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Registrierungsdatum: 7. Januar 2009

1

Montag, 27. April 2009, 18:47

Erweiterung Tramnetz

Welche Erweiterungen des Tramnetzes sind eigentlich zur zeit geplant ?
Meine Vorschläge : Stöckheim <> Wolfenbüttel,
Wenden <> Thune
Siegfriedviertel <> Querum
Heidberg <> Mascherode
Weststadt Weserstraße <> Timmerlah
Volkmarode <> Schapen (über Volkmarode Nord)
Helmstedter Straße <> Rautheim <> Südstadt
Radeklint <> Lehndorf <> Kanzlerfeld
Hauptbahnhof <> Bebelhof <> Südstadt
Broitzem <> Rüningen <> Geitelde oder Leiferde
Europaplatz <> Radeklint
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Registrierungsdatum: 27. August 2006

2

Montag, 27. April 2009, 19:00

RE: Erweiterung Tramnetz

Welche Erweiterungen des Tramnetzes sind eigentlich zur zeit geplant ?
Meine Vorschläge : Stöckheim <> Wolfenbüttel,
Wenden <> Thune
Siegfriedviertel <> Querum
Heidberg <> Mascherode
Weststadt Weserstraße <> Timmerlah
Volkmarode <> Schapen (über Volkmarode Nord)
Helmstedter Straße <> Rautheim <> Südstadt
Radeklint <> Lehndorf <> Kanzlerfeld
Hauptbahnhof <> Bebelhof <> Südstadt
Broitzem <> Rüningen <> Geitelde oder Leiferde
Europaplatz <> Radeklint


Ja, tolle Idee. Nur: Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld? Ich denke, das können wir getrost auf die Zeit nach der Wirtschaftskrise verschieben.

Viele Grüße
Denny

Linie 710

unregistriert

3

Montag, 27. April 2009, 19:36

RE: RE: Erweiterung Tramnetz


Ich denke, das können wir getrost auf die Zeit nach der Wirtschaftskrise verschieben.


Du meinst wohl auf die Zeit nach der Über-Über-Über-Übernächsten Wirtschaftskrise ;)

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

4

Montag, 27. April 2009, 19:47

Nunmal langsam... Wir wissen, daß die Planungszeiträume 30 bis 35 Jahre bis zur realen Umsetzung betragen... Es ist also noch sehr viel Zeit bis zu einer Realisierung. Naja... Lehndorf und Volkmarode oder Rautheim vielleicht kürzer, weil da ja auch schon seit 20 jahren vor sich hingeplant wird...

Registrierungsdatum: 7. August 2008

5

Montag, 27. April 2009, 21:43

vwergangenen Donnerstag ( 23. 04. ) stand in einem Artikel in der BZ, dass die Tram nach Volkmarode Nord nicht gebaut wird, die Verkehrs-AG ist dagegen!
Somit muß dann wohl die Schreife Grenzweg neu gebaut werden?
Nach Lammer Holz ist eine Trasse für die Tram freigehalten worden ( dort, wo jetzt die M11 fährt ). Dieses Projekt wird wohl noch
am ehesten verwirklicht
In der Broschüre zum 99-jährigen Bestehen der Braunschweiger Straßenbahn ( 1978 ) sind einige interessante Verlängerugen erwähnt, noch
abenteuerlicher ( aus heutiger Sicht ) sind die aufgeführten Pläne aus einer Broschüre der BSVAG. die Ende der 90er oder Anfang dieses
Jahrzents erschienen ist.
Viele Grüße

Torsten

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

6

Montag, 27. April 2009, 22:06

vwergangenen Donnerstag ( 23. 04. ) stand in einem Artikel in der BZ, dass die Tram nach Volkmarode Nord nicht gebaut wird, die Verkehrs-AG ist dagegen!


Wenn du diesen Hinweis schon benennst, dann solltest du auch schreiben, warum das der Fall ist und nicht einfach eine hüllenlöse Polemik posten...

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

7

Montag, 27. April 2009, 22:15

Ist Volkmarode Nord prinzipiell nicht realistischer als Lamme? Ich stell mit Volkmarode deutlich günstiger vor.

Oder liegt es jetzt einfach auch teils mit an der provisorischen Wendeschleife, dass Volkmarode eben aktuell ist und man Lamme sozusagen neutral gegenüberstehen kann, ohne zum jetzigen Zeitpunkt eine feste Entscheidung treffen zu müssen?


