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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

1

Sonntag, 8. März 2009, 21:15

Frage zu Bushaltestelle Hans-Sommer-Str

Hallo,

mich würde folgendes interessieren....

1. Kommt dort nach der Umgestaltung der Haltestelle auch noch eine Sitzmöglichkeit oder ein Wartehäuschen hin?
2. Wird die gelbe Busspur an der Kreuzung Brucknerstr/Hans-Sommer-Str irgendwann nochmal in weiß gezeichnet und werden die Schaltzeiten irgendwie geändert? Meiner Meinung nach gibt es seit der Einrichtung der Busspur zwei enorme Gefahrenpotentiale. Zum einen die Autos, die die Kreuzung in Ost-West-Richtung passieren, auf der rechten Spur fahren, die weißen Linien beachten und somit voll in die linke gelbe Spur reinziehen (nach eigenen Beobachtungen kommt das seeehr oft vor!), zum anderen die abbiegenden Busse, die scheinbar erst fahren, nachdem die eigentlichen Abbieger schon rot haben (geht ja auch nicht anders, Bus muss ja in die normale Abbigespuren einfädeln) und somit zum Abbiegen nur die sehr kurze Zwischenphase zwischen dem Rotwerden der Abbieger und dem Grünwerden der Geradeaus-Ampel aus der Brucknerstraße nutzen können.

Ein Unfall ist meiner Meinung nach vorprogrammiert - genau wie an dem rund 100 m westlich befindlichen Überweg. Und dort ist in der Tat leider bereits eine Person ums Leben gekommen.

Über fachlich kompentente Antworten würde ich mich freuen!

Gruß
Tobias

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

2

Sonntag, 8. März 2009, 22:45

Würden sich auf Deutschlands Straßen nicht so viele Verkehrsregellegasteniker rumtreiben wäre die Situation an der Kreuzung völlig klar, denn:

- im zweifelsfall sind die gelben Markierungen gültig, nicht die weißen.
- es darf nur in eine Kreuzung eingefahren werden, wenn diese durch den querenden Verkehr (hier der Bus) geräumt ist. Zum Ablauf: der Bus fährt mit dem Grünsignal der beiden Abbiegespuren in die Kreuzung ein, wenn er diese erst verlassen kann, wenn "seine" Ampeln schon wieder rot zeigen ist dies das Problem der dann in die Kreuzung einfahrenden Fahrzeuge, die schlicht und einfach wartepflichtig sind.

Ich wüsste nicht warum Änderungen dringend nötig sein sollten, ich bin im gegenteil der Meinung, dass viel weniger geregelt werden sollte, damit die Menschen nicht weiter in ihre Vollkasko-Haltung abdriften und das eigenständige Denken abgenommen bekommen.

Registrierungsdatum: 12. November 2007

3

Montag, 9. März 2009, 00:17

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

4

Montag, 9. März 2009, 01:17


Ich wüsste nicht warum Änderungen dringend nötig sein sollten, ich bin im gegenteil der Meinung, dass viel weniger geregelt werden sollte, damit die Menschen nicht weiter in ihre Vollkasko-Haltung abdriften und das eigenständige Denken abgenommen bekommen.


Beschränke das nicht auf die StVO... Das hat allgemeine Gültigkeit...

Ansonsten widerspreche ich dir... Eine Liberalisierung von Vorschriften erfordert ein hohes Maß an Verantwortung für den Einzelnen... Und solange das die Masse nicht begreift, ist diese Regulierung leider nötig...

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

5

Montag, 9. März 2009, 09:10

Würden sich auf Deutschlands Straßen nicht so viele Verkehrsregellegasteniker rumtreiben wäre die Situation an der Kreuzung völlig klar, denn:
[...]
- es darf nur in eine Kreuzung eingefahren werden, wenn diese durch den querenden Verkehr (hier der Bus) geräumt ist. Zum Ablauf: der Bus fährt mit dem Grünsignal der beiden Abbiegespuren in die Kreuzung ein, wenn er diese erst verlassen kann, wenn "seine" Ampeln schon wieder rot zeigen ist dies das Problem der dann in die Kreuzung einfahrenden Fahrzeuge, die schlicht und einfach wartepflichtig sind. [...]


Verkehrsregellegastheniker?

$this->cacheCode('[code]','Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) in der Fassung des Inkrafttretens vom 01.01.2008. Letzte Änderung durch:
Siebzehnte Verordnung zur Änderung der Straßenverkehrs-Ordnung vom 28. November 2007 (Bundesgesetzblatt
Jahrgang 2007 Teil I Nr. 61 S. 2774, ausgegeben zu Bonn am 07. Dezember 2007).

§11 Besondere Verkehrslagen

(1) Stockt der Verkehr, so darf trotz Vorfahrt oder grünem Lichtzeichen niemand in die Kreuzung oder
Einmündung einfahren, wenn er auf ihr warten müßte.')

Der Bus müsste eigentlich so lange warten, bis er gefahrlos in den Hagenring einfahren kann. Ich stimme da Tobias zu: Die Lösung mit der Busspur ist ziemlich gefährlich und bringt wenig Nutzun: Eigentlich soll sie ja dem Bus den Vorteil verschaffen, am wartenden Abbiegerverkehr schneller vorbeizukommen. Diesen Vorteil verliert er aber wieder, weil er auf der Kreuzung den gesamten PKW-Verkehr wieder vorbeilassen muss, den er gerade überholt hat.

