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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

21

Montag, 7. Februar 2011, 12:20

Wenn ich Zeit hab, kann ichs raussuchen.
Ich hab nur fast die Vermutung, dass es keinen mathematischen Beweis geben wird.

Registrierungsdatum: 20. Mai 2007

22

Montag, 7. Februar 2011, 15:00

Ich bin nicht so drin in dem Thema. Seht irgendwo sachlich und vollständig, was genau bei diesem Ausbau gemacht werden soll? Hat der "normale" Eintracht-Fan überhaupt etwas davon?

Grüße,
Andreas


Folgende Links helfen dir vielleicht weiter:
Stadt informierte über Stadion-Projekt
Überblick über das Stadion-Projekt
Stadion schon lange nicht mehr Zeitgemäß
Woher kommen die Millionen?

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

23

Montag, 7. Februar 2011, 16:03

Die Frage von Günter Tresp aus Wolfenbüttel ist g.eil :D

Registrierungsdatum: 30. Mai 2006

24

Montag, 7. Februar 2011, 17:08

Interessanter Vergleich meinerseits: Wegen Unklarheiten über 19 Mio € wurde seinerzeit die RSB auf die lange Bank geschoben, um dort langsam ihrem Tod entgegen zu siehen - und nun sind "dank der sparsamen und soliden Haushaltspolitik" auf einmal bei der Stadt "hohe Rücklagen und eine ungewöhnlich hohe Liquidität" vorhanden, nur um Brot und Spiele zu bezuschussen?!

Sorry, aber bei dem Thema kommt mir die Galle hoch! Die Fußballvereine und deren Sponsorenfilz werfen beim Pokern um Spieler mit Millionen nur so um sich, und wenn's dann um das Stadion geht, hält man bei der Stadt die Hand auf? Wenn's nach mir geht: Stadion an Verein verkaufen, und dann: Seht zu, wie ihr's finanziert - und die Polizeieinsätze zu den Spielen auch gleich mit!

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

25

Montag, 7. Februar 2011, 19:42

Gewonnen hat gestern die Eintracht, der Braunschweiger Sport und der Wähler, der gezeigt hat das er sich nicht blenden lässt und sein Recht auf Mitbestimmung war nimmt, auch wenn das Thema nicht wirklich weltbewegend für die Stadt ist.

Anbei das Stadion und die Modernisierung ist nicht nur für den Fußball da, wann war den das letzte Konzert? Abgesehen von den zeugen Jehovas letztes Jahr, warum kommen außer den Fußballfans und Footballfans sonst kaum einer dahin? Sind eben nicht alle Veranstalter so abgebrüht, für viel Geld ein marodes Ambiente anzubieten, erst recht nicht wenn wenige km weiter Welten moderneres steht.

Gestaltete Grafik zu der Wahl Headhunter242
Für Braunschweiger und das Braunschweiger Land gibt es nur eine Hauptstadt, und die heißt

B r a u n s c h w e i g.

Daran hat der "Österreicher" nichts ändern können und daran werden auch die Kollaboratoren der Alliierten nichts ändern. Wenn ich das schon höre: Die Niedersachsen....


Registrierungsdatum: 18. Juni 2009

26

Montag, 7. Februar 2011, 20:28

Ich sehe das ähnlich wie Oliver. In so manch öffentlicher Einrichtung in unserer Stadt sieht es traurig aus. Teile der TU, Schulen, Sportanlagen in den Stadttielen verfallen. Unser ÖPNV ist auch nicht Weltklasse (eben wie der Fußball) und für eine RSB hat man keine Kohle. Aha, aber für die Lokalbonzen (VIP-Bereich) und z. T. besoffene und pöbelnde Fußballfans ist die Kohle da. Ich sage das so drastisch, weil mir noch keine andere Sportart untergekommen ist, bei der Alkohol und Agression derart präsent sind. Ich sehe mit Sorge, wenn schon 8-jährige-Pimpfe Sche** Hannover und ähnliches Brüllen. Mein Verständnis für diesen Sport hält sich daher in Grenzen.

