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Registrierungsdatum: 25. August 2008

1

Dienstag, 24. Februar 2009, 14:03

Sachstand Februar 2009

Die RegioStadtBahn (RSB) ist seit dem Ende des letzten Jahres der Realisierung wieder einige Schritte näher gekommen. So wurde der Betrieb europaweit ausgeschrieben (das wurde hier ja bereits thematisiert). Bewerber konnten bis zum 19.01.2009 ihr Interesse an der RSB bekunden, die Verhandlungen werden in Kürze aufgenommen und bis Herbst dieses Jahres andauern. Mitinbegriffen ist die Ausschreibung der 29 Fahrzeuge, die für den Betrieb notwendig sind. Da diese zwei bis drei Jahre Bauzeit benötigen, muss die Fahrzeugausschreibung schon im Sommer beginnen, damit der Betrieb Ende 2012 aufgenommen werden kann. Parallel dazu verhandelt der ZGB mit den Infrastrukturunternehmen Braunschweiger Verkehrs-AG, DB Netz AG und DB Station&Service AG über Finanzierungs- und Bauverträge für Schienentrassen, Bahnhöfe, Haltepunkte und Haltestellen. Diese Verhandlungen sollen bis zum Sommer 2009 abgeschlossen sein.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

2

Dienstag, 24. Februar 2009, 14:40

Ist denn die Finanzierung des Baus bei Gemeinden, Land und Bund schon durch?

fragt

Marcus

Registrierungsdatum: 18. November 2008

3

Dienstag, 24. Februar 2009, 17:43

Das klingt ja sehr gut! Vielen Dank für die Informationen. :-) Ist denn die Bestellung von Fahrzeugen an die Finanzierung zum Bau etc. gebunden? Werden die Fahrzeuge dem Betreiber oder dem ZGB gehören(ähnlich dem LNVG - Fahrzeugpool)?

gruß
tammo

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

4

Dienstag, 24. Februar 2009, 20:07

Das klingt ja sehr gut! Vielen Dank für die Informationen. :-) Ist denn die Bestellung von Fahrzeugen an die Finanzierung zum Bau etc. gebunden? Werden die Fahrzeuge dem Betreiber oder dem ZGB gehören(ähnlich dem LNVG - Fahrzeugpool)?

gruß
tammo





LNVG - Fahrzeugpool was ist das ????
bitte um definition!!!

gruss
torsten3001

Registrierungsdatum: 6. August 2008

5

Dienstag, 24. Februar 2009, 20:21

Das klingt ja sehr gut! Vielen Dank für die Informationen. :-) Ist denn die Bestellung von Fahrzeugen an die Finanzierung zum Bau etc. gebunden? Werden die Fahrzeuge dem Betreiber oder dem ZGB gehören(ähnlich dem LNVG - Fahrzeugpool)?

gruß
tammo





LNVG - Fahrzeugpool was ist das ????
bitte um definition!!!
Fahrzeuge, die durch die Landesnahverkehrsgesellschaft finanziert wurden bzw. in ihrem Eigentum sind.
InterRegio2182 Harz

In Kürze Ferienbilderbeiträge. Lasst Euch überraschen! ;)

Registrierungsdatum: 28. August 2008

6

Dienstag, 24. Februar 2009, 20:47

Zitat

LNVG - Fahrzeugpool was ist das ???? bitte um definition!!!


Zum LNVG Fahrzeugpool gehören die Fahrzeuge mit denen die Unternehmen wie Metronom, Eurobahn, EVB, Nordwestbahn usw. fahren. Der LNVG Fahrzeugpool umfasst Loks von Bombardier, Doppelstockwaggons und Lint 41 TW's von Alstom.

Die LNVG vermietet diese Fahrzeuge an die Unternehmen, wenn diese eine Ausschreibung für eine Strecke gewinnen. Es kommt gelegentlich vor, dass die Unternehmen wie Eurobahn und Nordwestbahn untereinander die Fahrzeuge tauschen müssen wegen Fahrzeugmangel bei einem Betrieb. Die Unternehmen haben aber manchmal neben den Fahrzeugen aus dem LNVG Fahrzeugpool auch noch eigene Fahrzeuge. Z.B. die Eurobahn hat für ihre Strecken in NRW noch ein paar Talent TW's und die EVB besitzt noch 5 eigene TW's vom Typ der Baureihe 628.

Eine Information über den LNVG Fahrzeugpool gibt es hier:
Klick hier

Meine Frage zum Thema RSB ist aber:
Wie viel Mio. €uro werden denn die Fahrzeuge etwa kosten? Die sind doch bestimmt teurer als normale Straßenbahnen wie z.B. die 07er TW's von der VerkehrsAG, müssen ja teurer sein wegen des Strom und Dieselantriebs oder ???

29 Fahrzeuge sollen also benötigt werden, gibt es denn die Option bei einem event. Fahrzeugmangel (wg. z.B. Unfällen) nachträglich welche zu beschaffen oder sind in den 29 TW's schon eine Art Reserve enthalten ???

