Montag, 12. Mai 2025, 14:25 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

-

Registrierungsdatum: 12. November 2007

1

Montag, 19. Januar 2009, 13:30

-

Registrierungsdatum: 22. September 2008

2

Montag, 19. Januar 2009, 14:08

Hallo,

beim betrachten der Bilder des älteren Beitrags sind mir die interessanten Stellwerkseinrichtungen, die Stelltische aufgefallen, was wird daraus ? Werden Sie in irgendeiner Form erhalten, oder zumindest dokumentiert? Sie entsprechen nicht dem, was man sonst aus älteren Stellwerken kennt.

Thomas

Registrierungsdatum: 12. November 2007

3

Montag, 19. Januar 2009, 20:19

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

4

Dienstag, 20. Januar 2009, 01:14

Moin,

bei der in Stellwerk 2 verbauten Technik handelt es ich um ein Gleisbildstellwerk (Drucktaste) der Bauart "Sp Dr S59", eine durchaus noch gänige in Bauform. (z.B. das Stellwerk Ba in Braunschweig hat auch so eine Tisch.) Im Stellwerk Groß Gleidingen ist der Nachfolger, der "Sp Dr S60" verbaut! Der Stelltisch von Stellwerk 2 sieht auf den Fotos nur etwas "knochig" aus, da die Bedinfelder fehlen. Die liegen wohl bei Eisenbahnfreunden Zuhause... und die Kupferkabel haben bestimmt auch abnehmer gefunden... ;)


Hier noch mal der Tisch...


Strom war wohl noch drauf...

mhg

Till
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 22. September 2008

5

Dienstag, 20. Januar 2009, 09:20

Hallo Till,

die Stellwerkstechnik im ausgebrannten Stellwerk ist in der Tat nichts besonderes, ich meinte die in Stellwerk 12. Dort sind "Weichenschalter" zu sehen, die als Bedienelement einen Metallriegel haben, der analog zur Weichenstellung umgelegt wird. Das zu bedienende Gleisfeld ist im ganzen aus Metallstäben nachgebildet, so daß man optisch den Fahrweg erkennen kann. So etwas gab es mal von einem Modellbahhersteller, ich glaube von Fleischmann. Im Buch über Stellwerke deutscher Eisenbahnen von Erich Preuß, erschienen im Transpress Verlag, ist ein ähnliches Stellwerk abgebildet mit dem Hinweis, daß es sich um eine seltene Bauart handelt. Da sollte man überlegen, ob man die Technik vor dem Vandalismus rettet und erhält.

Gruß Thomas

Registrierungsdatum: 12. November 2007

6

Dienstag, 20. Januar 2009, 11:28

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

7

Mittwoch, 21. Januar 2009, 00:20

Moin,

Hier noch mal ein kleiner Dateüberblick über die Ablaufanlage auf dem RBF in Braunschweig:

-Um 1900 kleinere Zugbildungsanlagen

-1938 erste Pläne für einen Rangierbahnhof (im Zuge einer Nord-Süd Verbindung über Braunschweig-Wolfsburg)

-1938-1945 provisorischer Betrieb

-Bis 1964 bedarfsweise Erweiterungen

-1964 betriebliche Leistungsspitze (ca. 4.900 Wagen Bergleistung)

-Ab 1964 stetig sinkende Verkehre

-Anfang der 80er Jahre kommen erste Stimmen gegen den RBF auf

-Am 26. August 1996 kommt zum ersten mal der Gedanke über die Schließung der Ablaufanlage in HBSR auf

-Am 16. Oktober Beschluss zur Schließung der Ablaufanlage HBSR

-Am 01. Juni 1997 läuft um ca. 17.15 Uhr ein leerer K-Wagen als letztes Fahrzeug über die Ablaufanlage HBSR

mhg

Till
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti