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Registrierungsdatum: 18. Juli 2007

1

Montag, 3. September 2007, 14:08

Busse und Bahnen verschlafen ihre Chance.

Zitat

Öffentliche Verkehrsmittel könnten auf deutschen Straßen die Nummer 1 werden. Dies ergab eine internationale Studie des Marktforschungsinstitutes Maritz Research. Sollten die Mineralölkonzerne weiter an der Preisschraube drehen, überlege jeder zweite (53 Prozent), in Zukunft häufiger Bus und Bahn zu nutzen.


Quelle: Hannoversche Allgemeine vom 28.7.07

Hier geht's zum vollständigen Artikel:

http://anzeigen.haz.de/news/kat17/url.3.html
Eine ganz besondere Zahl: 5551 * 2 ^ 819987 + 1



Registrierungsdatum: 23. November 2006

2

Dienstag, 4. September 2007, 12:41

da bin ich auch für...und in großstädten ist das auch jetzt schon angebracht...
aber auf längeren strecken ist die bahn in meinen augen zu teuer...wenn ich mit dem eigenen wagen schneller und günstiger bin als beispielsweise die DB

von zu hause (diepholz) zu meiner freundin (braunschweig) sind es genau 200 km (straße) dafür brauche ich 2 stunden und zahle 18€ sprit...

mit der bahn zahle ich auch meine 17€ (ns-ticket) fahre über bremen, hannover, bs aber 4 stunden...

bevor jemand schlaues meint ich solle über OS fahren...da verpasse ich den anschlußzug um 5 minuten...


wenn sich die bahn bzw alle öffendlichen verkehrsmittelbetreiber das mal vor augen halten und diese lücke schließen würden wären die fahrgäste auch bereit ihre "spontanmobilität" abzulegen und eben anders planen...

gruß andreas

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

3

Dienstag, 4. September 2007, 14:06

Du betrachtest aber bei deiner Berechnung nur die aktuell anfallenden Spritkosten, was falsch ist. Du hast beim Auto die laufenden Kosten wie Versicherung und Steuern, sowie Instandhaltungskosten. Rechnest du die monatlich um, landest du bei wesentlich mehr, als 18 Euro für eine Fahrt zu deiner Freundin.

Registrierungsdatum: 18. Juli 2007

4

Dienstag, 4. September 2007, 14:26

Zitat

Original von Sören
Rechnest du die monatlich um, landest du bei wesentlich mehr, als 18 Euro für eine Fahrt zu deiner Freundin.


Das sollte man besser mal als Zahl darstellen, damit es deutlich wird...

Bezogen auf einen Kleinwagen (z.B. Fiat) wären das für eine Strecke von 200 km ca. 56 €uronen...

Größere Kutschen kosten entsprechend mehr...
Eine ganz besondere Zahl: 5551 * 2 ^ 819987 + 1



Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

5

Dienstag, 4. September 2007, 15:34

Zitat

Original von Sören
Du hast beim Auto die laufenden Kosten wie Versicherung und Steuern, sowie Instandhaltungskosten.


Und nicht jeder gewinnt ein Auto beim Lotto. Der Wertverlust ist ein großer Posten! Der Autodarfallesclub (Viele Grüße an den Ratsherrn Herrn M.) hat die Autokosten mal auseinandergenommen:

http://www.adac.de/Auto_Motorrad/autokos…rcePageID=69904

Viele Grüße
von
Marcus

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

6

Mittwoch, 5. September 2007, 13:31

Zitat

Du betrachtest aber bei deiner Berechnung nur die aktuell anfallenden Spritkosten, was falsch ist. Du hast beim Auto die laufenden Kosten wie Versicherung und Steuern, sowie Instandhaltungskosten. Rechnest du die monatlich um, landest du bei wesentlich mehr, als 18 Euro für eine Fahrt zu deiner Freundin.


Fixkosten, wie Versicherung und Steuern kann man nur bedingt auf den Kilometer umrechnen.
Auch bei Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln fallen die kilometerunabhängigen Kosten an, wenn der Besitz eines Autos nicht zur Diskussion steht. So auch bei mir. Ich besitze ein Auto und überlege mir -je nach Strecke und Verwendungszweck- ob ich das Auto oder ein Öffentliches Verkehrsmittel nutze.

Somit muss ich nur Verschleißkosten mit einberechnen, die aber bei einem modernen PKW einen sehr geringen Teil ausmachen. Bei meinem PKW ca. 3 cent/km.

Registrierungsdatum: 12. April 2007

7

Mittwoch, 5. September 2007, 18:10

Das ist ja wohl mal die absolute Milchmädchenrechnung, Kosten aus einer Rechnung raus zu nehmen, weil ein Auto schon da ist. Denn die Kosten sind ja trotzdem da. Wenn man das trotzdem so macht kann man dann aber die Preise auf jeden Fall nicht vergleichen. Denn auch wenn ein Teil der Kosten von Bus und Bahn von der öffentlichen Hand getragen wird, wird der Kilometer ja nicht teurer desto mehr gefahren wird, Energiekosten und Wertverfall der Fahrzeuge sind im Fahrpreis mit enthalten.
Ich bin zwar absolut kein Freund der aktuellen Nahverkehrspolitik der Bahn in Deutschland (stilllegung von Strecken, keine IR mehr etc.) und auch nicht besonders begeistert von den Fahrplänen und Anschlüssen in Braunschweig (es gibt viele Städte, die attraktivere Nahverkehrsnetze haben), trotz alledem, kann man nicht behaupten das Bahnfahrten teurer als Autofahrten sind. Eine Bahncard 50 etwa rechnet sich schon nach etwa 1200km Bahnfahrt und mit Monatskarten im Nahverkehr fährt man nur mit dem Rad günstiger.
Der Aufhänger waren ja aber über 50% der Menschen, die bereit wären auf den ÖPNV umzusteigen, wenn die Preise für Benzin und Diesel weiter steigen. Wenn eine Stadt also ihre Innenstadt frei haben will um Straßen zu entlasten und die Luft- und damit die Lensqualität zu verbessern, muss sie ein optimales Nahverkehrsnetz realisieren, und kann dann im Gegenzug auch die Auto-Innenstadtfahrten mit einer Maut belasten, oder diese anders stark eingrenzen.
Ich will niemendem sein Auto verbieten, ganz im Gegenteil, aber bei Fahrten aus Weststadt in den Heidberg oder ähnlichen Distanzen mit dem Auto frage ich mich doch schon nach dem Sinn außer der Bequemlichkeit.