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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

1

Montag, 6. Oktober 2008, 22:22

ZM: Entwicklung Verkehr in Wolfenbüttel


Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

2

Montag, 6. Oktober 2008, 22:37

Also wieder mal eine unsinnige Debatte zum Klimawandel... 8)

Und wenn man diverse Karossen so betrachtet, ist der Spritpreis definitiv noch zu niedrig...

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

3

Montag, 6. Oktober 2008, 22:58

Leute, baut die Tram wieder nach WF...Platz ist da, Potenzial ist da...
...was fehlt? Das Geld.... :!:

Registrierungsdatum: 21. September 2008

4

Montag, 6. Oktober 2008, 23:43

Ich sehe jetzt nicht so den Vorteil einer Straßenbahn im Vergleich zu der 420. Beide würden ziemlich im Stau stecken, da für die Straßenbahn in WF wohl nicht der zusätzliche Platz für eine eigene, Auto-unabhängige Strecke da ist. Zumal die Straßenbahn dann wohl über Stöckheim geführt würde und eineFahrzeitverlängerung entstehen würde.
An sich wird der öffentliche Verkehr für viele Leue erst interessant, wenn er schneller als der PKW ist, wie z.B. in Berlin die U- oder S-Bahn, also ausgelöst durch eine eigene Straßen-unabhängige Strecke. Wobei ich eine U-Bahn für WF wohl als eher unrealistisch einstufen würde...
Ich denke mal, dass das RSB-Konzept für mittelgroße Städte in die richtige Richtung geht. Leider geht die RSB im Vergleich zur 420 in WF nicht so sehr durch die Stadt wie es für SZ oder GS geplant ist. Trotzdem wird diese wohl einige Anlieger am Bahnhof und in Linden zum Umstieg bewegen....nunja wenn es sie denn mal irgendwann gibt.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

5

Dienstag, 7. Oktober 2008, 00:17

Zitat

Zumal die Straßenbahn dann wohl über Stöckheim geführt würde und eine Fahrzeitverlängerung entstehen würde.


Nicht wirklich... Abgesehen davon lief die stillgelegte Linia A auch über Stöckheim...

Zitat

An sich wird der öffentliche Verkehr für viele Leue erst interessant, wenn er schneller als der PKW ist, [...]


Schneller in Bezug worauf? Das Benzin ist offenbar noch nicht teuer genug...

Abgesehen davon ist das Fahrrad eine sehr gute Option... Das Auto ist für Einkäufe nicht wesentlich schneller; ist nur bequem...

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

6

Dienstag, 7. Oktober 2008, 09:20

Zitat

Beide würden ziemlich im Stau stecken, da für die Straßenbahn in WF wohl nicht der zusätzliche Platz für eine eigene, Auto-unabhängige Strecke da ist.


Na, dann schafft man sich halt entsprechenden Platz! Für Straßen an allen Ecken und Enden ist und war doch auch immer genügend Platz. Sonst könnte man ja auch einfach ne normale, zweispurige Straße nehmen (wie beispielsweise die B4 in der Ortsdurchfahrt), die Rad- bzw. Fußwege entfernen, die Fahrbahn auf eine Spur zur verkehrsberuhigten Anligerstraße zurückbauen und schon hätte man genug Platz!
Als Durchgangsstraße hat die B4 eh "kaum" noch Bedeutung.

Und bevor nun Stimmen kommen, dass da sja gar nicht möglich ist.... baulich ist das ganz sicher möglich, es muss nur der Wille da sein!

Zitat

Wobei ich eine U-Bahn für WF wohl als eher unrealistisch einstufen würde...


Ja, da ich ja hier mit meinem Kurztunnel unter der VW-Halle auch nur auf Kritik gestoßen bin, halte ich das auch für sehr unrealistisch. Obwohl ich als weitere "Ausbaustufe" der RSB neben dem ^^ Kurztunnel in BS auch gerne eine unterirdische Ausfädelung zwischen Groß Stöckheim und Wolfenbüttel Bhf mit einer attraktiven Verbindung in Wolfenbüttels Innenstadt gesehen hätte. Dadurch dürften sich dann echt kürzere Fahrzeiten realisieren lassen als mit dem PKW zwischen WF und BS bzw einer Bummelbahn über Sternhaus-Stöckheim.


Bis denn
Tobias

Registrierungsdatum: 21. September 2008

7

Dienstag, 7. Oktober 2008, 12:16

Zitat

Das Benzin ist offenbar noch nicht teuer genug...

Abgesehen davon ist das Fahrrad eine sehr gute Option... Das Auto ist für Einkäufe nicht wesentlich schneller; ist nur bequem...

