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Registrierungsdatum: 28. August 2008

1

Donnerstag, 10. September 2009, 20:32

VRB Preiserhöhung 2010 abgelehnt!

Hallo,

wie die Goslarsche Zeitung in ihrer Ausgabe morgen berichten wird hat die Braunschweiger Verkehrs AG eine Tariferhöhung des VRB in 2010 abgelehnt. Alles weitere dazu hier: <<Klick mich>>

Hat die Verkehrs AG jetzt Angst bekommen Fahrgäste abzuschrecken durch zu hohe Preise.... ?

Sollte der Link nicht funzzen, dann diesen hier benutzen GZ Goslarsche Zeitung Rubrik Goslar, Artikel Abgelehnt Busfahren wird nicht teurer

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

2

Donnerstag, 10. September 2009, 20:45

Im Grunde genommen ist dieses Gezerre nur wieder eine Neuauflage der geplanten Tariferhöhung für 2009, die damals auch schon nicht stattfinden sollte, aber seitens RBB doch durchgedrückt wurde... Also ist es nur konsequent, daß sich die BSVAG erneut gegen eine Erhöhung sperrt...

Registrierungsdatum: 10. August 2008

3

Freitag, 11. September 2009, 21:56

Wo soll das den noch hinführen? Jedes Jahr wird es teurer , die Fahrpreise sind ohnehin schon unverschämt, vor einigen Jahren haben wir 1,90 DM für ein 0ß Minuten Ticket gezahlt!!!! UNd jetzt? 2,10€ für das selbe Ticket!!!

Registrierungsdatum: 12. November 2007

4

Freitag, 11. September 2009, 22:35

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

5

Freitag, 11. September 2009, 22:38


Was meint unser BWL-Experte dazu? ;)


Vornehm nach Beweisen fragen... 8)

Nun ja... Vielleicht sollte man mal über einen Blindenhund für ihn nachdenken...

Registrierungsdatum: 4. Oktober 2006

6

Samstag, 12. September 2009, 02:41


Was meint unser BWL-Experte dazu? ;)


Vornehm nach Beweisen fragen... 8)

Nun ja... Vielleicht sollte man mal über einen Blindenhund für ihn nachdenken...


ich erinnere mich noch gerne an das BS Ticket von WF nach BS, das gab es als hin und zurück ticket für 5 DM!! Alles Geschichte ich weiß!!!

Registrierungsdatum: 4. Oktober 2006

7

Samstag, 12. September 2009, 02:43

Wo soll das den noch hinführen? Jedes Jahr wird es teurer , die Fahrpreise sind ohnehin schon unverschämt, vor einigen Jahren haben wir 1,90 DM für ein 0ß Minuten Ticket gezahlt!!!! UNd jetzt? 2,10€ für das selbe Ticket!!!


wie gesagt es gab bis vor einigen jahren zum Beispeil ein Tickt Bs-WF bzw zurück für 5 DM, heute kostet eine Fahrt 3,20 Euro......

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

8

Samstag, 12. September 2009, 09:54

Nun ja, ...

... niemand hat Preiserhöhungen gern.

Fahrgäste wollen, und das ist eine Tendenz, die in den letzten 10 Jahren offenbar wurde, immer mehr nur Ihrem eigenen Anspruch gerecht werden. Das Gemeinwohl gerät zusehends ins Hintertreffen.

Das ist erst einmal für die Person selber eine legitime Sache.

Nur: wenn immer weniger Menschen immer weniger Fahrpreis zahlen möchten (nochmal: der Wunsch an sich ist nicht verwerflich! - oder doch?), dann wächst irgendwann mal Moos über den Triebwagen, der verwaist am Rathaus steht und die Leute können ihn dann schieben, um in den Heidberg zu kommen.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

9

Samstag, 12. September 2009, 12:42


Was meint unser BWL-Experte dazu? ;)