Registrierungsdatum: 20. Mai 2007

27

Montag, 7. Februar 2011, 21:52

Umfrage

Was habt ihr gewählt?

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid…/artid/13672963

Und.. Äh.. Ich habe mal eine kleine Umfrage hinzugefügt :)

Mod: Umfrage um einen Punkt erweitert

Registrierungsdatum: 14. Juni 2007

28

Montag, 7. Februar 2011, 22:00

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu dem Thema äußern, aber ich sehe es wie OliverK und schulgasse

Die 14,5Mio € wären im sozialen Bereich des Haushalt der Stadt sicherlich besser aufgehoben gewesen, aber das Volk bzw. seine "Vertreter" haben entschieden.
Schlussendlich wird jetzt mit Steuergeldern dem BTSV ein Luftschloss gebaut, dass kein anderer (potentieller) Mieter in der Form benötigt. Attraktives Stadion hin oder her, aber kein anderer Mieter des Stadions benötigt den Kubus auf dem Vorplatz, VIP-Logen sind bei anderen Veranstaltungen irrelevant (z.B. Leichtathletik, Konzerte) und die Überbauung der Marathontore sind nur Ausgleichsmaßnahmen für die verlorenen Plätze für Otto-Normal-Besucher. Ergo hilft diese Modernisierung auch nicht mehr Veranstaltungen ins Stadion zu ziehen - wie Andreas selber zugibt: Es gibt modernere Stadion in direkter Umgebung: Hannover und Wolfsburg.

Spinnen wir jetzt mal weiter: Der BTSV schafft das Wunder und kann sich in der 2. Liga etablieren und setzt sich in der Spitzengruppe fest. Ein weiterer Ausbau ist dann eigentlich Undenkbar also kommen dann wieder die Pläne von vor ein paar Jahren auf den Tisch: Reines Fußballstadion im Süden Braunschweigs wird dank Staake gebaut. Was wird dann aus dem jetzigen Hoffmannschen Fußball-Zuckertempel? In Konsequenz werden die Veranstaltungen (Fußball) und damit die Einnahmen des "alten" Stadions zurück gehen, die Lions werden wohl der "Hauptmieter" werden sofern man sich dann noch die Stadionmiete leisten kann und wir haben einen "modernen" Tempel, in den die Stadt noch mehr als jetzt schon zubuttern darf.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

29

Montag, 7. Februar 2011, 22:07

Bitte mal sachlich bleiben...

Es ist wieder einmal interssant zu beobachten, wie hier mit Halbwissen und Spekulatius hausieren gegangen wird...

Fakt ist, daß Eintracht Pacht und Unterhalt - in der 3. Liga subventioniert - zahlen muß. Fakt ist, daß das Stadion auch noch andere Nutzer hat, die dafür Geld bezahlen. Fakt ist, daß auch andere Vernastaltungen im Stadion stattfinden, die nix mit dem BTSV zu tun haben und die dafür zahlen müssen.

Fakt ist: Das Stadion ist derzeit ziemlich unattraktiv...

Fakt ist, man möge doch die Berichte dazu bitte einmal genau durchlesen, daß die Stadt mit dem Stadionausbau in eine Vorleistung geht, die über Pachteinnahmen und Sponsoren über mehrere Jahre refinanziert wird. Es ist also keineswegs so, wie eine Reihe Leute hier glauben, daß der Eintracht ein schönes Stadion in die südliche Darmöffnung geschoben wird. Die Stadt hat also nur dann den schwarzen Peter, wenn das Konzept an sich den Bach runtergeht, was derzeit aber nicht zu erwarten ist.

Was die Stadt hier macht, ist eine unternehmerische Entscheidung, die dem Stadtmarketing gut tut, aber das Stadtsäckl mittelfristig nicht belastet. Und das ist IMHO nicht zu beanstanden.

