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Registrierungsdatum: 5. August 2006

1

Donnerstag, 16. April 2009, 19:44

Bewaffneter Raubüberfall auf Busfaher !

hallo

soeben gefunden :

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11554/1388147/polizei_braunschweig

Ist schon krass soetwas, da fährste Bus und da wirste überfallen und ausgeraubt.
Gott sei dank iss dem Fahrer nichts passiert.

Ist sowas oder so was ähnlihes dass Fahrer von uns überfallen oder angegrifen werden schon mal passiert. ?
( Also ich kann mich nur an einen angriff erinnern auf der OL 416 Sonntaggmorgens am Totmannplatz dunkel erinnern iss aber schon ein paar Jahre her. )


Grus Mercedes

Registrierungsdatum: 7. August 2008

2

Donnerstag, 16. April 2009, 20:32

Überfälle auf Busfahrer hat es im vergangenen Jahr bei der BVG ( Berlin ) häufiger gegeben. Ich war im September einige
Tage in Potsdam und habe davon im RBB gehört. Da die Bargeldbestände nicht sehr hoch sind, ist der psychische und physische Schaden beträchtlicher.
Aufgrund der Tatzeit heute früh war es ( "dank" der Sommerzeit ) noch duster und die vermummten und dunkel gekleideten Täter deshalb nicht erkennbar.
Der Fahndungserfolg wird deshalb wohl ausbleiben...
Viele Grüße

Torsten

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

3

Donnerstag, 16. April 2009, 20:42

Hhhmmm... Solange die Täter keine Schußwaffen dabei haben, ist es doch kein Problem, einen Angriff abzuwehren. Warum bietet man dem Fahrpersonal nicht entsprechende Kurse an, bei denen sie auf eine geeignete Abwehr geschult werden, zumal der Fahrer eigentlich in einer sehr vorteilhaften Verteidigungsposition ist.

Für diejenigen, die glauben, daß das eine Träumerei von mir wäre, denen sei gesagt, daß ich seit über 30 Jahren Aikido betreibe... Ich weiß, wovon ich rede...

Registrierungsdatum: 12. November 2007

4

Donnerstag, 16. April 2009, 20:53

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

5

Donnerstag, 16. April 2009, 21:03

@terVara, laut Pressebericht hatte einer der Täter ne Schusswaffe dabei.......


Wer lesen kann, ist klar im Vorteil... ;) Diesen Fall hatte ich aus gutem Grund ausgeschlossen...

Registrierungsdatum: 21. September 2008

6

Donnerstag, 16. April 2009, 21:07

...zumal der Fahrer eigentlich in einer sehr vorteilhaften Verteidigungsposition ist.

Jetzt mal rein aus Interesse: Wieso ist er in der besseren Postition, er ist doch recht unbeweglich in seinem Führerstand, oder?
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Linie 710

unregistriert

7

Donnerstag, 16. April 2009, 21:12

Kann die Kabinentür aufdonnern und dem Täter gegens Schienbein kloppen :D
Nee im Ernst, die Idee von terVara finde ich gut und nicht schwer umzusetzen. Man könnte zwar sagen, ach wann passiert in Braunschweig schonmal was.
Aber dieser Fall zeigt, dass es wirklich notwendig ist, auch wenn es zum Glück nicht häufig vorkommt.
Mein Onkel fährt ja auch bei der BSVAG und hat diese Idee schon des öfteren gehabt,.. naja bis jetzt wurde noch nie so wirklich was draus gemacht.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

8

Donnerstag, 16. April 2009, 21:28


Jetzt mal rein aus Interesse: Wieso ist er in der besseren Postition, er ist doch recht unbeweglich in seinem Führerstand, oder?


Er sitzt im Gegensatz zum Angreifer tief. Das ist sein Vorteil, da er quasi am längeren Hebel sitzt. Dazu muß er nur beweglich mit dem Oberkörper sein. Im Aikido trainieren wir dies vergleichbar so, daß das Opfer auf den Knien sitzt, Hintern auf den Fersen, während der Angreifer steht. Ist also eine ähnliche Situation wie ein Fahrerplatz...

