Montag, 12. Mai 2025, 14:13 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

1

Donnerstag, 31. Januar 2008, 01:44

Wirtschaftspolitik...

...ist das Fach, welches ich in diesem Semester belegt habe. Ehrlich gesagt war es auch das interessanteste Fach in diesem Semester, jedenfalls für mich ;)

Besteht ein Interesse, dass ich mal versuche, den Kollektivverkehr (Deutsche Bahn, SPNV) aus wirtschaftspolitischer Sicht näherzubringen?

Ich würde speziell versuchen, auf die Themen Privatisierung, (Fahrplan)Angebot, Preise, Monopol usw. einzugehen und würde mich natürlich sehr darüber freuen, wenn weitere Vorschläge kommen oder versucht wird, darüber zu diskutieren.

Mein Ziel wäre natürlich weiterhin, die Artikel objektiv zu schreiben, würde mich bei Interesse aber bemühen, verschiedene (politische) Ansichtsweisen (links/mitte/rechts) mit einzubeziehen.

Meine Ziele wäre, dass ihr User einen erweiterten Eindruck über Sinn und Zweck des Kollektivverkehrs bekommt und man leichter über hier angesprochene Theman diskutieren kann!

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

2

Donnerstag, 31. Januar 2008, 01:55

Mit allen wirtschaftswissensschaftlichen Gedöns - egal ob BWL oder VWL - habe ich ein generelles Problem...

Es berücksichtigt nicht den Faktor Mensch... Der spielt eine untergeordenete Rolle als Human Ressources... Einfach pervers...

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

3

Donnerstag, 31. Januar 2008, 01:56

Und ich bin der erste, der eine Antwort zu meinem Post schreibt (Edit, der zweite). Ich wollte das nicht in meinen Eingangspost schreiben, aber noch ein paar Beispiele schreiben.

- Ulrich bringt meiner Meinung nach sehr sehr gute Beispiele und versucht auch, Hintergrundwissen mit in die Sache zu bringen, was mich sehr erfreut. Das wären super Ansätze, das mal in Modelle zu packen und näher zu beleuten.
- ich selbst sage, dass man die 455 ruhig abschaffen könnte, selbst wissend, dass das nie passieren würde. Welche Gedanken stecken dahinter? Wer hat Vorteile/Nachteile hieraus, dass es diese Linie gibt?!
- Welcher Hintergrund steht hinter einer Fahrplankürzung?
- Warum handelt der ZGB nicht so, wie wir es uns vorstellen?

Ich selbst habe oft gerne mitdiskutiert. Ich würde es natürlich selbst schön finden, wenn hier mehr Modelle mit eingebracht werden würden. Dafür würde ich mich einsetzen.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

4

Donnerstag, 31. Januar 2008, 02:06

Zitat

Original von terVara
Mit allen wirtschaftswissensschaftlichen Gedöns - egal ob BWL oder VWL - habe ich ein generelles Problem...


Da muss ich dir widersprechen!

Mir persönlich passt es auch nicht, wie liberal manche Sachen gesehen werden, im Hintergedanken, dass beispielsweise ein Mensch nie so rational handeln würde, wie es Professoren oder irgendwelche Modelle gerne sehen.

Aber siehst du nicht die Chance, ein Modell als Gerüst zu sehen und dies als Diskussionsbasis zu sehen?
Mir ist selbst klar, sofern es denn wirklich stimmt, dass es oft nicht rational ist, sich ins Auto zu setzen und nicht die Bahn oder das Fahrrad zu nutzen. Wenn alle so rational wären, würde meiner Meinung nach auch niemand 2 Minuten in der Lichtschranke stehen und noch viel schlimmer ihn niemand drauf hinweisen, dass er dadrin steht. Es hätte auch rational gesehen niemand Übergewicht und jeder wäre sportlich (und würde somit auch von sich aus alle Fahrten unter 5 km mit dem Fahrrad erledigen).Aber man kann es doch als Chance, als Diskussionsbasis sehen!

Wer sagt denn, dass sich Kollektivverkehr lohnt? Wer sagt, dass es nicht besser wäre, dass jeder selbst mit dem Auto rumfährt?
Ich meine, du hast etwas viel Schöneres studiert (was dem Menschen wahrscheinlcih mehr bringt). Aber selbst da sind sich nicht alle einig und diskutieren über Klimawandel usw. Und dort, wo es um Geld geht, ists wahrscheinlich noch viel schlimmer. Die Sesselfurzer scheren sich ja anscheinend auch nen Dreck drum, wann/ob die RSB kommt. Rational wahrscheinlich Unfug, schließlich wurde die RSB mit einem hohen Nutzen-Kosten-Faktor gewichtet.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

5

Donnerstag, 31. Januar 2008, 02:23

Zitat

Original von terVara
Es berücksichtigt nicht den Faktor Mensch... Der spielt eine untergeordenete Rolle als Human Ressources... Einfach pervers...

Da muss ich dir zustimmen. Allein der Begriff Humankapital ist bis jetzt in meinen Augen eine große Strafe.

In meinen Augen sagt dieser Begriff aus, dass man dem Unternehmen untergeordnet ist, für die Produktion arbeitet. Es lässt völlig außen vor, dass das Individuum eigentlich auf der höchsten Stufe steht, man eben das macht, welches einem selbst (das Individuum) den größten Nutzen schafft. Es ist in meinen Augen ein großer Fehler, den Menschen einen Produktionsprozess nicht nur ein- sondern unterzuordnen.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

6

Donnerstag, 31. Januar 2008, 17:05

Meine Aussage solltest du nicht aus dem Zusammenhang gerissen zitieren. Ich betrachte die Dinge ganzheitlich...

Ich sage ja nicht, daß ich generel dagegen bin, wenn Prozesse optimiert werden. Ich wende mich dagegen, daß dies um jeden Preis unter Verachtung der Menschenwürde passiert...