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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

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Freitag, 22. September 2006, 11:54

Transrapit verunglückt

Quelle: www.antenne.com

22.09.2006

Transrapid verunglückt
Es hat einen Unfall auf der Teststecke im Emsland gegeben - ca. 20 Menschen eingeklemmt.

Gegen 10 Uhr hat es auf der emsländischen Teststecke des Transrapid einen Unfall gegeben. Die Schwebebahn sei führerlos mit rund 200 Stundenkilometern auf offener Strecke auf einen Werkstattwagen geprallt. Es biete sich ein chaotisches Bild. Große Teile der Bahn sind demnach von der Trasse zwischen Lathen und Melstrup abgefallen, beißender Qualm liege in der Luft. Nach Hit-Radio Antenne Inforamtionen sind ca. 20 Menschen eingeklemmt. Feuerwehren sind im Großeinsatz, Ärtze bauen ein Zeltlager auf. Die Magnetschwebebahn fährt auf der Versuchsstrecke mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 450 Stundenkilometern.

Quelle: www.zdf.de

Nach Angaben von Helge Nestler von der Polizeidirkektion Osnabrück ereignete sich der Unfall um 10.05 Uhr. Die Bahn ist laut Nestler aus der Spur gesprungen. "Die Magnetschwebebahn hängt halb herab", sagte der Polizeisprecher. Die Passagiere seien noch im Waggon. Nach seinen Angaben gab es 25 Verletzte.

und Quelle www.ard.de

Niedersachsen
Transrapid verunglückt auf Versuchsstrecke im Emsland





Auf der Versuchsstrecke der Magnetschwebebahn Transrapid im Emsland ist am Freitagvormittag ein Zug verunglückt. Mehr als 20 Menschen sollen verletzt worden sein. Nach Angaben der Polizei sprang die Bahn etwa einen Kilometer hinter dem Bahnhof Lathen in Richtung Melstrup aus der Führungsschiene. "Die Magnetschwebebahn hängt halb herab", sagte ein Polizeisprecher. Die führerlose Schwebebahn war offenbar mit rund 200 km/h auf freier Strecke gegen einen Werkstattwagen geprallt.


Offenbar Besuchergruppe an Bord
Ein Großaufgebot von Rettungskräften kümmert sich um die Verletzten. Die Bergung sei schwierig, hieß es. An Bord sollen mindestens 21 Menschen gewesen sein. Die Betreibergesellschaft IABG bietet Besuchern die Möglichkeit, an den Testfahrten teilzunehmen. Die Magnetschwebebahn erreicht auf der 31,8 Kilometer langen Versuchsstrecke zwischen Lathen und Dörpen eine Spitzengeschwindigkeit von 450 km/h.

Stand: 22.09.2006 12:20

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

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Freitag, 22. September 2006, 14:10

neuste infos

quelle www.t-online.de

Viele Tote bei TransrapidunfallBei einem Unfall auf der Transrapid-Versuchsstrecke im niedersächsischen Lathen sind am Freitag mehrere Menschen ums Leben gekommen. "Es gibt viele Todesopfer", sagte ein Sprecher des Kreises Emsland. Einige Unfallopfer hätten schwerwiegende Verletzungen davongetragen. Ein mit 25 Besuchern besetzter Zug der führerlosen Magnetschwebebahn war am Morgen mit etwa 200 Stundenkilometern auf einen Werkstattwagen der Versuchsanlage geprallt. Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee brach wegen des Unglücks seine China-Reise ab. Transrapid im Emsland Längste Teststrecke Europas Großaufgebot von RettungskräftenWie viele Menschen im Transrapid und in dem Werkstattzug getötet oder verletzt wurden, ist noch nicht bekannt. Auf der Versuchsstrecke werden regelmäßig Fahrten für Touristen angeboten. Insgesamt seien bis zu 30 Menschen in den Unfall verwickelt, sagte der Sprecher. Das Unglück ereignete sich auf offener Strecke zwischen Lathen und Melstrup. Ein Großaufgebot von 150 Mann ist im Einsatz, um die Passagiere zu retten. Weil der Zug auf einem Gestell in vier Metern Höhe über dem Boden verkehrt, ist er nur schwer zu erreichen. Deshalb wurden Drehleitern der Feuerwehr angefordert. Nach Angaben der Polizei ist der Zug nicht von den Stelzen gekippt, er ist allerdings stark beschädigt. Tiefensee bricht Reise abBundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee entschied sich, alle weiteren Termine in Peking abzusagen und noch am Freitagabend nach Deutschland zurück zu fliegen. Der Minister sei "tief besorgt", sagte sein Sprecher. Als ihn die Nachricht von dem Unglück erreichte, befand sich Tiefensee im Gespräch mit dem chinesischen Eisenbahnminister. Auch China hatte schon Probleme mit dem Transrapid: Auf der weltweit einzigen kommerziell genutzten Strecke war am 11. August 2006 bei Schanghai in Waggon in Brand geraten.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

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Freitag, 22. September 2006, 21:53

Quelle: www.n24.de



22. September 2006
Schreckensfahrt im Transrapid

Von Imke Zimmermann

An der Transrapid-Unfallstelle sieht es am Freitagnachmittag grauenhaft aus: Unter der vier Meter hohen Trasse liegen Schaumstofffetzen, Metallteile, abgerissene Seitenwände. Leuchtend orange hebt sich vom Grün der Bäume eine herausgeschleuderte Atemschutzmaske ab, zerdrückte Sitze mit zerfetzten Bezügen sind kaum noch zu erkennen. Das abgerissene Führerhaus wurde in einen Graben geschleudert.