Registrierungsdatum: 18. November 2008

6

Montag, 9. März 2009, 10:13

Zitat



Der Bus müsste eigentlich so lange warten, bis er gefahrlos in den Hagenring einfahren kann. Ich stimme da Tobias zu: Die Lösung mit der Busspur ist ziemlich gefährlich und bringt wenig Nutzun: Eigentlich soll sie ja dem Bus den Vorteil verschaffen, am wartenden Abbiegerverkehr schneller vorbeizukommen. Diesen Vorteil verliert er aber wieder, weil er auf der Kreuzung den gesamten PKW-Verkehr wieder vorbeilassen muss, den er gerade überholt hat.


Ich kann das nicht eindeutig belegen, aber ich bin sicher, dass das in diesem Fall sicher speziell geregelt ist. Außerdem verliert er den Vorteil nicht! Ganz im Gegenteil. Ich muss sagen, dass ich diese Kreuzung ziemlich genial gelöst finde. Die Linksabbiegerphase ist ziemlich kurz. Gäbe es diese extra Spur nicht, müsste der Bus sich hinten anstellen und würde somit Zeit verlieren, so kann er bis vorne ran fahren und darf auf die Kreuzung ziehen und muss nur die paar Autos passieren lassen. Zum Anderen denke ich, dass man von Autofahrern erwarten kann, dass sie die gelben Markierungen erkennen und nicht in einen auf der Kreuzung stehenden Bus reinfahren.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

7

Montag, 9. März 2009, 11:01

Der Bus müsste eigentlich so lange warten, bis er gefahrlos in den Hagenring einfahren kann. Ich stimme da Tobias zu: Die Lösung mit der Busspur ist ziemlich gefährlich und bringt wenig Nutzun: Eigentlich soll sie ja dem Bus den Vorteil verschaffen, am wartenden Abbiegerverkehr schneller vorbeizukommen. Diesen Vorteil verliert er aber wieder, weil er auf der Kreuzung den gesamten PKW-Verkehr wieder vorbeilassen muss, den er gerade überholt hat.


Muss er eben nicht, denn die Kreuzung ist ja im Auftrag der Straßenverkehrsbehörden so hergerichtet worden, die Verkehrs-AG kann so etwas ja nicht eigenmächtig tun. Da solche Änderungen vor der Umsetzung gründlich geprüft werden, kannst du sicher sein, dass die Verkehrsführung rechtens ist.

Den Sinn der Abbiegespur hat Tammo bereits dargelegt, und sie ist meines erachtens sehr effektiv. Der Bus kann im Berufsverkehr auf der Hans Sommer Straße an dem sich auf der linken Spur stauenden Verkehr vorbeiziehen und sich an der Ampel gleich in die erste Reihe stellen.
Der von dir zitierte Passus aus der StVO gilt übrigens nicht nur für Busse, sondern auch für den MIV, womit die von dir angeprangerte Gefahr auch schon wieder entschärft ist, denn die Autos dürfen auch nicht in die Kreuzung einfahren, solange dort der Bus noch steht.

Registrierungsdatum: 6. November 2008

8

Montag, 9. März 2009, 12:14

Macht euch nicht mehr so viele Gedanken um die Busspur. Spätestens im Sommer ist die nicht mehr da. Darum bleibt es auch weiterhin als Provisorium.

7351

unregistriert

9

Montag, 9. März 2009, 21:37

Hallo,
der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. So schwenkt jemand, der auf der Hans-Sommer-Straße den linken Fahrstreifen benutzt, eben oftmals nicht um, sondern bleibt auf der Busspur. Allzu problematisch sehe ich das aber nicht an - das könnte man umgehen, hätte man die "413" in ihrer ursprünglichen Linienführung belassen.
In unmittelbarer Nähe durfte ich schon mehrmals am eigenen Leib feststellen, wie schwerfällig es doch ist, am Rebenring auf den linken Fahrstreifen überzuwechseln, um auf der Hans-Sommer-Straße weiter fortzusetzen. Gut, dass ich nur alle paar Jahre das Auto mal bewege, geschweige denn überhaupt zur Verfügung habe - ist aber auch egal, mir reicht der hiesige ÖPNV :-).

KILD

PS: Ein weiteres Negativbeispiel ist bzw. war die Abfahrt Hamburger Straße der Nordtangente. Es war schließlich nur eine Frage der Zeit, bis hier der Rückbau in die ursprüngliche Verkehrsführung stattfindet.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

10

Montag, 9. März 2009, 21:54

Zitat

PS: Ein weiteres Negativbeispiel ist bzw. war die Abfahrt Hamburger Straße der Nordtangente. Es war schließlich nur eine Frage der Zeit, bis hier der Rückbau in die ursprüngliche Verkehrsführung stattfindet.


Was n fürn Rückbau bzw. wo genau meinstn du!? Was für ne ursprüngliche Verkehrsführung?

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

11

Dienstag, 10. März 2009, 00:31

Hallo,
der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. So schwenkt jemand, der auf der Hans-Sommer-Straße den linken Fahrstreifen benutzt, eben oftmals nicht um, sondern bleibt auf der Busspur. Allzu problematisch sehe ich das aber nicht an - das könnte man umgehen, hätte man die "413" in ihrer ursprünglichen Linienführung belassen.


Selten so eine Quatsch gelesen... Wenn das deine Denke respektive das, was du anderen Verkehrsteilnehmerm unterstellst, wäre es für diesen Personenkreis an der Zeit, den Lappen abzugeben...

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

12

Dienstag, 14. April 2009, 20:35

Macht euch nicht mehr so viele Gedanken um die Busspur. Spätestens im Sommer ist die nicht mehr da. Darum bleibt es auch weiterhin als Provisorium.


Bingo!
Die Busspur in der Hans-Sommer-Straße ist weg.

Marcus