Und mal schön nebenbei übersehen, dass ich in diesem Forum mit dem Thema Freiwirtschaft kam, also eine Alternative zum Kapitalismus, bei der aber die freie Marktwirtschaft erhalten bleibt bzw. überhaupt erst entsteht. (nur wird ja leider nirgens dazu geforscht, soweit ich weiß)
Mir scheints sowieso so, dass viele (auch hier) sehr viele Sachen verteufeln und dabei übersehen, dass die Menschen nunmal so sind und das immer wieder passieren wird. Und wenn man das ändern wollte, vielleicht einfach die falschen Regeln aufgestellt hat, wofür der Einzelne (Manager) gar nichts kann und diese einfach egoistisch ausnutzt. Und kommt mir nicht mit Lobbygruppen oder dies oder das. Und es ist ja immer noch die Bevölkerung, die die Ar.schkriecher wählt, die die Regeln aufstellen.
Aber immer schön auf den Wirtschaftsstudenten draufhaun. Besucht mal ein paar Vorlesungen. Dann können wir uns darüber unterhalten, obs an diesem Studium liegt, dass die ganze Welt (besser der Kapitalismus) den Bach runter geht.

@ terVara

Zu Beweisen, lieber terVara brauche ich diesmal nichts fragen, weil ich mich persönlich schon mit dem Thema auskenne und mir Vor- und Nachteile bestens bekannt sind. Dein Studium früher muss ja richtig lustig gewesen sein, wenn du anscheinend gelernt hast, vom einen aufs andere schließen zu können und das Beweis nennen zu können (bezügl. anderes Thema).

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

10

Samstag, 12. September 2009, 14:38

Dein Studium früher muss ja richtig lustig gewesen sein, wenn du anscheinend gelernt hast, vom einen aufs andere schließen zu können und das Beweis nennen zu können (bezügl. anderes Thema).


Das ist eben der entscheidende Unterschied zwischen den Naturwissenschaften und den Wirtschafts"wissenschaften", daß man eben sehr wohl exakt von dem einen Zustand auf den nächsten schließen kann. Was glaubst du wohl, wie sonst die Formeln der Physik und Quantenphysik entstanden sind? Alles ist exakt begründ- und reproduzierbar. Das gilt auch für empirische Formeln, die experimentell ermittelt wurden.

Wirtschafts"wissenschaften" fußen auf Annahmen und sind daher nicht exakt. Klar werden mathematische Formeln verwendet, die exakt sind, doch wenn ich ein falsches oder fehlerhaftes Modell einwerfe, kommt am Ende auch wieder ein falsches oder fehlerhaftes Ergebnis raus. Warum gibt es denn immer wieder mehr oder weniger große wirtschaftliche Katastrophen? Weil man blind einem System vertraut, daß überhaupt keine soliden Grundlagen hat im Gegensatz zu den Naturwissenschaften.

Und das das an bestimmten Gierschlunden allein liegt, glaubst du doch selber auch nicht wirklich. Wenn etwas in die Grütze geht, dann nicht allein aus genau einem oder zwei Gründe, es treffen immer mehrere Fehler zusammen, um es zum Gau kommen zu lassen.

Und Tschernobyl ist nicht deshalb in die Luft geflogen, weil die Naturwissenschaften oder Technik versagt haben, sondern weil bei der Anwendung die entscheidenden Fehler gemacht wurden, die zum Gau führten.

Wären die Wirtschaft"wissenschaften" genauso exakt, dann wäre es eigentlich unmöglich bei korrekter Handhabung, daß es sowas wie Arbeitslosigkeit oder Armut oder Kostenexplosionen oder gar Wirtschaftkrisen gibt. Da es sie aber gibt und die Anwender behaupten, alles richtig zu machen, müssen doch die Modelle fehlerbehaftet sein, oder? Alternativ sind die Modelle korrekt, aber die Anwender alles Pfeifen, die damit nicht umgehen können. Vielleicht trifft sogar beides zu, dann wäre das noch katastrophaler, da mit größerem Fehler behaftet.

Registrierungsdatum: 21. September 2008

11

Samstag, 12. September 2009, 16:04

Das ist eben der entscheidende Unterschied zwischen den Naturwissenschaften und den Wirtschafts"wissenschaften", daß man eben sehr wohl exakt von dem einen Zustand auf den nächsten schließen kann. Was glaubst du wohl, wie sonst die Formeln der Physik und Quantenphysik entstanden sind? Alles ist exakt begründ- und reproduzierbar. Das gilt auch für empirische Formeln, die experimentell ermittelt wurden.
Heisenberg, Schrödinger?!?