@ 0703

Broitzem <> Rüningen <> Geitelde oder Leiferde finde ich interessant. Ich glaub, es taucht hier nirgends so in alten Forenbeiträgen auf. Aber mal aus meiner Sicht gesehen wäre es nicht sinnvoll, von Broitzem aus zu verlängern. Die Fahrtzeiten dürften dann viel zu lange sein. Außerdem müsste dann ja bis Anfang Rüningen trotzdem noch ein Bus auf dem alten Linienweg fahren. Also wenn Rünigen sinnvoll ist, dann müsste man die Strecke eben schon ab beispielsweise Europaplatz starten, meiner Meinung nach.
Obs bis nach Leiferde sinnvoll ist, keine Ahnung. Sollte die RSB wie geplant kommen, dann wohl auch eher nicht. Und bis nach Geitelde zu bauen, ist in meinen Augen kein Stück sinnvoll. Bis jetzt erreicht man das Kaff im Halbstundentakt, wobei der Bus relativ leer ist. Städtplanerisch könnte es natürlich Sinn machen, wenn geplant wäre, in Geitelde noch viel zu bauen. Aber bevor es hierzu kommt, hat Lamme und Timmerlah 1000 mal mehr einen Straßenbahnanschluss verdient.

7351

unregistriert

8

Dienstag, 28. April 2009, 14:38

Hallo,
soviele Kilometer Straßenbahn man sich wünscht, so teuer sind sie auch. Es ist auf Dauer schlichtweg unbezahlbar in Orte, in welche eine Busanbindung schon fraglich ist, gar heiße Luft auf Schienen zu transportieren. Die Straßenbahn ist nunmal ein Massentransportmittel - Massentransportmittel gehören in die Südstadt und nach Lehndorf. Es klingt zwar sehr utopisch, aber der sinnvollste Bau dürfte eine Strecke über den Ring sein. Streng genommen wäre ein gute Viertel dieser bereits fertiggestellt (Cyriaksring - Leonhardplatz), auch sind die Straßenquerschnitte gar nicht mal allzu knapp bemessen - lediglich im Bereich des Hagen- und Altewiekrings könnte das den Planern einige Kopfschmerzen bereiten, aber auch hier fänden sich Lösungen. Wie bereits angemerkt, ist so etwas auf den ersten Blick als Hirngespinst zu bezeichnen, jedoch wäre die Folge einer solchen Umsetzung ein unglaublicher Nutzfaktor. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - auch bei ehrgeizigen sinnvollen Projekten (siehe "Stuttgart 21" oder "Wehrhahn-Linie")

Bezüglich Volkmarode Nord empfehle ich mal einen Blick zur Ziegelwiese. Dort dürfte die Zahl der täglich Ein- und Aussteiger einen mittleren zweistelligen Wert ausmachen. Viel ist das nicht. Nebenbei ist Volkmarode auch nicht der Nabel der Welt und durch eine Erweiterung bekämen lediglich die Anschlusslinien einen anderen Endpunkt. Zusätzlich dazu wird die Erweiterung von den bisherigen Buslinien auch streckenmäßig "mitgenommen", sodass im Endeffekt nur Kilometereinsparungen zu bezeichnen wären. Letztendlich dürfte man die Fahrgäste mit eigentlichem Fahrziel in Volkmarode Nord - somit sind Anschulssfahrgäste ausgenommen - an einer Hand abzählen können, denn ein bestes Beispiel für eine solche Fehlinvestition findet sich eben auf dem nördlichsten Streckenast der Stadt.

KILD!

Registrierungsdatum: 19. Dezember 2006

9

Dienstag, 28. April 2009, 18:17

Wenden Heideblick

Hallo,


denn ein bestes Beispiel für eine solche Fehlinvestition findet sich eben auf dem nördlichsten Streckenast der Stadt.

KILD!



Da denke ich aber, daß da, auf der 1999 neu gebauten Strecke von Rühme Daimlerstraße nach Wenden Heideblick genug Fahrgäste mitfahren, so daß sich die damalige Erweiterung gelohnt hat.
:thumbup:
Einen lieben Gruß von

Michael111

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

10

Mittwoch, 29. April 2009, 11:15

Bei der Strecke ist es einfach nur "dumm gelaufen", da ja auf der jetzigen Feldseite ursprünglich ein recht umfangreiches Neubaugebiet geplant war, welches durch die Stadtbahn mit erschlossen werden sollte. Da dieses nicht gekommen ist fährt die Bahn mehr oder weniger am Ort vorbei. Auch wenn das vorgehen, die Verkehrswege vor der Wohnbebauung einzurichten eigentlich sehr gut ist, so kommt niemand dort auf die Idee sich einen Zweitwagen anzuschaffen.
Was auch ein Grund sein dürfte, warum Volkmarode Nord die nächsten Jahre erstmal nicht mehr wirklich sinnvoll ist, dort stehen die Zweitwagen bereits in den Garagen.

