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Registrierungsdatum: 12. November 2007

21

Freitag, 27. Februar 2009, 16:44

-

Linie 710

unregistriert

22

Freitag, 27. Februar 2009, 16:47

Ja richtig. Das ist mir auch bewusst und das ist gerade der Punkt.
Ich denke aber, dass das 80% der Teilnehmer nicht bedacht haben und sie einfach nur aufgrund von Asse II teilgenommen haben, weil sie die Fackeln so schön fanden.
Ich sach ja nich, dass niemand der Teilnehmer Ahnung hat..

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

23

Freitag, 27. Februar 2009, 17:52


@ mobil
Was willst du uns mit deinem Beitrag sagen? Ich finde dadrin keinen Inhalt.

AUA, das tut weh!!!! [...]


Dann sag mir mal, was

Räusper, ...


für einen Inhalt hat, außer, dass sich mobil anscheinend räuspern musste. Falls ich den Inhalt übersehen habe, dann ...

Registrierungsdatum: 21. September 2008

24

Freitag, 27. Februar 2009, 18:02


(Umfrage wurde um einen wichtigen Punkt erweitert)


Arg das hatte ich befürchtet, wer auch immer das war...Ne also eigentlich sollte genau der Punkt da nicht rein, da für mich die Frage interessant ist, was tatsächlich jetzt noch als die bessere Alternative angesehen wird, solange wie die regenerativen Energiequellen nicht wirklich den großen Teil des Strombedarfs abdecken (können).
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

25

Freitag, 27. Februar 2009, 19:00

Die regenerative Energie ist zwar der beste Weg, aber leider noch zu wenig ausgereift.


Einspruch Euer Ehren... Es liegen ausgereifte Konzepte seit den 80iger Jahren in den Schubladen der Planer. Solange mit Erdöl oder Erdgas noch ordentlich Schotter zu machen ist, werden diese Konzepte auch in den Schubladen versauern...

Da die Preise noch zu hoch sind, ist es schwer, für diese Kraftwerke wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt zu werden.


Ne, das ist net der Punkt... Der Punkt ist, daß regenerative Energien keine Grundlast oder Spitzenlasten liefern können. Die Grundlast muß immer verfügbar sein... Was machste bei Flaue oder bewölkten Himmel mit deiner Grundlast? Analoges gilt für Spitzenlasten, die sofort verfügbar sein muß, wenn dir das Verbundnetz nicht zusammenbrechen soll. Ich brauche in den nächsten Sekunden 5 MW Spitzenlast, weil die Uni Göttingen gerade den Hyperschall-Windkanal hochfährt und es ist Flaute... Rumms... Teilnetzabschaltung ist die Folge... Das Beispiel ist übrigens nicht hypothetisch sondern hat sich tastsächlich ereignet...

Ganz so einfach ist das also mit dem Einsatz regenetrativer Energeien nicht wie sich das die Masse so vorstellt...

Die einzige Alternative wären aktuell Kohle-, Eröl- und Erdgaskraftwerke.


Macht man doch mit Wärme-Kraft-Kopplung... Aber da man in der Innenstadt ja keine Fernwärme haben will, werden solche umweltfreundlichen Konzepte natürlich auch gerne mal torpediert...


Diese Form der Energieerzeugung wiederrum wiederspricht sich mit den Klimazielen, um den Klimawandel zu stoppen.


WKK eben nicht! Und einen Klimawandel kannst du nicht stoppen, da der ständig stattfindet... Seit über 4 Milliarden Jahren...

Registrierungsdatum: 12. November 2007

26

Freitag, 27. Februar 2009, 19:19

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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

27

Freitag, 27. Februar 2009, 19:24


Außerdem ist zu sagen, dass ich NOCH gar nichts studiert habe, jedoch habe ich mich im Gegensatz zu manch anderem hier als Physik-LKler mehrmals und auch sehr kritisch mit einem studierten Physiker unterhalten, welcher sich JAHRELANG mit dem Thema Asse II beschäftigt hat und dies auch immer noch tut!


Gewiß... Solche Unterhaltungen liefern natürlich die volle Fachkompetenz...

Dass das Zeugs gefährlich ist, ist mir bewusst, ß- Strahler is nich so ohne.


Soso... Was ist denn an emittierenden Elektronen so saugefährlich? Stück Plexiglas vor und gut is...

Da verwechselst du wohl was mit Neutronen...


Das Problem ist aber, dass die Risiken, das Zeug rauszuholen einfach noch viel größer sind, als wenn man es einfach da drin lässt. ES IST SO, da hört leider die "aufpASSEn"-Gemeinschaft nur nicht drauf.


Mir scheint eher, daß du das grundlegende Problem nicht erkannt hast...