Damit sollte auch klar sein, daß diese Gelder deshalb auch nicht anderen Projekten wie Bildung, ÖPNV oder Umwelt zur Verfügung stehen können, da es sich ja nicht um eine Ausgabe im Rahmen des Stadtbudgets handelt, sondern um eine rückzahlbare Vorleistung.

Nachtrag, weil grad eben gesehen: Ziemlich sinnfreie Umfrage...

Registrierungsdatum: 20. Mai 2007

30

Montag, 7. Februar 2011, 22:16

RE: Bitte mal sachlich bleiben...

Nachtrag, weil grad eben gesehen: Ziemlich sinnfreie Umfrage...


Hmm? Warum?

Damit könnte man ja überprüfen, ob das Stadion von den Braunschweigischen Usern hier im Forum genau so gewollt ist, wie es von der Allgemeinheit gewollt ist.
Alternative hätte natürlich sein können: "Seid ihr für den Stadion-Ausbau?.."

Registrierungsdatum: 19. Dezember 2008

31

Montag, 7. Februar 2011, 22:29

Andere Veranstaltungen? In der Presse lese ich nur immer Eintracht und Blau-Gelb..... Na mal sehen, wenn der Ausbau so toll sein soll werden sicherlich bald Phil Collins, Robbie Williams und Justin Bieber hier auftreten, weil ihnen Hannover zu klein ist. Aber die Landebahn für einen Flieger aus den USA haben wir ja bald hier, vielleicht ist das ein Argument 8)

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

32

Dienstag, 8. Februar 2011, 08:58

Braunschweigs Volk braucht Brot und Spiele. Daher ist das Stadion wichtig. Ohne Entertainment macht das blöde Wahlvieh doch nur teuren Unsinn: Grafiti, sinnlose Zerstörungen, Kriminalität oder Revolution. Die Schäden daraus wären teurer als die 14,5 Mio. Die Polizeieinsätze und die Glasscherben auf den Radwegen zu und nach den Eintrachtspielen muss man wohl in Kauf nehmen. Aber nicht nur das Pro... äh einfache Volk profitiert vom neuen Stadion, nein auch die oberen Schichten können die VIP-Lounges als Abschmieranstalt nutzen. Gerade gestern durfte ich an einem Vortrag über die Vermeidung von Korruption teilnehmen. Dort wurde die Einladung in so ein VIP-Ding als Paradebeispiel für Korruption aufgezeigt.
Die Investition der 14,5 Mio Euro in Schulen und Bildung ist nicht im Interesse der Regierenden. Je besser die Ausbildung des Volkes, desto gefährlicher für die Macht. Aus diesem Grund hat Hitler damals sogar die schulpflichtige Zeit gekürzt. Ein dummes Volk, welches ausreichend Brot und Spiele bekommt, lässt sich eben einfacher regieren.
Die 19 Mio Euro konnte man nicht für die RSB ausgeben. Die RSB ist nur ein Kostenfaktor, sie fällt nicht in die Kategorien Brot oder Spiele. Außerdem ist sie überflüssig. Sie ist sogar schädlich, denn dem Automobilhersteller der Region muss der Absatzmarkt erhalten bleiben. Schließlich braucht das Volk Arbeit, um sich Brot und Spiele leisten zu können.

Zu der Lage der Demokratie in Europa ein Kommentar meines Lieblingskarikaturisten Harm Bengen www.harmbengen.de:
Zum Betrachten der Karikatur bitte hier klicken:http://www.harmbengen.de/toonpool/2011%2…ten_1130245.jpg

Marcus

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

33

Dienstag, 8. Februar 2011, 16:54

Braunschweigs Volk braucht Brot und Spiele. Daher ist das Stadion wichtig. Ohne Entertainment macht das blöde Wahlvieh doch nur teuren Unsinn: Grafiti, sinnlose Zerstörungen, Kriminalität oder Revolution.