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

11

Mittwoch, 29. April 2009, 13:21

Bebauung Wenden

Lieber Søren,

das mit Wenden stimmt. Aber wer damals klug genug war, der wäre sowieso nicht freiwillig in das "verkehrsgünstig" gelegene Dreieck zwischen Autobahn, Landstraße und Einflugschneise gezogen.

Registrierungsdatum: 30. August 2007

12

Mittwoch, 29. April 2009, 13:56

Volkmarode Nord

Hi !


Nun muß ich doch mal was über Volkmarode Nord loswerden. Die Einschätzung, daß von dort niemand Straßenbahn fahren würde, teile ich nicht.

Dort gibt es (sehr) viele Familien, deren Kinder (spätestens als Jugndliche) mit Sicherheit einen direkten Anschluß viel eher nutzen würden, als das derzeitige Gewürge mit 417 und Umsteigen oder prüfen, ob eine 230 fährt.

Es gibt ein ziemlich großes Seniorenheim, dessen Bewohner mit Sicherheit weder den Zweit- noch den Erstwagen vor der Tür stehen haben - aber beim Bau der Straßenbahn die Haltestelle! Dann steht gegenüber noch der Aldi, zu dem man *hinfahren* könnte (nein, natürlich nicht vom Seniorenheim aus :-) ).

Dieses Neubaugebiet ist nicht in Planung oder zwischengestoppt, sondern *schon da* - also ganz anders als in Wenden. Dort sind bereits verdammt viele Wohnungen und Häuser entstanden - und es werden noch mehr (Platz ist noch reichlich) !

Auch das "Altbaugebiet" würde mit angeschlossen. Wer nicht gerade an der Wendeschleife Moorhüttenweg wohnt, hätte dann ebenfalls die direkte Bahn in die Stadt dichter dran - weil sie ja über die Berliner Heerstraße fahren würde - und dort sicherlich auch halten würde.


Viele Grüße,

Andreas

7351

unregistriert

13

Freitag, 1. Mai 2009, 11:21

Hallo,
Du sprichst schon eine Zielgruppe an, welche zu einem hohen Prozentsatz gar nicht mehr befähigt ist, in eine Straßenbahn einzusteigen.
Hinisichtlich des "Gewürges" möchte ich mal anmerken, dass jede Bahn - sieht man von den als "3E" bekannten Leerfahrten ab - Anschluss zu einem Bus hat - damit wird am Steinkamp tagsüber ein effektiver Viertelstundentakt angeboten. Ich weiß auch nicht, warum das Umsteigen immer so verteufelt wird, denn auch mit einer Erweiterung in den Norden Volkmarodes würde der Löwenanteil der Fahrgäste weiterhin das Verkehrsmittel wechseln müssen. Zugegebenermaßen ist die Umsteigesituation am Moorhüttenweg stadtauswärts nicht gerade optimal, das rechtfertigt jedoch noch keine Straßenbahnerweiterung.
Ergänzenderweise ist der Nordwestteil von Volkmarode seit gut und gerne 35 Jahren durch den Grenzweg wunderbar an die große weite Welt angeschlossen, nur vermisse ich bis zur Moorhütte eine bisweilen angemessen gefülllte Bahn. Letztendlich ist zu versichern, dass bei einer mit 50 Fahrgästen aus Volkmarode Nord kommend gefüllten Bahn, mindestens 45 eben von den Außenlinien aus Richtung Hondelage bzw. Weddel kämen!

KILD!

Registrierungsdatum: 21. September 2008

14

Freitag, 1. Mai 2009, 11:39

Hallo,
Du sprichst schon eine Zielgruppe an, welche zu einem hohen Prozentsatz gar nicht mehr befähigt ist, in eine Straßenbahn einzusteigen.