Ein Fauststoß beispielsweise hätte bei der richtigen Technik die Konsequenz, daß der Angreifer nähere Bekanntschaft mit dem Zahltisch macht. Die macht er deshalb, weil ich den Stoß mit der Hand übernehmen kann und weiterführe. Dadurch, daß ich tiefer sitze, ziehe ich den Angreifer damit auch nach unten. Für den Angreifer sehr unvorteilhaft, weil er kaum eine Möglichkeit hat, da rauszukommen. Zum einen kann er einen ausgeführten Schlag nur schwer bremsen, besonders nicht, wenn ich auch noch ziehe, zum anderen kommt er so für sich selber in eine sehr instabile für ihn nicht mehr kontrollierbare Position.

Und wenn man jetzt ganz fies ist, zieht man den Arm unter das Lenkrad und hebelt...

Irgendwie hätt ich Lust, daß mal in der Praxis auszuprobieren und zu üben...

7351

unregistriert

9

Donnerstag, 16. April 2009, 21:33

Hallo,
was soll der Fahrer machen, wenn King Kong vor einem steht? Die paar Mark im Wechsler sind es nicht wert, sich im schlechtesten Fall die Radieschen von unten anzuschauen. Und besagter Fall ist nicht mal als Spitze des Eisbergs zu betrachten, denn auch hier flogen schon Kugeln! Zudem sind Fahrer und v.a. Prüfer auf solche Konfrontationen vorbereitet - hier gilt das Prinzip: Der Klügere gibt nach.
Seit Jahren stagniert bzw. sinkt die Kriminalitätsrate, allerdings steigt gegensätzlich dazu die Brutalität etwaiger Straftaten, was zahllose Statistiken leider belegen. Leider sind unsere Volksvertreter da nicht ganz unschuldig, aber das führt ab vom Thema.

Übrigens: Es ist empfehlenswert immer eine (am besten legale) Waffe an sich zu haben. Du kannst davon ausgehen, dass sich in vielen Fahrerkoffern Pfefferspray oder Taser wiederfinden. Leider wurde das Recht bei Letzteren stark eingeschränkt - normalerweise sollten Fahr- und Prüfdienste von Haus aus damit ausgestattet sein. Bei der Straßenbahn sollte der Weichensteller auch in jedem Fall griffbereit sein, denn auch hier fand jener bereits mehrfach in Notwehr Verwendung.

Vor einigen Jahren wurde doch in Wendhausen (Gemeinde Lehre), was nun wirklich als hinterletztes Kuhkaff angesehen werden kann, einem WVG-Fahrer eine Spritze in die Vene gestochen, weil jener die Mitfahrt ohne Fahrschein verweigert hatte. Oder ein HIV-Infizierter bekam lächerliche zwei Jahre Bewährung (was vor einiger Zeit ja groß in der örtlichen Monopolpresse zu lesen war), weil er des Virus wissentlich seine Ex-Freundin vergewaltigte. Ich meine, beide Fälle sind Mord auf Zeit bzw. hätten es sein können (der Fahrer hatte ja angeblich nochmal Glück gehabt), nur warum dürfen solche Irren weiter frei herumlaufen? Na dann willkommen in 2009 - 2009 aus Abtreibungsmorden, Zweiklassengesllschaften, Drogen, Vergewaltigungen, Rentnern, Ausländerkriminalität, Werteverfällen, Alkohol, Kriegen, Diebstählen, Übergriffen, Pornos, Terrorismus, Ruhm, Privatfernsehen, Washington, Sicherheit, Israel, Heuschrecken, Nahostkonflikten, Stimmzetteldemokratie, Bauernsterben, Amerikanisierung, Gier, Macht, Haifischkapitalismus...

KILD!

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

10

Donnerstag, 16. April 2009, 21:46

7351: Du hast überhaupt nichts verstanden... Ich habe auch keine Lust, dir das näher zu erklären...

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

11

Donnerstag, 16. April 2009, 22:18

Schlimm, dass es immer wieder solche Überfälle auf Fahrpersonal oder auch generell gibt!