Brot und Spiele? Entertainment? Offenbar reicht das "Shoppingerlebnis" am Bohlweg nicht mehr aus, um die Braunschweiger vergessen zu lassen, wie trist die zweitgrößte Stadt Niedersachsens doch ist! :cursing:
Wenn man vergleicht, wie sich Osnabrück, Oldenburg, Wolfsburg, Göttingen und Co gemaustert haben, muss Braunschweig schnell nachlegen. Wenn Braunschweig sich schon nicht mit Hannover messen kann, sollte es wenigstens die kleineren, genannten Städte überbieten. Daher: PRO Stadionausbau! :thumbsup:

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

34

Dienstag, 8. Februar 2011, 19:40

Es ist immer wieder Interessant mit wieviel Halbwissen hier argumentiert wird !
@HeavenKiller Der Kubus wird zu 100% von Eintracht selbst getragen. Das sind dann auch mal schlappe 3 Millionen. Eigentlich solltest das auch du schon mitbekommen haben.
Ich kann hier diesen Aufschrei wegen der Sanierung des Stadions wirklich nicht nachvollziehen. Wisst ihr eigentlich, dass z. B. die uns auferzwungene Landeshauptstadt seit 1974 ( da war die erste Weltmeisterschaft in Deutschland ) sich schon viermal ihr Stadion mit mehrstelligen Millionen vom Steuerzahler hat sanieren, erweitert u. umbauen lassen ? Da sind auch Steuergelder, die in Braunschweig erwirtschaftet wurden mit eingeflossen. Komisch da hat sich hier niemand aufgeregt ! Und erschwerend kommt noch hinzu, dass ich letztens einige Wochen in der Sportschau ein Riesenplakat mit ansehen musste, wo drauf stand: Tod u. Hass den Braunschweigern.
Es gab auch keine Bürgerbefragung. Es wurde einfach gemacht.

Die Liste der Städte, die ihrem Fußballverein ein modernes und zeitgemäßes Stadion hinstellen ist ziemlich lang und hat nichts mit der Ligazugehörigkeit zu tun. Hier nur mal ein paar Beispiele:
So hat Leipzig mit einem 5. Ligisten eine supermoderne Arena. 80 km östlich hat Magdeburg als 4. Ligist ein neues reines Fußballstadion vor ein paar Jahren bekommen. Offenbach mit uns in einer Liga im Bau ein neues Fußballstadion, in Mainz wird bald das neue fertig sein. Das sind alles Städte von der ungefähren Größe Braunschweigs.
Für Braunschweiger und das Braunschweiger Land gibt es nur eine Hauptstadt, und die heißt

B r a u n s c h w e i g.

Daran hat der "Österreicher" nichts ändern können und daran werden auch die Kollaboratoren der Alliierten nichts ändern. Wenn ich das schon höre: Die Niedersachsen....


Registrierungsdatum: 21. September 2008

35

Dienstag, 8. Februar 2011, 20:19

Und erschwerend kommt noch hinzu, dass ich letztens einige Wochen in der Sportschau ein Riesenplakat mit ansehen musste, wo drauf stand: Tod u. Hass den Braunschweigern.

Ja, und deine Signatur hilft nicht gerade, den Streit zu schlichten!! Allgemein waren diese Albereien bei mir durchaus auch ein Punkt auf der Contra-Seite, als ich innerlich das PRO- und CONTRA für den Stadionausbau durchgegangen bin.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

36

Dienstag, 8. Februar 2011, 21:07

auferzwungene Landeshauptstadt


Immer wieder dieses Leiden. Die Stadt hätte für die 14,5 Mio lieber mal ein paar gute Psychologen und Psychiater einstellen sollen, um diese Braunschweigdepression zu bekämpfen.

Tod u. Hass den Braunschweigern.

Für so was gibt es ein Strafgesetzbuch. Warum hast Du die nicht wegen Volksverhetzung angezeigt? Auch diese Signaturen, wo Zerstörung erhofft wird, sollte mal ein Staatsanwalt behandeln.

Nur gut, dass ich mit Fußball nichts am Hut habe. Wäre mir zu peinlich.

