gerade weg ist. Wenn man bedenkt, daß es im letzten Jahr noch zweistündlich direkte Züge nach Holzminden gab, vor einigen Jahren sogar noch bis Paderborn und weiter, und daß bis vor ca. 10-15 Jahren auf dieser Strecke noch ein durchgehendes Schnellzugpaar ins Ruhrgebiet verkehrte, muß man sich schon sehr wundern.
Wenn ich heute nach Paderborn fahren wollte, würde ich ziemlich sicher nicht den Zug nehmen.

Zum Thema politisches Engangement, fühle ich mich geehrt, daß Du mir in dieser Richtung etwas zutraust. Nun ja, was soll ich sagen? Einersets fehlt mir dafür die Zeit, andererseits bin ich wohl auch einfach nicht der Typ für eine Karriere in unserem steifen und m. E. oft reichlich verlogenen Ämter- und Parteiensystem. Nee, da fühle ich mich in meinem jetzigen Beruf dann doch deutlich wohler...

Doch auch wenn man nicht aktiv an der (Partei-)Politik teilnimmt, hat man doch hier und da Möglichkeiten, seiner Meinung Ausdruck zu verleihen. Am nächsten Sonntag sind ja z. B. wieder Kommunalwahlen, an denen m. E. jeder teilnehmen sollte, auch wenn die Chance, etwas zu verändern, diesmal wohl eher gering ist. Zur Erinnerung: Der Wahlsieg Hoffmanns beim letzten Mal war durchaus auch die Folge einer sehr geringen Wahlbeteiligung.

Persönlich betreibe ich ein klein wenig politisches Engagement auch durch die Unterstützung einiger parteiunabhängiger Organisationen, zu denen auch die in Deiner Signatur genannte Kampagne gehört. Weiterhin versuche ich auch als Verbraucher bzw. Kunde politischen Einfluß auszuüben, in dem ich kein Geld für Produkte und Dienstleistungen ausgebe, deren Anbieter mir aus verschiedensten Gründen zuwider sind. Durch die Wahl anderer, gelegentlich auch teurerer Produkte, kann man m. E. durchaus ein Signal setzen, daß es sich lohnt, gute Qualität zu bieten, die Umwelt zu schützen oder auch seine Mitarbeiter fair zu behandeln und gerecht zu entlohnen.

Gruß
Ulrich

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

40

Donnerstag, 7. September 2006, 21:42

Moin

@moBiel: Mh mal unter uns die DB hatte da auch Klimatisierte Doppelstockwagen! Und Modernisierte IR Wagen! Mh zudem unter uns so oft wie die NOB die Klimaanlage ausschalten muss wären Wagen mit Fenstern zum Öffnen besser. Ich selber fahre jetzt jeden Tag mit dem IC, und ich habe die alten IR-Steuerwagen schätzen gelert, ein offenes fenster ist durch nichts zu ersetztn.

So dann mh ist es dir als wichtiger im Zug deine Snack zu überteuerten Preisen zu bekommen anstadt unter 120 min Verspätung anzukommen???

Mh da die NOB ja an die Kunden einen teil des Geldes der Fahrkarte zurück gezahlt hat (als die verspätungen unerträglich waren) kann sie kein gewinn gebracht haben.

Zudem ist diese Unternehmen eines das man den bach ruterspühlen kann. Also Planug wurde da 0 betrieben. Dazu mal einiges:

1. Schrott Loks, von anfang an wusste man das die DE2700 schrott ist. Trotzdem kauft man Sie. (und jetzt fährt Sie (fast) nicht mehr, und man bricht damit den Vertrag mit dem Land... aber C... darf das)
2. Nicht erprobte Wagen, die Wagen wurden einen Monart erprobt, und das NUR hinter der 146er...
3. Schlechtes Personal, wie war das Umgeschulte Bäcker dahren große Loks??? AU SCHEISSE! (Das sind dann auch solltche die meine der MSTS wäre real... Fdl meinten auf der Strecke das "Tf"s der NOB nicht wussten wie sie mit Zwangsbremsungen umgehen müssen!)
4. Fehlplanug Wagen. (die DB hat in den Spitzenzeiten 10 Doppelstockwagen (und mehr) eingesetzt! Und die waren schon brechend voll Die NOB hat von anfang an Normale Eindecker gekauft, durch einen weiteren hald in Glücksstadt glaube ich, nur mit 8 Wagen fahren oder so was???

Zu viele Kleine bahnen machen alles nur Kompliziert und kapput. Ich bin für die Gute alte Bundesbahn! Und nur die!

mhg

MAn ng272
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti