Original von terVara
Mit allen wirtschaftswissensschaftlichen Gedöns - egal ob BWL oder VWL - habe ich ein generelles Problem...
Da muss ich dir widersprechen!
Mir persönlich passt es auch nicht, wie liberal manche Sachen gesehen werden, im Hintergedanken, dass beispielsweise ein Mensch nie so rational handeln würde, wie es Professoren oder irgendwelche Modelle gerne sehen.
Aber siehst du nicht die Chance, ein Modell als Gerüst zu sehen und dies als Diskussionsbasis zu sehen?
Mir ist selbst klar, sofern es denn wirklich stimmt, dass es oft nicht rational ist, sich ins Auto zu setzen und nicht die Bahn oder das Fahrrad zu nutzen. Wenn alle so rational wären, würde meiner Meinung nach auch niemand 2 Minuten in der Lichtschranke stehen und noch viel schlimmer ihn niemand drauf hinweisen, dass er dadrin steht. Es hätte auch rational gesehen niemand Übergewicht und jeder wäre sportlich (und würde somit auch von sich aus alle Fahrten unter 5 km mit dem Fahrrad erledigen).Aber man kann es doch als Chance, als Diskussionsbasis sehen!
Wer sagt denn, dass sich Kollektivverkehr lohnt? Wer sagt, dass es nicht besser wäre, dass jeder selbst mit dem Auto rumfährt?
Ich meine, du hast etwas viel Schöneres studiert (was dem Menschen wahrscheinlcih mehr bringt). Aber selbst da sind sich nicht alle einig und diskutieren über Klimawandel usw. Und dort, wo es um Geld geht, ists wahrscheinlich noch viel schlimmer. Die Sesselfurzer scheren sich ja anscheinend auch nen Dreck drum, wann/ob die RSB kommt. Rational wahrscheinlich Unfug, schließlich wurde die RSB mit einem hohen Nutzen-Kosten-Faktor gewichtet.