Montag, 12. Mai 2025, 11:04 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

1

Montag, 4. September 2006, 23:56

RSB newsclick Gifhorn 050906

Regiobahn wird neu berechnet

Wirtschaftsminister Walter Hirche in Gifhorn: "Bund lässt uns hängen" – Firma Butting gibt Geld für Radweg



Von Barbara Benstem


GIFHORN. Große Wahlgeschenke hatte Walter Hirche (FDP) erwartungsgemäß nicht im Gepäck. Dafür versprach der Wirtschaftsminister den Gifhorner Politikern fachliche und politische Unterstützung, wo es möglich ist.

Hirche kam gestern auf Einladung von FDP-Fraktionssprecher Adolf Bannier in den Landkreis. Auf der Tagesordnung: A 39, B 4, die Ortsumgehungen von Brome und Hankensbüttel, die Regiostadtbahn und zwei Radwege.

Der Bundesverkehrswegeplan sei nicht ausfinanziert, erklärte Hirche. Derzeit stehe der finanzielle Rahmen zu 70 Prozent, unter der vorangegangenen Bundesregierung seien es nur 60 gewesen. Ein Aufstocken des Budgets für Verkehrsinfrastruktur sei in absehbarer Zeit unrealistisch.

Hirche begrüßte gleichzeitig, dass sich der Landkreis "mit großer Mehrheit für die A 39 ausgesprochen hat." Das entspreche dem Votum des Niedersächsischen Landtages. Die Linienbestimmung für die Autobahn werde nach dem Abschluss des Raumordnungsverfahrens Ende 2006 gestartet.

Beim Thema Ortsumgehung Brome würden alle Varianten, auch die im Süden, untersucht, unterstrich Hirche. Sei ein Gebiet erst einmal als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet ausgewiesen, sei es leichter, eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen.

Meinhard Gehse (FDP), Ratsherr aus Hankensbüttel, forderte die Aufstellung von Schildern, die dem Schwerlastverkehr die Durchfahrt des Ortes verbieten. Die große Umgehung werde ohnehin nicht kommen, sagte Gehse, was der Minister bestätigte. Wichtiger sei, den Bürgern die Belastungen durch schwere Lkw im Ort zu ersparen, so Gehse.

Die Knesebecker Firma Butting will in die Finanzierung eines Radweges, den viele Betriebsangehörige nutzen würden, einsteigen – dies teilte Wittingens Bürgermeister Karl Ridder dem Minister mit. Hirche wies darauf hin, dass die Strecke zwischen Vorhop und Knesebeck zunächst dringend ins Bundesverkehrswegeprogramm aufgenommen werden müsse. Planungsbeginn des Radweges Benitz-Altendorf werde 2007/2008 sein, kündigte Hirche an.

Thema "Regiobahn": Die Regionalisierungsmittel seien erheblich gekürzt worden, erinnerte Hirche. Und mit der Investition sei nur die Hälfte des Vorhabens bewältigt. Die Abwicklung der Betriebskosten sei ungeklärt. "Und der Bund lässt uns hängen, es fehlen die Vorgaben von ihm." Das Wirtschaftsministerium halte engen Kontakt zum Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB), der die Regiobahn derzeit neu berechne, so der Minister.

Dienstag, 05.09.2006

Registrierungsdatum: 7. August 2006

2

Dienstag, 5. September 2006, 00:20

Da bekommt man ja schon wieder zuviel bei dem Artikel...das hört sich ja ganz danach an als ob die RSB zumindest in GF erstmal abgeschrieben ist X(

Interessant in dem Artikel ist auch...:

1. wird die A39 genannt
2. die Ortsumgehung
3. die Aufstellung von Schildern
4. der Radweg
...und schleißlich, wo die meisten eh schon nicht mehr weiterlesen...
5. die RSB

Naja aber was will man von der BZ und der Politik auch anderes erwarten. Autobahnen sind eben wichtiger als so eine "dumme" RegioStadtBahn, die eh nur den Autoverkehr aufhält indem die Bahnschranken viel zu lange unten sind...achja, und ausserdem gehen dann ja alle Gifhorner nur noch nach Braunschweig einkaufen und die armen Gifhorner Geschäftsleute gehen alle pleite. Ich kann mich noch sehr gut an diese beiden Artikel in der BZ erinnern... X( so jetzt gehts aber rüber in den Schrei-Thread :P

Registrierungsdatum: 4. September 2006

3

Dienstag, 5. September 2006, 07:09

Der Arktikel hört sich fast so an als wenn die Politik kein Bock auf die RSB hat, bzw die Politik keine anstandungen macht die RSB zu unterstützen, klar ist die A39 ein wichteges Mittel die regionale Wirtschaft anzukurbeln, doh auch die RSB ist dazu ein nicht zu unterschätzender Faktor! Wenn die A39 10 % mehr förderung bekommt, aber die Finazierung fats schon durchgeboxt ist, warum nimmt man diese nicht für die RSB, Ja ich weiß das sind mittel für den Fernverkehrswegebau, doch die RSB ist ja auch "Fernverkehr" sie fährt über 50 km und nach der definition zum ÖPNV ist sie somit kein Nahverkehr mehr...Ich hoffe ich habe nicht zu viel falsch verstanden...
Mfg
9805

Linie 103

unregistriert

4

Sonntag, 8. Oktober 2006, 13:20

Ich verstehe den Sinn von der RSB nicht...
Von hier aus gibt is 2 oder 3 Busverbindungen (111, 191) und eine Zugverbindung (Uelzen - Gifhorn Stadt - Gifhorn - Braunschweig). Was will man mehr? ^^

@ moBiel: Die Gifhorner Geschäftsleute können ruhig pleite gehen, dann ist platz für neue, sinnvolle geschäfte ^^

Registrierungsdatum: 30. Mai 2006

5

Sonntag, 8. Oktober 2006, 15:46

Zitat

Von hier aus gibt is 2 oder 3 Busverbindungen (111, 191) und eine Zugverbindung (Uelzen - Gifhorn Stadt - Gifhorn - Braunschweig). Was will man mehr? ^^

Eine gute Verbindung?!

Ich meine, die Bahnverbindung GF - BS ist äußerst ungüstig, da der Bereich, in den wohl die meisten Nutzer wollen (die Braunschweiger Innenstadt), weiträumig über Gliesmarode umfahren wird, nur damit man dann am Hbf umsteigen und quasi zurückfahren darf...
Und über die Busverbindungen wollen wir lieber erst gar nicht reden...

Linie 103

unregistriert

6

Sonntag, 8. Oktober 2006, 17:18

ja die zugverbindung is natürlich scheiße, aber mitm bus is doch iO ich mein man muss ja nur einmal in wenden umsteigen und dauert nur ein wenig länger als mitm zug

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

7

Sonntag, 8. Oktober 2006, 18:15

Ein wenig? Ich bin mit dem Fahrrad ja fast schneller als mit den Öffis wenn ich von Rethen in die Stadt will! Wenn du mit dem Bus 111 von GF aus fährst, dauert es schon alleine 81 Minuten bis nach Wenden, gut, die 191 braucht "nur" 47 Minuten, dann noch mal mit der Tram ca. 20-25 Minuten.
Außerdem soll die RSB alle 30 Minuten fahren und ist sicherlich wesentlich schneller als der Bus.