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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

1

Dienstag, 16. September 2008, 00:46

Straßenbahn Radeklint - Lehndorf - Lamme

Vielleicht ist es sinnlos, aber ich wollte mal nachfragen, ob jemand weiß, ob es zu dieser Strecke aktive Planungen gibt?

Mir kam erst letztens in den Sinn, dass zwischen Lehndorf und Lamme ja alles zugebaut werden soll. Dann kommt mir weiter in den Sinn, dass es im Westen ja schon ziemlich viel Verkehr gibt, auch gerade das, was alles über die B1 fährt. Vielleicht ist es dafür ja schon zu spät, aber würde man die Straßenbahn relativ bald bauen, bevor dort eine reguläre Straße entsteht, könnte man sicher einiges an Geld sparen.

Weiterhin frage ich mich, ob die Strecke als nächstes dran wäre oder vorher andere Strecken zu erwarten sind? (soweit ich das in Erinnerung habe, haben andere Strecken höhere Priorität bzw. höheres Potential) Und ich frage mich, ob die BSVAG im Moment überhaupt was von neuen Strecken hören will, zumal ja gerade erst die Strecke nach Stöckheim gebaut wurde, ein neuer Betriebshof gebaut wird und ja vielleicht noch Kosten durch die RSB zu erwarten sind. Das könnte ja alles heißen, dass finanziell die nächsten Jahre gar nicht dran zu denken wäre.

Wer weiß mehr? Immer her mit den Infos;)

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

2

Dienstag, 16. September 2008, 01:47

Die Frage hatte ich in der Vergangenheit auch schon öfter gestellt...

Soweit mir erinnerlich ist, sollte der Umbau der Okerbrücker Celler Straße ja auch deshalb erfolgen, damit die Brücke die nötige Belastbarkeit und Breite für den Betrieb einer Tram bekommt...

Nur ist davon nix zu sehen...

Als gebürtiger Lehndorfer interessiert mich das Thema jedenfalls stark...

Registrierungsdatum: 6. August 2006

3

Dienstag, 16. September 2008, 06:08

moin ihr lieben.

Da ich ja auch dort Wohne (Lehndorf) würde ich mich dafür auch interessieren.
Meine letzen ahnung war so das die Lehndorfer keine Tram haben wollten. Hauptsächlich das ältere Volk von den Lehndorfer.

Begründung:

zu Laut und das alles.

Finde ich zwar nicht weil gibt ja die bekannte Flüsster schiene.

Ich würde die Tram sehr gerne hier begrüßen.
LG

Buskutscher

"Wir kommen aus dem Nichts,
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Ranga Yogeshwar

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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

4

Dienstag, 16. September 2008, 14:02

Zitat

Begründung:
zu Laut und das alles.


Das Hauptargument gegen die Tram durch Lehndorf war, daß man dazu die Doppellallee Saarstraße abholzen müßte. Die Bauarbeiten an der Saastr zwischen Bliesstr. und Ottweiler Str. zeigten jedoch, daß genug Platz vorhanden ist und kein Baum gefällt werden müßte.

Der tatsächliche Grund dürfte aber eher sein, daß dann die Parkplätze auf den ehemaligen Radwegen wegfallen würden.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

5

Dienstag, 16. September 2008, 16:15

Klar, wo der politische Wille fehlt, kann man sich problemlos Gegenargumente einfallen lassen. Natürlich gibs auch dabei auch immer genug Möglichkeiten, die Gegenargumente zu widerlegen...

Bei einer Diskussionsrunde der Verkehrs AG im Jahre 1997 hab ich erfahren, dass Lehndorf (damals) als nächstes Ziel einer Neubaustrecke angesehen wurde. Als Gegenargument wurde tatsächlich der Baumbestand aufgeführt, zur Parkplatznot gab es tatsächlich die Option, nahe der Tangentenauffahrt ein großes Parkhaus zu schaffen und durch die Straßenbahnen einen Pendelverkehr zwischen Parkhaus und Wohnhäusern zu schaffen... spätestens seitdem ist mir auch klar, wieso die "allgemeine" Bevölkerung wohl kaum hinter dem Konzept stehen dürfte.

Andererseits sollte man auch mal ganz allgemein die städtebaulichen Veränderungen betrachten, die Neubautrassen so mit sich ziehen. Konkret denke ich da z.B. an die Leipziger Straße (?), also zwischen Siekgraben und Stöckheimer Markt. Die wurde quasi als "Autobahn" trassiert, schnurgerade, keine Verkehrshindernisse für den MIV und auch keine Ausgestaltungen zur Attraktivitätserhöhung für Fußgänger bzw. Radfahrer. Da hat mir die vorherige Situation irgendwie besser gefallen.
Wenn man das als Lehndorfer vor Augen hat, kann ich mir vorstellen, von der Vision einer Trasse vor der Haustür nicht gerade begeistert zu sein.
Vielleicht sollte man gerade in Lehndorf mal anhand computergestützter Schnittzeichnungen den Bewohnern klarmachen, wie man eine Trasse unter Beibehaltung bzw. Neuschaffung der Grünanlagen realisieren könnte. Natürlich verbunden mit einem "bedarfsgerechtem" Rückbau der Saarstraße. Dann dürften alle ungerechtfertigten Argumente von selbst wegfallen.

@tervara:
Soweit ich mich erinnere wurde die neue Brücke am Radeklint so konzipiert, dass dort keinesfalls mehr eine Straßenbahn hinüberfahren kann. Aber vielleicht weiß jemand hier aus dem Forum besser darüber Bescheid?

Gruß
Tobias

Registrierungsdatum: 10. September 2007

6

Dienstag, 16. September 2008, 16:24

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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

7

Mittwoch, 17. September 2008, 23:18

Naja, das Hürden umgangen werden müssen, die Anwohner setzen, ist doch bei jeder Strecke so, richtig?

Also bleibt doch die Frage, wer bzw. welche Institution so ein Projekt vorantreiben. Da frage ich mich, wer da die größte Macht hat. Ist es denn die BSVAG selbst, die "normalerweise" ein Interesse haben sollte. Oder sind es doch die Politiker, die so etwas als sinnvoll erachten und vorantreiben?

Wie sieht das aus mit Bürgerinitiativen: welche Rolle spielen sie?


Eine Strecke zu bauen, dauert ja nicht ohne Grund viele Jahre. Man muss ja einige Hürden (z. B. Klagen) aus dem Weg räumen. Meine Frage ist eben auch, ob das Projekt in dieser Hinsicht aktiv voran gebracht wird?! Oder ist es eben so, dass daran am besten keine Gedanken verschwendet werden aufgrund der hohen Ausgaben in letzer Zeit und aufgrund der Tatsache, Stöckheim vorweisen zu können?

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

8

Mittwoch, 17. September 2008, 23:20

@ Haltewusch

Wenn nur Automenschen bei der BSVAG was zu sagen haben, dann werden die ja sicher irgendwelche Verbindungen zu Automobilherstellern haben?! Wenn, dann doch eher zu Mercedes und zu MAN. Warum fahren dann bei uns Solaris-Busse?