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7351

unregistriert

1

Samstag, 17. Mai 2008, 01:25

"Lokführer können auch mal Abteile aufräumen"

Gerade in der Online-Ausgabe des Blattes mit den vier Buchstaben gefunden: http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/…4543882.htmlvor

49,9 % privatisieren? Lächerlich! Irgendwann haben wir eine Bahn, wie es sie in England oder Argentinien gibt. Auch bei einer Privatisierung, die "nur" den Betrieb betrifft, werden die Schäden immens sein. Am Ehesten gilt es hier, die Mitarbeiter zu schützen - wünschenswert wären Verträge, die eine langfristige Arbeits- und Gehaltssicherung garantieren. Vor allem sollte man alles daran setzen, die Bildung von Tochtergesellschaften (z.B. "Heidekrautbahn" oder "RAB") zu vermeiden. Aber solche Verträge wären ja das Papier nicht wert, auf dem sie stünden.

Man kann Hansen bei der Forderung, dass Zugpersonale mehr Initiative zeigen sollten, nur beipflichten. Viele fühlen sich einfach zu schade, mal einige leere Bierflaschen oder Pommestüten wegzuräumen. Vor allem sollten die Zugbegleiter sich mal aus dem Steuerwagen bewegen und ihrer eigentlichen Aufgabe nachgehen. Wer seinen Job langfristig erhalten möchte, sollte auch eine entsprechende Leistung zeigen. Aber leider ist es in unserer heutigen Gesellschaft auch verdammt schwer, vernünftige Arbeitnehmer zu finden, das ist Fakt!

7351

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

2

Samstag, 17. Mai 2008, 11:45

Du kannst doch auch nur die Mitarbeiter "schützen", die schon angestellt sind.
Wenn die Bahn beispielsweise Beschäftigungsgarantie der Lokführer bis 2022 geben würde, fänd ich das auch lächerlich, da die Bahn weit davon entfernt ist, zu viele Lokführer zu haben, wenn ich mich nicht täusche.

Zu der Initiative der Lokführer hätte man das meiner Meinung nach anders ausdrücken sollen, undzwar in Richtung Leerlaufzeit besser nutzen (wie es Busfahrer machen, die an der Endhaltestelle durch den Bus gehen). Ich hoffe auch mal einfach, dass das so gemeint war. Es wird ja wohl kaum verlangt, dass ein Zugführer eines ICEs, ICs oder REs durch seinen langen Zug läuft?!

Übrigens erkennt man an dem Fuzzi schön, dass die Gewerkschaften die Freunde der Unternehmen sind. Andernfalls kann ich mir kaum vorstellen, wie der Typ an den Job gekommen ist.