Unvorstellbare Kräfte wurden frei, als der Transrapid gegen 9:30 Uhr kurz nach dem Start in einen Arbeitswagen raste. Der pfeilförmige Zug bohrte sich mit 200 Stundenkilometern unter den Arbeitswagen und schleuderte ihn hoch. Rund 300 Meter raste das verkeilte Wrack noch weiter, verteilte Schrottteile links und rechts der Strecke. Es war das erste Unglück auf der Versuchsstrecke im Emsland. Im Zug befanden sich 31 Personen, im Arbeitswagen zwei Mitarbeiter.

Mit zwei schwarz-gelben Schwerlastkränen hebt die Feuerwehr die Arbeitsplattform von der Strecke, um besser an das Zug-Wrack zu kommen. Über den Rettungsarbeiten dröhnen Hubschrauber und fliegen Verletzte aus. Leichenspürhunde suchen nach herausgeschleuderten Opfern oder Körperteilen. Ein Leichenwagen fährt vorbei. Feuerwehrleute klettern auf Drehleitern hinauf zum Wrack.

Selbst hartgesottene Feuerwehrmänner sind von der Szene erschüttet, die sich oben angekommen bietet: "Es ist ein schreckliches Bild für uns alle", sagt der niedersächsische Landesbrandmeister Karl-Heinz Schwarz nahe der Unglücksstelle. Der zuständige Landrat Hermann Bröring ergänzt: "Ich habe die Gesichter der Feuerwehrleute gesehen, die brauchen einen Notfallseelsorger." Mehrere Pastoren sind zur Anlage gekommen, um dort Angehörige der Opfer zu trösten, aber auch schockierte Retter.

Zehn Zug-Insassen überlebten schwer verletzt, für 23 Menschen kam jede Hilfe zu spät. (AP)

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Freitag, 22. September 2006, 22:00

Hier noch ein paar Bilder von dem Drama
Quelle: www.n24.de







und der andereTextteil zu den Bildern...

22. September 2006
Transrapid verunglückt: 23 Tote im Emsland

Beim schlimmsten Unfall seit Einführung der Magnetschwebetechnik hat es auf der Versuchsstrecke im Emsland 23 Tote gegeben. Ein Transrapid raste am Freitag mit Tempo 170 in einen Werkstattwagen. Zehn Menschen hätten die Katastrophe verletzt überlebt, sagte der Einsatzleiter der Polizei, Karlheinz Brüggemann. Bis zum Abend waren den Angaben zufolge alle 33 Unfallopfer aus den Zugtrümmern geborgen worden. Fast 400 Rettungskräfte kämpften den ganzen Tag darum, zu den Opfern im völlig zerstörten vorderen Zugteil zu gelangen.

Die Betreibergesellschaft und die Staatsanwaltschaft Osnabrück vermuteten menschliches Versagen als Unglücksursache. Zusätzlich seien auch technische Fehler - etwa Funkprobleme - denkbar, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. «Bei Einhaltung aller Bestimmungen wäre dieser Unfall nicht möglich gewesen», sagte der Geschäftsführer der Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft (IABG), Rudolf Schwarz, am Abend.
Kanzlerin am Unfallort

Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach am Unfallort den Angehörigen der Opfer im Namen der Bundesregierung ihr tiefes Beileid und Mitgefühl aus. «Ich bin aus traurigem Anlass hier», sagte sie in Lathen. Die Bundeskanzlerin hatte politische Gespräche abgebrochen und war an den Ort der Katastrophe geeilt. «Ich habe mir ein Bild nach dem Unglück machen können», sagte Merkel sichtlich erschüttert. Zahlreiche weitere Politiker äußerten ihre Bestürzung.

Ein laut Polizei mit 31 Fahrgästen besetzter Zug der führerlosen Schwebebahn war am Vormittag bei Lathen in Niedersachsen auf einen Werkstattwagen gerast. Auf diesem Wagen waren zwei Angestellte wie jeden Morgen damit beschäftigt, die Strecke von Ästen und Schmutz zu befreien. Normalerweise hätte der Transrapid erst starten dürfen, nachdem der Arbeitswagen die Strecke verlassen hatte. Die beiden Angestellten auf der Arbeitsplattform sollen den Unfall schwer verletzt überlebt haben.
Schwierige Bergungsarbeiten

Um 9.59 Uhr ging der Notruf in der Rettungsleitstelle des Kreises ein. Daraufhin eilten mehr als 150 Hilfskräfte zur Unglücksstelle zwischen den Orten Lathen und Melstrup. Der Zug war nach dem Unfall zwar nicht von der rund fünf Meter hohen Trasse der Schwebebahn gekippt. Allerdings war der vordere Zugteil nach dem Aufprall zerstört und hing von den Stelzen herab. Trümmer und Kleidung lagen auf mehreren hundert Metern entlang der Unglückstrasse verstreut. Die Polizei sperrte das Gebiet weiträumig ab, um Schaulustige abzuhalten.