Marcus

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

37

Mittwoch, 9. Februar 2011, 01:34

Ein Aspekt, den ich immer häufiger gelesen habe: dass Lobbyarbeit eine große Rolle spielt.

ÖPNV und SPNV haben halt keine (höchstens eine kleine) Lobby. Und es lässt sich kein Geld damit verdienen (ergo auch keine Steuern mit einnehmen, fällt mir dazu gerade passend ein. Das wäre vermutlich ein Argument eines Lobbyisten).
Fußball hat eine nicht unerhebliche Lobby. Und es lässt sich damit Prima Geld verdienen. Zudem vermarktet Fußball nicht nur sich selbst, sondern um ein x-faches andere Firmen, die im Rahmen des Fußballs Werbung machen.

Und falls es irgendjemanden interessiert: im Studium bekommt man beigebracht, dass Lobbyarbeit wichtig ist. Aber das liegt natürlich auf der Hand. Aus Sicht des Unternehmers ist es existenzfördernd, wenn sich Vertreter der eigenen Branche für die eigenen Belange einsetzt und dazu nicht unwesentlich Vorteile rausschlägt.
Ich persönlich habs noch nicht geschafft, das zu Ende zu denken. Ich denke, es spiegelt menschliches Verhalten wieder, sich selbst zur Schau zu stellen und sich hervorzuheben (gibts 2 Fischhändler in einer Straße, werden die alles tun, sich so gut darzustellen, am besten den Fisch zu verkaufen. Besonders, wenn beide beispielsweise eine Großfamilie zu ernähren hätten). Nächste Frage, die ich mir stelle: sind die Politiker schuld? Klar sollten diese sachlich entscheiden und nicht im Interesse irgendwelcher Interessengruppen (es könnte ihnen aber einfacher fallen, wenn sie nur von einer Seite Argumente geliefert bekommen. Die "Im Zweifel"-Seite des Steuerzahlers gibts ja auch nicht, wenn Lobbyisten Steuern drücken (USt. auf Hotelübernachtungen bspw.). Außerdem können Politiker von persönlichen Interessen geleitet werden (Karten für VIP-Plätze bei Fußballspielen. Zudem werden bspw. Ärzte zu allen möglichen Tagungen eingeladen, die Pharmakonzerte veranstalten, um auf irgendwelche Krankheiten hinzuweisen und darüber zu informieren (natürlich mit passendem Medikament). Dazu gibts dann Musical- und Theater-Karten usw. Kann man sich ja ausmalen, ob man dabei nicht zumindest unterbewusst beeinflusst wird).
Und danach kommt (zumindest bei mir) die Frage, warum bspw. ÖPNV keine Lobby hat. Oder im (vor?)letzten Focus hat jemand behauptet, dass Schulen finanziell so schlecht ausgestattet sind, weil diese keine Lobby haben. Und ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie dort Lobbyarbeit geschaffen werden sollte. Wie wäre es mit einem Zwangspfennig auf Fahrscheine? Es gibt halt irgendwie keinen Grund, für ÖPNV eine Mitgliedschaft einzugehen. In den ADAC geht man doch hauptsächlich auch nur wegen der Pannenhilfe. Die Lobbyarbeit ist aus Sicht des gemeinen Autofahrers doch nur nettes Beiwerk.
Sind also doch wieder die Politiker gefragt? Oder das Volk, welches Besserungen bei den Volksvertretern einklagt? Wohl kaum, wenn so wenig den ÖPNV nutzen.