Da stimme ich dir voll zu. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die meisten Menschen meinen, eine Stadtfahrt mit dem Auto sei völlig umsonst. Erst wenn es eine weite Strecke über Lande wird, beginnen einige, über den Spritpreis (und nur über diesen...) auszurechnen, was die Fahrt kostet, und darauf basierend Vergleiche anzustellen.
Als Student (ich bin einer...) erhält jeder automatisch mit dem Semesterbeitrag dieses (wirklich günstige) Semesterticket, was absolut freie Fahrt mit dem ÖPNV hier bietet. Trotzdem fahren wirklich viele Studenten (man beachte: a)Studenten haben in der Regel wenig Geld, und b) man sollte von Studenten erwarten können, dass sie gewisse Grundrechenarten beherrschen) mit dem Auto in der Stadt umher. Ein Komilitone von mir fährt Beispielsweise des öfteren mit dem Auto vom Siegfriedvirtel zur Uni, obwohl man das mit der 2 prima erledigen könnte. Wenn er dann, viel zu spät, weil er 3 mal um den Block gefahren ist, um einen Parkplatz zu finden, im Audimax erscheint und man ihn fragt, warum er nicht die Bahn genommen hat, dann heißt es nur, dass die paar Meter ja überhaupt nichts kosten würden und er mit der Bahn zu spät angekommen wäre. Arg... ?(
Ich glaube manchmal, die Bevölkerung wird von der Werbung der Autoindustrie völlig veräppelt. Wenn dann noch in den entsprechenden Zeitschriften das Busfahren von den Redakteuren als Strafe (wenn man den Führerschein verloren hat) angesehen wird, dann ist doch das Bild komplett.
Oh ich glaube das war jetzt ziemlich Off-Topic, aber ich will es trotzdem mal gesagt haben.

Zurück zum Thema: Die Idee mit der verkehrsberuhigten Straße klingt durchaus sehr gut. Ich glaube, dass da die Lobby der Autofahrer wieder einmal zu groß ist um so etwas durchzusetzen. Wo sollte denn eigentlich dann die Straßenbahn nach BS weitergeführt werden? An der Autobahn entlang? Wäre ja der kürzeste Weg.

Diverse Tunnelstrecken in der Innenstadt, wie viele Städte es auch haben, halte ich auch (jedenfalls für BS) für sinnvoll. Es wäre das Gefühl des Stop-and-Go (welches nicht beim schienengebundenem Nahverkehr da sein sollte) weg, und ich glaube, dass allein dieses Gefühl des nicht-weiterkommens viele Menschen von der Benutzung abhält. Ganz unabhängig von tatsächslichen Fahrzeiten.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

8

Dienstag, 7. Oktober 2008, 13:17

Zitat

Er forderte für den Verkehr auf Landstraßen 80 bis maximal 100 Stundenkilometer, [...]

Habe ich was verpasst?

Zitat

[...] und das Umsteigen der Verkehrsteilnehmer in Städten auf verträglichere Verkehrsarten wie Busse oder Regio-Stadtbahnen.

Alles klar:D

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

9

Dienstag, 7. Oktober 2008, 13:28

@ Marklin

Bist du der Meinung, dass man in Braunschweig ein Stop-And-Go-Gefühl mit der Straßenbahn hat? Ich würde da eigentlich ganz klar nein sagen, auch wenn man sicher die ein oder andere Vorrangschaltung mehr verwenden könnte.

Ich persönlich wäre prinzipiell eigentlich erstmal gegen Tunnel, eben aus dem Grund, weil ich der Meinung bin, dass genug Platz vorhanden ist.
Da fällt mir gerade was ein. In Magdeburg wurden ja in letzter Zeit Tunnel gebaut. Es gibt 2 Autotunnel in der Nähe der Uni. Der eine ist für die B1, die dann eine weitere verkehrsstarke Achse nicht direkt kreuzen muss, der andere führt glaube ich unter der B1 hinweg. Ein weiterer Tunnel soll am Hauptbahnhof gebaut werden. Die Situation ist dort allerdings recht kritisch. Wenig Platz, viele Straßenbahnen, viele Autos und außerdem für Fahrradfahrer recht gefährlich, wie ich finde, da beispielsweise auch kein gescheiter Fahrradweg vorhanden ist. Durch den Tunnel soll oben genug Platz für Straßenbahn, Fahrrad und Mensch sein. Das Problem an Magdeburg ist aber vielleicht auch, dass die Eisenbahnstrecken und die Elbe West- und Ostmagdeburg gut trennen, ähnlich wie in Köln.

Ach ja, und wenn ein Tunnel in BS, warum nicht für die blöden Autos 8) (ok, wahrscheinlich eher unpraktisch)

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

10

Dienstag, 7. Oktober 2008, 13:41

Zitat

Trotzdem fahren wirklich viele Studenten mit dem Auto in der Stadt umher.


