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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

21

Mittwoch, 11. Februar 2009, 02:29

RE: RE: RE: RE: RE: kein Wunder bei den Fahrplänen


Ich habe da noch keinen abschließende Meinung zu, aber ökologisch und wirtschaftlich denke ich, dass es das beste wäre, öffentlichen Nahverkehr über den Staat zu finanzieren. Eine Monatskarte kostet - keine Ahnung - 35 €. Wenn jeder gezwungen werden würde, diese zu erwerben, sind wir vielleicht bei 10 € (über Steuern! vermutlich.). Und sehr sehr viele Menschen würden sich überlegen, ob sie nicht aufs Auto verzichten. Und mit wieviel Vorteilen das verbunden ist, kann sich ja jeder ausmalen.


Hugh... Der BWL'ler hat gesprochen... Alles in ein wirtschaftliches Korsett zwingen, das ist der Weg... :cursing:

Der Mensch läßt sich nicht zwingen, und BWL'ler haben schon genug Unfug angerichtet siehe aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise...

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

22

Mittwoch, 11. Februar 2009, 08:20


Ich habe da noch keinen abschließende Meinung zu, aber ökologisch und wirtschaftlich denke ich, dass es das beste wäre, öffentlichen Nahverkehr über den Staat zu finanzieren. Eine Monatskarte kostet - keine Ahnung - 35 €. Wenn jeder gezwungen werden würde, diese zu erwerben, sind wir vielleicht bei 10 € (über Steuern! vermutlich.). Und sehr sehr viele Menschen würden sich überlegen, ob sie nicht aufs Auto verzichten. Und mit wieviel Vorteilen das verbunden ist, kann sich ja jeder ausmalen.


Und du glaubst, ausgerechnet unser Staat würde so etwas jemals machen, wo hierzulande doch die Automobilindustrie einer der wichtigsten Industriezweige ist?
Warum gibt es denn Beispielsweise kein Tempolimit auf unseren Autobahnen?

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

23

Mittwoch, 11. Februar 2009, 10:01

RE: RE: RE: RE: RE: RE: kein Wunder bei den Fahrplänen


Ich habe da noch keinen abschließende Meinung zu, aber ökologisch und wirtschaftlich denke ich, dass es das beste wäre, öffentlichen Nahverkehr über den Staat zu finanzieren. Eine Monatskarte kostet - keine Ahnung - 35 €. Wenn jeder gezwungen werden würde, diese zu erwerben, sind wir vielleicht bei 10 € (über Steuern! vermutlich.). Und sehr sehr viele Menschen würden sich überlegen, ob sie nicht aufs Auto verzichten. Und mit wieviel Vorteilen das verbunden ist, kann sich ja jeder ausmalen.


Hugh... Der BWL'ler hat gesprochen... Alles in ein wirtschaftliches Korsett zwingen, das ist der Weg... :cursing:

Der Mensch läßt sich nicht zwingen, und BWL'ler haben schon genug Unfug angerichtet siehe aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise...


Ich glaube, du siehst da was von der falschen Seite. Die Staatsquote ist bei über 40 % in Deutschland. Sofern ich das nicht falsch verstehe, werden die Bürger also massiv "gezwungen". Und bei deiner Aussage fällt ein bisschen unter den Tisch, dass doch schon jetzt der Steuerzahler Summen an Geld für (Straßen)Bahn/Zug-Verkehr abdrücken müssen.
Ganz davon abgesehen stünde es jedem frei, trotzdem mit dem Auto die Straßen zu füllen. Also wenn du immer noch der Meinung bist, ich möchte etwas in ein Korsett zwängen, dann erklär mir bitte, wo mein Denkfehler ist.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

24

Mittwoch, 11. Februar 2009, 10:08


Ich habe da noch keinen abschließende Meinung zu, aber ökologisch und wirtschaftlich denke ich, dass es das beste wäre, öffentlichen Nahverkehr über den Staat zu finanzieren. Eine Monatskarte kostet - keine Ahnung - 35 €. Wenn jeder gezwungen werden würde, diese zu erwerben, sind wir vielleicht bei 10 € (über Steuern! vermutlich.). Und sehr sehr viele Menschen würden sich überlegen, ob sie nicht aufs Auto verzichten. Und mit wieviel Vorteilen das verbunden ist, kann sich ja jeder ausmalen.


Und du glaubst, ausgerechnet unser Staat würde so etwas jemals machen, wo hierzulande doch die Automobilindustrie einer der wichtigsten Industriezweige ist?
Warum gibt es denn Beispielsweise kein Tempolimit auf unseren Autobahnen?

Ob etwas sinnvoll ist und ob es dann wirklich durchgesetzt wird, sind doch zwei unterschiedliche Dinge. Man kann jetzt sagen, das lohnt sich doch nicht, drüber nachzudenken. Aber es ist doch so, dass wenn man gar nicht erst anfängt, über etwas nachzudenken, werden auch nie gute Ideen kommen.

Und dass es Strecken ohne Tempolimit gibt, ist doch toll 8) Naja ok, darüber sollten wir lieber nicht diskutieren. Bei der Sache überwiegt die persönliche Meinung glaube ich zu stark die Fakten.