Die Angaben über die Opfer schwankten zunächst stündlich. Zwanzig Menschen würden noch vermisst, hieß es am frühen Nachmittag. Wenig später waren es laut dem Kreis zehn Vermisste. Bei einer Polizei- Pressekonferenz am Abend war dann von sechs Vermissten die Rede. «Wir suchen nach Opfern, die möglicherweise bei dem Unfall aus dem Zug geschleudert wurden», sagte ein Polizist. «Die Hoffnung, noch lebende Personen im oder am Zug zu finden, wird als gering angesehen», hieß es in einer Mitteilung der Kreispolizei Emsland.

Mit zwei Kränen versuchten die Rettungskräfte, Teile des Wracks anzuheben, um zu den Eingeschlossenen zu gelangen. 10 Menschen wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht.
RWE-Mitarbeiter unter den Toten

In dem Unglückszug befanden sich laut Polizei Angestellte des Energieversorgers RWE sowie Mitarbeiter der Versuchsstrecke. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um Beschäftigte des Regionalcenters Nordhorn, die aus den niedersächsischen Orten Nordhorn, Veldhausen und Meppen stammen. Weitere drei Passagiere sind der «Neuen Osnabrücker Zeitung» zufolge Mitarbeiter eines Papenburger Pflegedienstes.

Warum diese Gruppe von Menschen im Zug mitfuhr, war zunächst nicht bekannt. Die Industrieanlagen Betriebsgesellschaft (IABG) als Betreiberin betonte, es habe sich nicht um eine Besucherfahrt, sondern um eine «Messfahrt» gehandelt. Weitere Einzelheiten nannte die Gesellschaft nicht. Ob der Zug keine Abfahrtgenehmigung hatte oder der Werkstattwagen nicht im Einsatz hätte sein dürfen, blieb zunächst offen.
Bundespräsident kondoliert

Bundespräsident Horst Köhler reagierte mit Bestürzung und Trauer auf das Unglück. «Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien und bei denen, die jetzt an der Unfallstelle im Rettungs- und Bergungseinsatz sind», sagte der Bundespräsident. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee brach seine China- Reise ab, um sich am Samstag am Ort über das Unglück zu informieren.

Tiefensee hatte in Peking mit dem chinesischen Eisenbahnminister Liu Zhijun über eine Verlängerung der Transrapidstrecke in Schanghai verhandelt. Dort verkehrt die bislang weltweit einzige kommerzielle Transrapid-Verbindung. Am 11. August war in Schanghai in einem Bahnhof ein Waggon in Brand geraten. Die Passagiere konnten unverletzt in Sicherheit gebracht werden.

In Deutschland wird derzeit über eine Transrapid-Verbindung zwischen dem Münchner Flughafen und der Innenstadt verhandelt. Das Projekt droht jedoch an den hohen Kosten zu scheitern, die für die 38 Kilometer lange Strecke auf bis zu 1,85 Milliarden Euro geschätzt werden. Der Betreiber des möglichen Transrapid-Projekts in München, die DB Magnetbahn GmbH, reagierte mit Bestürzung auf das Unglück. Sprecher Ulrich Krenn sagte der dpa, das Unglück habe auf das Vorhaben zunächst keine Auswirkungen. Ehe sich dazu etwas sagen lasse, müsse die Unfallursache geklärt sein.

Seit 1984 fährt die Magnetschwebebahn auf Europas längster Teststrecke im Emsland. Auf der 31,5 Kilometer langen Versuchsanlage erreicht die Schnellbahn Geschwindigkeiten bis zu 450 Stundenkilometern. Die Strecke mündet im Norden und Süden in zwei Wendeschleifen - dazwischen liegt ein 12 Kilometer langer Abschnitt, auf dem die Höchstgeschwindigkeiten erreicht werden. (N24.de, dpa)

Linie 710

unregistriert

5

Freitag, 22. September 2006, 22:29

was soll man sagen...schrecklich! einfach nur schrecklich... :(

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

6

Freitag, 22. September 2006, 22:39

Zitat

Original von Linie 710
was soll man sagen...schrecklich! einfach nur schrecklich... :(

Da kann ich dir nur beipflichten es sieht verheerend aus !!!
Trost den Angehörigen der Opfer!!!

416er und 433er

unregistriert

7

Samstag, 23. September 2006, 08:35

Die Angehörigen der Opfer tuhen mir leid!!!!