Naja, dürfte eher auf die Bequemlichkeit zurückzuführen sein. Ein Auto braucht man doch zumindest im Stadtbereich sowieso nur aus Bequemlichkeitsgründen, oder? Ich hab übrigens auch eines, nutze bei Fahrten in die Stadt aber so gut wie jedes Mal die Straßenbahn (oder künftig auch die M13 !?:P).

Die Ansprüche, auch die an Luxusgüter haben sich halt mit der Zeit geändert. Genau wie der Wohlstand, auch wenns viele nicht wahrhaben wollen.

@maklin: Schön, dass auch du Tunnellösungen favorisierst.

@Johannes: Die Tunnel müssen ja nicht zwangsläufig nur unter geradlinigen Straßenverbindungen verlaufen.So können sich interessante Alternativfahrwege zur Oberfläche realisieren lassen. Siehe mein Tunnel unter der VW-Halle, da kommste oberirdisch nicht in der Form lang :P

Gruß
Tobias

Registrierungsdatum: 21. September 2008

11

Dienstag, 7. Oktober 2008, 14:50

Zitat

Bist du der Meinung, dass man in Braunschweig ein Stop-And-Go-Gefühl mit der Straßenbahn hat? Ich würde da eigentlich ganz klar nein sagen, auch wenn man sicher die ein oder andere Vorrangschaltung mehr verwenden könnte.

In den Außenbezirken funktioniert der Straßenbahnverkehr, bzw. die Vorrangschaltund doch recht gut, wenn ich mir da z.B. die Weststadt ansehe, dann hat man wirklich das Gefühl, dass man in der Straßenbahn völlig unabhängig vom Vekehr fahren kann.
Wenn man sich dagegen aber den Innenstadtbereich anschaut, dann gibt es viele Stellen, an denen man hält, ohne aussteigen zu können. So z.B. auf dem Linienweg der 7 aus Wenden kommend:
Hamburger Straße: Hier hält die Bahn recht häufig vor dem Überqueren des Rings.
Einfädelung Mühlenpfordstraße funktioniert dagegen erstaunlicherweise recht gut.
Häufig Wartezeit vor Einfahrt Hagenmarkt.
Dasselbe vor Rathaus.
Sehr (gefühlt) lange können die Wartezeiten bei der Einfahrt in die Haltestelle "Schloss" werden (Platzmangel?).

Zwar sind das jeweils nur recht kurze Pausen, teilweise kommt die Bahn gar nicht zum stehen, aber es ist das, was leider bei vielen hängen bleibt: ein subjektiv recht langsames Verkehrsmittel, da ja zu diesen Halten erst einmal noch die planmäßigen Stops zusätzlich dazukommen.

Ich habe mir mal den Plan der 3 vorgenommen und nachgeprüft, wie weit eine Bahn jeweils in 5 Minuten kommt. Während es in der Weststadt 2.3km (Abschnitt Weserstraße-Emsstraße, also nebenbei ganze 6 Stationen) waren, waren es auf den Abschnitten Europaplatz-Schloss und Schloss-Theaterwall jeweils nur rund 1km und 4 Haltestellen.

Ich will keineswegs die Straßenbahn schlecht reden, aber die Leute, die wir ja zum Umsteigen bewegen wollen, bewerten ein Verkehsmittel nunmal neben den Kosten vor allem nach der Fahrzeit, gefühlt und real.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

12

Dienstag, 7. Oktober 2008, 15:07

Zitat

Allerdings habe ich den Eindruck, dass die meisten Menschen meinen, eine Stadtfahrt mit dem Auto sei völlig umsonst.


Es wird auch geflissentlich dabei übersehen, daß der Motor in der Warmfahrphase der ersten 1 bis 2 km auch gerne mal 25 bis 30 Liter Sprit saugt und die vier Frühstücksbrötchen vom Bäcker um die Ecke auf einmal doppelt so teuer sind...

Diese Bequemlichkeit wird im Grunde teuer erkauft...

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

13

Dienstag, 7. Oktober 2008, 16:58

Platz wäre doch für die Linie A.... einfach am Wald vorbei,parallel zur B79... allerdings wäre die dann sehr nah an der bahnstrecke....

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

14

Dienstag, 7. Oktober 2008, 18:10

Parallel zur B4 (oder auch B79, falls die jetzt so heißt).... Ich war da schon lage nicht mehr, aber ich glaub da gings etwas sehr stark hoch und auch wieder runter... da wäre mir lieber, wenn die Bahn wie früher am Sternhaus langfahren würde, gerne auch etwas schneller als nur 50-60 km/h, da auf der langen Geraden.... oder halt die von mir genannte Ausfädelung aus der DB-Strecke, das wäre echt was :P