Also wenn ich das alles so für mich resümiere, ist mir schon klar, warum Geld für sowas da ist aber sowas wie die RSB nicht realisiert wird. Wenn jemand einen Lösungsvorschlag hätte, würde er damit sicher reich werden. Wenns nur daran liegt, dass es den Bürger nicht genug interessiert (auch im Rahmen mangelnder Benutzung des ÖPNVs), dürfte er (also dann eine Minderheit aus der Gesamtheit der Bürger) auch nicht beschweren. (gut, da kommen mir wieder die nächsten Ideen mit Teufelskreis. Der Bürger steigt einfach auf ein anderes Verkehrsmittel um, als sich lauthals zu beschweren, weil er (zumindest die meisten) nicht drauf angewiesen sind. Die Schwelle zum Protest ist sicher auch ziemlich hoch, wenns dem Vol gut geht). Naja, ich belass es jetzt mal dabei. Waren genug Gedanken. Über Kommentare (oder Denkfehler meinerseits) würd ich mich natürlich freuen. Aber bitte nicht, dass einzelne BWLer daran Schuld wären! Dann wären nämlich 99,9 % der restlichen Bevölkerung daran Schuld, nichts dagegen zu tun so ungefähr.

Registrierungsdatum: 21. September 2008

38

Mittwoch, 9. Februar 2011, 11:47

Ich finde deine Gedanken sehr interessant. Allerdings glaube ich, dass die Bahn (also das Unternehmen DB) eine nicht unwesentliche Lobby hat. Doch diese Lobby ist scheinbar mehr wirtschaftlich geprägt als von der Fahrgastseite her.
Dem "normalen" ÖPNV fehlt es tatsächlich an Lobby. Und dass Lobbygruppen wie Pro-Bahn dem potentiellem Interessent auf dem ersten Blick zu wenig zurückgibt (vgl. ADAC) stimmt auch. Ich hatte schonmal darüber nachgedacht, ob eine solche Lobby z.B. vergleichbar zum ADAC irgendwelche Ersatzleistungen anbieten könnte, wenn ein Zug ausfällt o.ä. Aber wahrscheinlich wird dieses Gebiet schon ganz gut durch die Fahrgastrechte abgedekt bzw. wäre auch schwer umsetzbar.
Häufig habe ich aber auch den Endruck, dass sich das ganze ÖPNV-Gewerbe selbst zu unbeweglich sieht, d.h. man selbst sich keine bedeutenden Verbesserungen durch die Interaktion mit der Politik vorstellen kann. Gerade da sehe ich z.B. in meiner Heimatstadt(sie ist recht klein) das Problem: Der Politik sind die Bedeutungen bzw. die Verbesserungsmöglichkeiten nicht wirklich bekannt, die Politiker selbst nutzen die Verkehrsmittel nicht, kommen also damit gar nicht in Kontakt und behandeln sie grundsätzlich immer als eine Art einfachste Grundversorgung für ganz Arme, die sich kein Auto leisten können.
Vielleicht sollten hier die Unternehmen ansetzen und den Volksvertretern klar machen, welchen hohen Nutzen sie von einem verbessertem ÖPNV haben könnten, sowohl für die Attraktivität der Stadt für die Bürger als auch für potentielle Touristen etc.
Stattdessen hängen die Unternehmen in ihrem monotonem Handeln fest, ggf. eingebettet in den schützen Schirm von z.B. DB Stadtverkehr. Bloß nichts neues ausprobieren...
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 4. November 2008

39

Freitag, 11. Februar 2011, 11:02

OH man.. brisante Haltung der jenigen die anscheinend der Eintracht nahe stehen wollen! Eins haben die Fans anscheinend nicht kapiert. Sie werden nie in den Genuss kommen Vip-luft zu schnuppern... denn für die ganzen Bonzen wurde das alles an Land gezogen! Und die Baumängel waren nur das kleine I-Tüpfelchen mit dem Die (Befürworter) gut argumentiert haben. Aber wer richtig gelesen hat, hat auf dem Stimmzettel ganz klar lesen können: BÜRGERBEFRAGUNG! die 14,5 millionen hätten nicht annähernd den ÖPNV gesehen wenn es doch nicht zum Ausbau gekommen wäre! Aber dafür hätten Sozialprojekte mehr gefördert werden können. Wie dem auch sei es ist Geldverschwenung das aus Öffentl.-Mitteln zuzahlen.

Registrierungsdatum: 12. November 2007

40

Freitag, 11. Februar 2011, 12:11

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