Registrierungsdatum: 21. September 2008

25

Mittwoch, 11. Februar 2009, 12:33

RE: RE: RE: RE: RE: kein Wunder bei den Fahrplänen

Ich habe da noch keinen abschließende Meinung zu, aber ökologisch und wirtschaftlich denke ich, dass es das beste wäre, öffentlichen Nahverkehr über den Staat zu finanzieren. Eine Monatskarte kostet - keine Ahnung - 35 €. Wenn jeder gezwungen werden würde, diese zu erwerben, sind wir vielleicht bei 10 € (über Steuern! vermutlich.). Und sehr sehr viele Menschen würden sich überlegen, ob sie nicht aufs Auto verzichten. Und mit wieviel Vorteilen das verbunden ist, kann sich ja jeder ausmalen.

Wäre ja quasie das Modell Hasselt.
Allerdings gibt es immer einen nicht beachtlichen Anteil Personen, die sich nicht zum ÖPNV hinbewegen lassen. Ein Beispiel: Das Semsterticket ist ja quasie auch eine kostengünstiges, gezwungendes Ticket, was also jeder Student automatisch hat (es gibt wenige Sonderfälle, auf die ich hier nicht eingehen will).
Bei mir 3 bekannten Kommilitonen, die ein Auto haben, lassen sich trotzdem noch folgende Entdeckungen machen:
- Der eine fährt aufgrund des Gratisangebots nur dann mit dem Auto, wenn es sonst eine sehr unattraktive, umständliche ÖPNV-Verbindung wäre (allerdings ist er auch etwas Straßenbahn-Fan, was ja wiederrum eine Sonderrolle spielt). (Ich würde schätzen ÖPNV-Anteil etwa 80%, wäre weniger, wenn es Geld kosten würde)
- Ein anderer nimmt bei attraktiven Verbindungen schon den ÖPNV (auch weil er mittlerweile eingesehen hat, dass Stadtfahrten auch Geld kosten), sonst aber auch eher das Auto (ÖPNV 50%, wäre weniger, wenn es Geld kosten würde).
- Der dritte ist das negativ-Beispiel schlechthin: Selbst bei Fahrten, die sich gut per ÖPNV unternehmen lassen, nimmt er das Auto (wohlgemerkt, es wäre sonst umsonst für ihn...). (ÖPNV quasie 0%)

Ich denke mal, dass dieses Bild auch auf die Allgemeinheit übertragen werden kann: Einige würden durchaus umsteigen, es bleibt aber ein gewisser Anteil dabei, der nicht umsteigen würde. Zudem kann man diese Einstellung auch auf den ländlichen ÖPNV bei diesen Personen übertragen.
Wobei dann noch der Ruf des ÖPNV eine Rolle spielt. Wenn man ihn so verändern kann, dass es als "in" gilt damit zu fahren, dann würden weit mehr Leute mitfahren, auch wenn sich sonst nichts ändert.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

26

Mittwoch, 11. Februar 2009, 14:54

RE: RE: RE: RE: RE: RE: kein Wunder bei den Fahrplänen

Ich habe da noch keinen abschließende Meinung zu, aber ökologisch und wirtschaftlich denke ich, dass es das beste wäre, öffentlichen Nahverkehr über den Staat zu finanzieren. Eine Monatskarte kostet - keine Ahnung - 35 €. Wenn jeder gezwungen werden würde, diese zu erwerben, sind wir vielleicht bei 10 € (über Steuern! vermutlich.). Und sehr sehr viele Menschen würden sich überlegen, ob sie nicht aufs Auto verzichten. Und mit wieviel Vorteilen das verbunden ist, kann sich ja jeder ausmalen.

Allerdings gibt es immer einen nicht beachtlichen Anteil Personen, die sich nicht zum ÖPNV hinbewegen lassen.

Das verlangt doch auch niemand. Wenn jemand einen größeren Nutzen für sich verspürt, wenn er Auto fährt, dann soll er es gerne tun.
Ich persönlich fahre sehr gerne Fahrrad, Straßenbahn und Auto. Und auch wenn ich in der Regel bewusst drüber nachdenke, womit ich von A nach B fahre, ist es rational gesehen sicher nicht immer die beste Entscheidung.

Aber wenn man quasi kostenlos den ÖPNV benutzen kann, werden sich viele überlegen, ob sie das Auto nicht lieber stehenlassen.

Registrierungsdatum: 13. April 2007

27

Freitag, 13. Februar 2009, 19:26

BZ-ARTIKEL: Zweites Arbeitsgespräch "Schülerbeförderung und ÖPNV"

Hallo,
Gestern stand in der Braunschweiger Zeitung mit Wolfenbütteler Anzeiger, ein weiterer Artikel zu dieser Thematik.
Es ging um das zweite Arbeitsgespräch "Schülerbeförderung und ÖPNV", welches vor ein paar Tagen in der Lindenhallte in Wolfenbüttel stattfand.
Siehe:
"Nahverkehr auf dem Land zu teuer" - Braunschweiger Zeitung / Newsclick.de

Zitat

[...] Die Arbeitsgruppe geht am 26. Mai, 19 Uhr, an die Öffentlichkeit. Betroffene und Interessierte erhalten die Chance, mit Verkehrsexperten, Politikern und Verkehrsunternehmern über die Themen Schülerbeförderung und Mobilität im ländlichen Raum zu diskutieren. Geplanter Ort ist die Lindenhalle. [...]
QUELLE: www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2164/artid/9855354
Na' das klingt ja schon einmal gut, dass in ein paar Monaten auch endlich mal die Betroffenen zu Wort kommen können ;) ...
Mit freundlichen Grüßen
Mr. Ticki