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Registrierungsdatum: 21. September 2008

1

Mittwoch, 10. Juni 2009, 16:00

Überlegungen zur Innenstadtstrecke

Ich habe mir ein paar Gedanken zur Innenstadtstrecke gemacht.

Zuerst eine Art Bestandsaufnahme:
- Innenstadtstrecke stellt Nadelöhr dar: Vor allem bei Großveranstaltungen in der Innenstadt ist gerne mal ein großer Teil des Straßenbahnverkehrs blockiert.
- An der Haltestelle Schloss kommt es gerne mal zu "Staus" bei den Trams, da jene von der Länge her nur eine Bahn aufnehmen kann.
- Am Rathaus kreuzen sich 2 wichtige ÖPNVAchsen: Tram und Bus. Somit ist auch keine wirklich erfolgreiche Vorrangschaltung möglich. Wenn der eine fahren darf, wird der andere ausgebremst.
- Rathaus und Hagenmarkt liegen sehr nah zusammen.
- Der Umstieg zwischen Tram und Bus am Rathaus kann vielfach misslingen, wenn man als braver Bürger beide Ampeln abwartet, wie man es ja eigentlich auch machen sollte. Für Reisende vom Hagenmarkt, die auf die Busse richtung Packhof umsteigen wollen, ist meist der Umstieg sogar sicherer, wenn sie schon am Hagenmarkt aussteigen und zu Fuß zum Bus gehen.

Insgesammt gibt es also 2 Hauptprobleme: Misslungene Umstiege und sehr lange Fahrtdauer der Trams bzw. Verspätungen.

Zusätzliche Aspekte zur geplanten RSB:
- Am Wendentor soll RSB-tauglich umgebaut werden und dabei etwas nach Süden, also näher an den Hagenmarkt, gelegt werden.
- Die Hst. Schloss kann die RSB-Züge in möglicher Doppeltraktion nicht aufnehmen, zusätzlich wird es noch voller dort. Die geplante Verlängerung macht eher einen abenteuerlichen Eindruck, da die Strecke in den Waisenhausdamm den Bahnsteig schneidet. Siehe hier.
- Verspätungen/Ausfälle der RSB wegen Veranstaltungen haben garvierende Auswirkungen auf ein größeres Bahnnetz.

Aus diesen Gedanken heraus habe ich mir folgende Tunnellösung überlegt:

Wenn das Bild nach dem Klicken klein angezeigt wird unten rechts nochmal auf "Full-Size" klicken.

Die Grundgedanken hierbei waren folgende:
- Zusammenlegung von Hagenmarkt und Rathaus.
- die RSB wird über die Tunnelstrecke geführt, sodass sie besser ihren Fahrplan einhalten kann und es zu keinen Störungen bei Veranstaltungen kommt.
- Die Fahrzeit von JFK bis zur Kaiserstraße/Am Wendentor soll um 3 min. verbessert werden. Die gefühlte Fahrzeit des Reisenden wird erheblich erhöht, da die Bahn wirklich nur zum Ein-/Aussteigen anhält. Somit Potential für Neukunden.
- Selbst bei Karneval ist ein sicherer Betrieb der Tram-Linien M1/M2/M3 (diese mit Umleitung über JFK, um in den Tunnel fahren zu können) und der RSB möglich.
- Umsteigemöglichkeiten über Zwischengeschosse zwischen unterirdischen und oberirdischen Haltestellen möglich.
- Vorrangschaltung für Busse denkbar.
- Da dort, wo jetzt die Haltestelle Rathaus liegt, keine Gleise mehr vorhanden sind, könnte man hier die Stadt durch einen breiten Fußweg und Pflanzen aufwerten.

Nachteile:
- Sicherheitsgefühl der Menschen in unterirdischen Stationen teilweise geringer als in oberirdischen (Wobei an diesen wichtigen Haltestellen immer ein paar Leute mehr sein dürften).
- Es müssen Fahrstühle vorhanden sein, um auch mobilitätseingeschränkte Personen mitzunehmen.
- Und Last but not Least der Grund, warum es wohl sowas in BS noch lange nicht gibt: Es kostet leider ziemlich viel Geld.

Was haltet ihr generell von dieser Idee? Unter welchen Bedingungen/ab welcher Einwohnerzahl/Siedlungsstruktur könnte so etwas realistisch werden??
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 13. März 2009

2

Mittwoch, 10. Juni 2009, 16:27

Die Idee ist eigendlich gut.
Außer das du BS vielleicht unterwasser setzen würdest!

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

3

Mittwoch, 10. Juni 2009, 16:45

Einfache aber zugleich teure Lösung.

Wenn ich mal an dieser Stelle meine Gedanken zur Innenstadtstrecke kurz in den Raum werfen darf:

Bereich Bohlweg(Hagenmarkt-) Rathaus- Schloss: Umbau zur Fußgängerzone bzw. Autofreie Zone(Anliger,Lieferverkehr frei, SChloss Parkhauszufahrt nur von Georg-Eckert-Str, kommend) und 4-gleisiger Ausbau. Innen wären ausschlißelich die RSB Gleise, außen die Tramgleise. Natürlich sollten alle Bahnsteige länger sein, am besten je 2 Kombibahnsteige, welchen den Umstieg von Tram zu RSB zulassen. Bei einer Bahnsteiglänge von 70(?)m sollte man dann allerdings Schloss und Rathaus zusammenfassen(ggf. in der Mitte der beiden jetzigen Stationen positionieren.
Natürlich inklusive guten Zubringerverkehr (P+R) mittels Tram/Bus.

Das wären meine Gedanken dazu...

...ich hoffe es stört nicht :)

Registrierungsdatum: 21. Oktober 2006

4

Samstag, 13. Juni 2009, 13:47

Innenstadtstrecke

Einen 4-gleisigen Ausbau im Bereich des Bohlwegs halte ich doch für etwas übertrieben und nicht grade städtebaulich sinnvoll. Ein U-Bahnbau ist heute nicht mehr finanzierbar, außerdem lässt das wohl auch nicht der Untergrund (Grundwasser, Okerleitungen) zu. Viel wichtiger wäre endlich ein Neubau der Weststrecke Friedrich-Wilhelm-Platz-Altstadtmarkt-Gördelinger Str.-Cinemaxx. Dann könnte man die Linienbündelung am Bohlweg entzerren und hätte auch gleichzeitig eine neue Umleitungsstrecke. So könnte dann z.b. die M3 (Weserstr.-Fr.W.-Platz-Altstadtmarkt-Gördelinger Str.-Langestr.-Volkmarode) fahren oder eine Nord-West-Verbindung geschaffen werden. Möglich wäre auch eine Linie Radeklint-Altstadtmarkt-Fr. W.-Platz-Heidberg oder Stöckheim. ;)