Lassen sich die TW's miteinander verkuppeln, sodass es möglich ist in Doppeltraktion zu fahren, wäre das überhaupt im Schienennetz der VerkehrsAG möglich ??? Derzeit fahren ja auch einige Umläufe auf der Strecke von GS nach BS in 628er Doppeltraktion.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen :)

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

7

Dienstag, 24. Februar 2009, 20:59


Lassen sich die TW's miteinander verkuppeln, sodass es möglich ist in Doppeltraktion zu fahren, wäre das überhaupt im Schienennetz der VerkehrsAG möglich ??? Derzeit fahren ja auch einige Umläufe auf der Strecke von GS nach BS in 628er Doppeltraktion.


Doppeltraktion im Netz der BSVAG wird wohl reines wunschdenken bleiben. Bekanntlich sind die 73er- und 81er-TW für Doppeltraktion ausgerüstet, wurden aber bis dato nie eingesetzt...

Ein anderer Punkt ist, daß die Bahnsteige dafür in der Regel zu kurz sein dürften. Bei den BW, die an die 07er angepaßt wurden, wurde nicht ohne Grund die Hintertür des BW zugeschweißt respektive entfernt.

Registrierungsdatum: 21. September 2008

8

Dienstag, 24. Februar 2009, 23:21

Einem Dokument im Ratsinformationssystem nach werden Doppeltraktionen eingeplant. Sehr urig wirkt da allerdings der Umbau der Haltestelle Schloss, da der Bahnsteig auf der Seite in Fahrtrichtung HBF irgendwie in das Gleisdreieck hinein führen soll. Bei einem Halt wäre wohl die Kreuzung für die Dauer des Haltes blockiert, ebenfalls sind einige Ausstiege dann nicht niederflur. Aber seht enfach selbst nach.

Campestraße, Am Wendentor/respektive Kaiserstraße (verlegter Standort) und JFK-Platz (neue Kreuzung) sollen 75m lang werden, Hagenmarkt ist schon so lang. Hamburger und Rathaus sind ja bekanntlich schon sehr überdurchschnittlich lang. Fehlt eigentlich nur noch Mühlenpforstraße.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

9

Dienstag, 24. Februar 2009, 23:27

Bei einem Halt wäre alles für die Dauer des Haltes blockiert.


Das hat man auch schon ohne Doppeltraktion trefflich hinbekommen... Selbst schon live erlebt...

Registrierungsdatum: 19. Dezember 2008

10

Mittwoch, 25. Februar 2009, 08:43

Einem Dokument im Ratsinformationssystem nach werden Doppeltraktionen eingeplant. Sehr urig wirkt da allerdings der Umbau der Haltestelle Schloss, da der Bahnsteig auf der Seite in Fahrtrichtung HBF irgendwie in das Gleisdreieck hinein führen soll. Bei einem Halt wäre wohl die Kreuzung für die Dauer des Haltes blockiert, ebenfalls sind einige Ausstiege dann nicht niederflur. Aber seht enfach selbst nach.

Campestraße, Am Wendentor/respektive Kaiserstraße (verlegter Standort) und JFK-Platz (neue Kreuzung) sollen 75m lang werden, Hagenmarkt ist schon so lang. Hamburger und Rathaus sind ja bekanntlich schon sehr überdurchschnittlich lang. Fehlt eigentlich nur noch Mühlenpforstraße.


Man könnte die frühere Abbiegespur der 420 in einen Behelfsbahnsteig umbauen.

MfG

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

11

Mittwoch, 25. Februar 2009, 08:45

Sehr urig wirkt da allerdings der Umbau der Haltestelle Schloss, da der Bahnsteig auf der Seite in Fahrtrichtung HBF irgendwie in das Gleisdreieck hinein führen soll. Bei einem Halt wäre wohl die Kreuzung für die Dauer des Haltes blockiert, ebenfalls sind einige Ausstiege dann nicht niederflur. Aber seht enfach selbst nach.


Ob das wirklich so wird, wenn man es noch nicht einmal schafft, in einem angemessenen Zeitraum im HBF Fahrstühle einzubauen? In einer ZGB-Veranstaltung zur RSB hieß es einmal, dass man die Haltestelle Bohlweg/Damm nicht umbauen könne und daher auf Doppeltraktion verzichtet werden sollte.
Durch den Zentralismus Haltestelle Rathaus denkt auch niemand an flexiblere Lösungen. So könnte die RSB beim Pepperstieg und im HBF flügeln. Ein Zugteil fährt über die Innenstadt und der andere über Gliesmarode zum HBF.
Vorteile:
  • Keine Verlängerung der Haltestellen notwendig
  • Stadtteile wie das östl. Ringebiet, Gliesmarode und Volkmarode werden besser an den HBF angebunden
  • Für viele Fernreisende ergibt sich eine Reisezeitverkürzung, da die Stadtrundfahrt entfällt
  • Bei Sperrungen wegen Havarie, Karneval, Schlosseinweihungen u.ä. gibt es eine Ausweichstrecke
  • ...