Nun ist es auch in den klassischen Ingenieurwissenschaften so, dass vieles nicht exakt durch Formeln darstellbar ist wie es immer gesagt wird. Beispielsweise werden für Spannungszustände im Material gerne Vereinfachungen verwendet (z.B. homegener, in alle Richtungen gleich verhaltender Werkstoff (isotrop)). Irgendwelche Nuten in Wellen werden gerne durch allgemeingültige Faktoren eingerechnet, statt eine tatsächliche exakte Beschreibung der Spannungsverläufe im Material zu haben.
Ein passendes Beispiel hierzu wären die ICE-Achsprobleme. Die BWLer haben vorgegeben, dass die Achsen möglichst leicht sein sollen, um Kosten einzusparen. Also haben die Ingenieure entsprechend knapp kalkuliert. Ich gehe davon aus, dass diese Konstruktion rein rechnerisch hätte hlaten müssen, aber dadurch, dass Formeln im Maschinenbau auch nur Vereinfachungen sind, waren dann doch wohl die Kerbeffekte größer als berechnet sodass das Material eben nicht dauerhaft hielt.
Wer ist nun schuld? Der BWLer oder der Maschinenbauer? Nach außen ist es einfach die DB, die aus Kostengründen (dann also doch der BWLer) an der Sicherheit spare.

Ich bin angehender Maschinenbauer und habs eigentlich auch nicht so mit BWL, aber es ist nicht richtig zu sagen, dass die immer an solchen Sachen schuld sind.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 12. November 2007

12

Samstag, 12. September 2009, 17:20

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

13

Samstag, 12. September 2009, 19:31


Ich bin angehender Maschinenbauer und habs eigentlich auch nicht so mit BWL, aber es ist nicht richtig zu sagen, dass die immer an solchen Sachen schuld sind.


Genau deswegen hatte ich das Beispiel mit Tschernobyl eingebracht... Da waren keine BWL'ler dran schuld...

Und um auf die Festigkeitsberechnung im Bereich der Maschinenelemente zurückzukommen: Diese Formeln fallen eben auch in den Bereich der empirischen Herleitungen, wobei Festigkeit noch harmlos ist. Interessant wird es in der Strömungslehre bei turbulenten Strömungen... Da kannste nur vereinfachen, aber diese Formeln sind wie auch erwähnt, durch Versuche tausendfach belegt, daß diese Vereinfachungen ausreichend sind (z.B. Wöhler-Diagramme).

Bezogen auf die Radachsen werden die Probleme auch nicht allein auf Grund einer möglichen falschen Berechnung aufgetreten sein. Es sind immer kumulative Effekte, die zur Panne führen...

Das kann genausogut eine falsche Materialwahl sein oder eine nachlässige Bewertung des Sicherheitsaufschlages; als angehender Maschbauer weißt du dann auch, daß es erhebliche Unterschiede für die Beiwerte bei statischer, dynamischer oder schwellender Belastung hast. Und da ein fahrender Zug auf einer Schiene ein dynamisches Masse-Federsystem ist, wirst du für deine Radachsen immer von einer Kombination aus dynamisch-schwellender Belastung ausgehen müssen. Oder mit anderen Worten: Auch hier ist die Schwachstelle nicht eine empirische Formel, sondern der Mensch, indem er bei der Auslegung eine falsche Entscheidung trifft.

Und wenn nun aus betriebswirtschaftlicher Vorgabe eine bestimmter Werkstoff aus Kostengründen verlangt wird, dann ist es auch nicht unbedingt ein Fehler der Ingenieure; ein verantwortungsbewußter Konstrukteur wird klar darlegen, warum das Material dann ungeeignet ist.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

14

Samstag, 12. September 2009, 19:44

Und das das an bestimmten Gierschlunden allein liegt, glaubst du doch selber auch nicht wirklich. Wenn etwas in die Grütze geht, dann nicht allein aus genau einem oder zwei Gründe, es treffen immer mehrere Fehler zusammen, um es zum Gau kommen zu lassen.

Wie du selber sagst: wenn das Gerüst (zB Kapitalismus oder Sozialismus) "falsch" ist, dann ist es ja vorprogrammiert, dass solche Dinge passieren, die wir täglich mitbekommen. Nur wenns ein Gierschlund nicht macht, machts der nächste. Das liegt in der Natur des Menschen.

Übrigens erhebt ein Modell keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wie du sicher weißt. Und dass ein Modell auf falschen Annahmen beruht, das weis erstmal nach...