Klar kann man das Personal in irgendwelchen Abwehrtechniken schulen und sicher lernt das Fahrpersonal auch Verhalten in Gefahrsituationen...aber viel wichtiger und effektiver wäre es doch das Problem bei der Wurzel zu packen, genau dort wo es entsteht(beim Täter) und nicht (-nur) das Fahrpersonal auf Abwehr schulen!
Da bleibt die Frage was einen Täter zu solch schrecklichem bewegt. Dies zu bewältigen ist sicher ein größeres, gesellschaftliches Problem und größerer Aufwand, aber auch der sinnvollste, denn sonst, übertrieben formuliert, bestünde die Welt bald nur noch aus Angriff und Abwehr!

Registrierungsdatum: 10. August 2008

12

Samstag, 18. April 2009, 12:48

Moin,

also ich habe mir für diesen Fall Pfefferspray zugelegt... ist wirksamer als CS Gas...

Registrierungsdatum: 27. August 2006

13

Samstag, 18. April 2009, 19:19

Pfefferspray

Moin,

also ich habe mir für diesen Fall Pfefferspray zugelegt... ist wirksamer als CS Gas...


Hallo,

bleibt nur zu hoffen, dass Du das nicht brauchst. Das Pfefferspray ist in Deutschland nur gegen aggressive Tiere zugelassen. Habe mal gelesen, dass der Täter das Opfer wegen Einsatzes von Pfefferspray angezeigt und vor Gericht Recht gekriegt hat. Das Verfahren gegen den Täter wurde -soweit ich weiß - eingestellt.

Viele Grüße
Denny

Registrierungsdatum: 10. August 2008

14

Donnerstag, 23. April 2009, 14:16

Wenn es um meine Sicherheit geht, nehme ich das in kauf und zur deutschen Rechtsprechung sage ich nichts!

Registrierungsdatum: 20. November 2008

15

Donnerstag, 23. April 2009, 14:38

Wenn es um meine Sicherheit geht, nehme ich das in kauf und zur deutschen Rechtsprechung sage ich nichts!

Meiner Ansicht nach ist es in 99% der Fälle empfehlenswert, einfach den Anweisungen der Räuber zu folgen und das Geld herausgeben. Wozu den Helden spielen und sich dadurch noch mehr in Gefahr bringen?
Ein Freund von mir wurde im Oktober auch im Bus überfallen und da war es laut Polizei genau richtig, das Geld herauszugeben und nichts weiter zu versuchen.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

16

Freitag, 24. April 2009, 09:08

Hallo,
Übrigens: Es ist empfehlenswert immer eine (am besten legale) Waffe an sich zu haben. Du kannst davon ausgehen, dass sich in vielen Fahrerkoffern Pfefferspray oder Taser wiederfinden. Leider wurde das Recht bei Letzteren stark eingeschränkt - normalerweise sollten Fahr- und Prüfdienste von Haus aus damit ausgestattet sein. Bei der Straßenbahn sollte der Weichensteller auch in jedem Fall griffbereit sein, denn auch hier fand jener bereits mehrfach in Notwehr Verwendung.

So'n Quatsch, wo haste denn die Info/Meinung her?
Schonmal gelesen, wieviele Leute in den USA erschossen werden? Mit ner Waffe am Mann entsteht doch nur noch mehr Konfliktpotential. Stell dir mal vor, jeder in der Stadt läuft mit nem Messer rum.

Registrierungsdatum: 20. November 2008

17

Freitag, 24. April 2009, 14:41

Zitat

Du kannst davon ausgehen, dass sich in vielen Fahrerkoffern Pfefferspray oder Taser wiederfinden.

Ja, in den Köffern selbsternannter Hilfssheriffs vielleicht, die quantitativ im ganz unteren einstelligen Prozentbereich liegen werden. Es ist schon gut so, dass wir hier solch ein strenges Waffengesetz haben.
Ich frage mich auch, wie du den Pfeffersprayeinsatz bewerkstelligen willst. Mal angenommen, man hält dir eine Pistole oder ein halbes Schwert vor die Rübe, glaubst du nicht, dass es etwas gefährlich wird erstmal im Koffer nach dem Spray zu kramen? Dann lieber doch das Geld herausgeben und ruhigen Gewissens am Leben bleiben - das wären mir die 70 Euro meines Arbeitgebers nämlich nicht wert.