Aber die Verbindungskurve Gliesmarode - HBF soll ja bekanntlich stillgelegt werden.

Marcus

Registrierungsdatum: 21. September 2008

12

Mittwoch, 25. Februar 2009, 10:10


Für viele Fernreisende ergibt sich eine Reisezeitverkürzung, da die Stadtrundfahrt entfällt
Bei Sperrungen wegen Havarie, Karneval, Schlosseinweihungen u.ä. gibt es eine Ausweichstrecke

Davon ausgehend, dass die geflügelten Züge im weiteren Verlauf wieder zusammenkommen sollten, um Kosten zu sparen, gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Die Reisezeitverkürzung entfällt wieder, wenn der schneller Zug auf seinen langsameren Stadtkollegen an dem Wieder-Zusammenfügbahnhof warten muss.
2. Oder alternativ muss der schnellere es schaffen eine viertel Stunde gegenüber der Stadtbahn einzuholen, dann kann er sich sozusagen an den Zug davor hängen. Würde allerdings etwas schwer, da auf dem Abschnitt GF-BS ja kein Viertel-Stunden-Takt herrschen soll und man so von WF kommend nur jeden 2. Zug Doppeltraktion fahren lassen könnte.

Zu deinem 2. Punkt: Die Innenstadtstrecke ist ja nicht selten blockiert, eigentlich ist es da schon Pflicht auf eine Ausweichstrecke zu haben, um zumindenst den durchgehenden Zugverkehr sicherzustellen (Reisende mit Ziel Innenstadt könnten in diesen Tagen dann mit einem Ersatzbus oder einem RSB-Pendelverkehr von dem letzten normalen Bahnhof (den die RSB auf DB-Gleisen anfährt) bis zur Haltestelle vor dem "defekten" Gleisstück transportiert werden.). Es hieß doch, dass zwar Bf. Gliesmarode geschlossen wird, aber die Güterstrecke bleiben soll. Ist es denn nicht möglich, über diese zum HBF zu gelangen, oder wird etwa die Verbindungskurve nach Westen geschlossen?
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

13

Mittwoch, 25. Februar 2009, 10:16

wird etwa die Verbindungskurve nach Westen geschlossen?


ndroste hat vor Kurzem hier angekündigt, das genau dieses, m.E. ein fataler Fehler, geplant ist. Er meinte auch, dass Havariekonzepte dann das Problem des Betreibers seien und war ohne die Verbindungskurve Lünischteich - HBF.

Marcus

Registrierungsdatum: 19. Oktober 2006

14

Mittwoch, 25. Februar 2009, 14:49

Nicht nur Blockierungen werden ein Problem sein, sondern auch die Tatsache das wirklich alle Bahnen durch das Nadelöhr müssen und teilweise zu Stoßzeiten ein Stauvorherrscht.
Wenn jede Linie der RSB stündlich fährt und es 4 Linien geben soll kommen da nochmal 4 lange Züge aufs Netz, ist das dann nicht echt an der Kapazitätsgrenze?
Und was ist mit Veranstalltungen auf dem Bohlweg, wo der Platz dann gesperrt ist? Wäre ja nicht das erste Mal!

Registrierungsdatum: 19. Oktober 2006

15

Mittwoch, 25. Februar 2009, 20:43

Was neues vom Straßenbau Niedersachen:

Zitat

Für die Planungsabschnitte Pa 1 "Nahverkehrsbahnhof" und Pa 2 "Kurt-Schumacher-Str." hat die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr das Planfeststellungsverfahren am 8. Mai 2007 eingeleitet. Die Landesbehörde hat für beide Abschnitte am 17. Februar 2009 einen Planfeststellungsbeschluss erlassen. Die planfestgestellten Unterlagen werden in der Zeit

vom 2. März 2009 bis einschließlich 16. März 2009

bei der braunschweig.de" target="_blank">Stadt Braunschweig zur allgemeinen Einsicht ausgelegt.

Für die Planungsabschnitte Pa 7 "Wendenstraße" und Pa 8 "Hamburger Straße" hat die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr jeweils am 14. Februar 2007 die Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Die Landesbehörde hat die jeweiligen Planfeststellungsbeschlüsse am 12. Januar 2009 erlassen. Die planfestgestellten Unterlagen haben in der Zeit vom 20. Januar 2009 bis 2. Februar 2009 bei der Stadt Braunschweig zur allgemeinen Einsicht ausgelegen.

Weitere Abschnitte sind die Planungsabschnitte 3 (John-F.-Kennedy-Platz), 4 (Auguststraße/ Stobenstraße) und 6 (Hagenmarkt).


Scheint wohl mehr als heiße Luft zu sein!

Registrierungsdatum: 22. Oktober 2006

16

Freitag, 29. Mai 2009, 09:22

Sachstand Mai 2009?

Eine Frage an ndroste, gibt es einen aktualisierten Sachstand, was ist in den letzten Monaten geschehen? Wenn die hohen Hürden im Jahr 2009 übersprungen werden wollen, sollte es einiges sein, oder?