Bei der aktuellen Lage sicherlich...aber mit einer Straßenbahn direkt vor der Tür und einem guten Angebot ließen sich da sicher einige zu hinbewegen...in Wenden klappt es ja auch, obwohl dort wie bereits ja erwähnt die Bahn eher dran vorbei fährt und nicht mitten durch.
Umszteigen bedeutet für die meisten Fahrgäste eher Stress: Man muss sein Gepäck mitnehmen, man könnte seinen Sitzplatz verlieren, man könnte gar den Anschluss verpassen...Umsteigeverbindungen werden gerne gemieden, wohingegen direkte Verbindungen als attraktiv und schnell angesehen werden.
Nachdem ich mir neulich mal selbst ein Bild von der Situation gemacht habe bin ich zumindenst nun pro Volkmarode Nord!
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 19. Dezember 2008

15

Freitag, 1. Mai 2009, 13:25

Ich finde man könnte ja auch die Straßenbahn in Broitzem verlängern. Die Leute vom neuen Neubaugebiet haben ja doch einen ganz schönen Fußweg zur Turmstraße. Und jede Stunde einmal die 465 ist ja auch nicht wirklich attraktiv, zumal die ja auch öfters mal spät dran ist. In der Weststadt fährt die Bahn ja auch bis ganz an den Rand der Bebauung.

Registrierungsdatum: 21. September 2008

16

Freitag, 1. Mai 2009, 14:27

Ich finde man könnte ja auch die Straßenbahn in Broitzem verlängern. Die Leute vom neuen Neubaugebiet haben ja doch einen ganz schönen Fußweg zur Turmstraße. Und jede Stunde einmal die 465 ist ja auch nicht wirklich attraktiv, zumal die ja auch öfters mal spät dran ist. In der Weststadt fährt die Bahn ja auch bis ganz an den Rand der Bebauung.

Naja, ich möchte da mal bezweifeln, dass man nur annähernd so viele Fahrgäste auf dem dann neuen Abschnitt gewinnen könnte wie in Volkmarode, da die jetztige Distanz zur Straßenbahn für die meisten doch weit geringer ist und in Broitzdem doch fast nur Einfamilienhäuser stehen (im Gegensatz dazu stehen im Neubaugebiet Volkmarode schon recht große Wohnanlagen).
Desweiteren würde die Trassenplaung durch Broitzdem nicht leicht werden.

Insgesammt sollte es allerdings, wie oben schon gesagt wurde, nicht nur Planungen für irgendwelche Neubaugebietserschließungen geben, sondern vielleicht auch völlig neue Strecken in andere Stadtteile (Kanzlerfeld, Südstadt...) in Betracht gezogen werden.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

7351

unregistriert

17

Freitag, 1. Mai 2009, 19:46

Ich finde man könnte ja auch die Straßenbahn in Broitzem verlängern. Die Leute vom neuen Neubaugebiet haben ja doch einen ganz schönen Fußweg zur Turmstraße. Und jede Stunde einmal die 465 ist ja auch nicht wirklich attraktiv, zumal die ja auch öfters mal spät dran ist. In der Weststadt fährt die Bahn ja auch bis ganz an den Rand der Bebauung.


Prinzipiell sinnvoll, nur eben volkswirtschaftlicher Unsinn - leider. Ich fürchte gar der Kosten-/Nutzen-Faktor dürfte den Wert 0,5 nicht übersteigen.

Es gab auch zeitweise in Broitzem Quartiersbusse, welche eine geringe Halbwertszeit besaßen. Nach Fertigstellung der Strecke, gab es beispielsweise eine Linie (55?), welche mit bzw. zu jeder (!) Bahn durch das einstige Kuhkaff gurkte. 1999 wurde eine ähnliche, stündliche Linie als "15" wiedereingeführt, welche über die OL 55 verknüpft wurde. Sie stufe man allerdings rasch zum Rufbus herunter und mit der großen Netzreform 2001 verschwand diese endgültig. 2007 folgte der dritte und letzte Streich mit einer nun halbstündlichen Linie, welche vorwiegend das zwischenzeitlich entstandene Neubaugebiet am Steinberg mitbediente. Bei vielen Fahrten, da teilweise über die OL 439 gewechselt wurde, hatte man gar etwa 50 Sitzplätze zur Auswahl.

Hinsichtlich der nun seit zwangzig Lenzen existenten Strecke, ist sehr positiv zu betrachten, dass diese eben schon vor dem Bau der großen Neubaugebiete entstand. Noch bis vor einigen Jahren konnte man seelenruhig schöne kotzfarbene 140er mit Gemischtwarenläden oder gar grüne 141er vor zusammengewürfelten (R)E's oder eben Rüningen bewundern. Der Bau der Strecke nach Broitzem war in jedem Fall ein Erfolg! Für die Zukunft wäre nur endlich ein Bahn-Haltepunkt auf Höhe der Rothenburg zu wünschen, aber wahrscheinlich werden eher Hybridzüge über den Bohlweg rollen...

KILD!