Registrierungsdatum: 12. November 2007

28

Freitag, 27. Februar 2009, 19:45

-

Registrierungsdatum: 4. November 2006

29

Samstag, 28. Februar 2009, 00:26

Sichere Endlagerung ist UNBEDINGTE VORRAUSSETZUNG für den Betrieb von Atomanlagen

Schauen wir uns doch mal die vier Endlagerstandorte der Bundesrepublik mal genauer an:

Morsleben, das ehemalige Endlager der ehemaligen DDR, an deren damaligen Westgrenze, ist völlig marode. Nähe Braunschweig. Es wurde geschlossen, da es nicht den heutigen Standards entspricht.

Gorleben, das heutige Endlager für hochradioaktive Stoffe ist immer noch in der Erkundungsphase und die Castoren stehen relativ ungeschützt in einer Blechhalle in der Landschaft.
Die östliche Grenzlage in der alten Bundesrepublik (Lkr. Lüchow-Dannenberg) machte es zu einem attraktiven Standort der Befürworter der Kernernergie. Nur ca. 100 km von Braunschweig.
Weiterhin erstreckt sich der 'Salzstock Gorleben' von Ludwigslust im Norden bis östlich von Salzwedel im Süden. Mehrere Decken-Einbrüche zeugen von der Instabilität des Salzstocks. u.a.
- Rudower See
- Rambower Moor
- Arendsee
Hier kann man guten Gewissens nicht von einem sicheren Endlager sprechen.

Asse II, das Forschungsendlager für schwach und mittelradioaktive Stoffe. Auch östliche Grenzlage in der alten Bundesrepublik. Nähe Braunschweig.
Wenn ich ein 'Forschungsendlager' betreibe, muss ich die Gewährleistung dafür abgeben zur Not den ganzen Müll wieder herauszuholen.
– Da die Kosten angesprochen wurden: Die Betreiber / Nutzniesser / Verursacher müssen die Kosten natürlich tragen. Wer sonst ?
Im Klartext: Die Helmholtz GmbH, die Stromversorger und der Bund. Die Stromversorger haben viele Milliarden Plus mit der Atomenergie erwirtschaftet und die sollten auch den Löwenanteil dafür bezahlen.
1980 konnte ich mir selbst bei einer Besichtigung von Asse II ein Bild machen. Blechfässer einen Abhang herunterrollen zu lassen und dann ein bisschen Salz darüber zu streuen und dann kamen die nächsten Fässer - wie soll das eine sichere Entsorgung sein ?

Schacht Konrad, das Ersatzendlager für AsseII. Auch östliche Grenzlage in der alten Bundesrepublik. Direkte Nähe zur Stadtgrenze Braunschweigs.
Im Februar 1981 wurden bei einer Veranstaltung in der ehemaligenTeestube 'Tangram' in BS von der Anti-AKW Bewegung BS Dias gezeigt, von zwei hintereinander liegenden Besuchsterminen 1980/81, wo beim ersten Mal ein Schacht zu sehen war, in dem in ca. 5-10 Metern Tiefe Grundwasser zu sehen war. Das passte den Betreibern gar nicht, dass davon Fotos gemacht worden sind. Beim zweiten Mal war dieser Schacht mit einer Eisenplatte abgedeckt worden.
Das bedeutet das auch in Schacht Konrad jederzeit mit einem Grundwassereinbruch zu rechnen ist. Also ist auch dieses Endlager nicht sicher.

FAZIT:
- In den beiden damaligen deutschen Staaten war man sich sehr wohl des Risikos bewusst und legte die Endlager in die Nähe der ehemaligen Grenze, um das Risiko des 'Restlandes' möglichst klein zu halten.
- Durch den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik liegen plötzlich alle Endlager mitten im Land. - Dumm gelaufen. - Hoffentlich sind sie sicher !
- Die Region Braunschweig (50-100 km Umkreis) mutierte zum Atomklo Deutschlands.
- Alle Endlager haben Grundwasser-Bezug. Sollten die Fässer mal auslaufen ist die Gegend atomar verseucht.
- Sollten die Fässer oder anderen Behälter hier im Braunschweiger Raum auslaufen, dann wird eine der fruchtbarsten Böden (Lößboden) für die Landwirtschaft vernichtet.

Zeitgefühl
Vor 30 Jahren gab es die ersten Home-Computer
Vor 40 Jahren fand der erste Apollo-Mondflug statt.
Vor 85 Jahren sendete der erste öffentliche Rundfunksender in Deutschland
Vor 120 Jahren gab es Gaslampen als Strassen- und Wohnungsbeleuchtung
Vor 507 Jahren entdeckte Kolumbus Amerika

Asse II hat gerade mal 40 Jahre gehalten.

Endlager sollen viele 10.000 Jahre halten - Alles klar ?

Nicht zu vergessen: Harrisburg, Windscale (heute: Sellafield), Tschernobyl, und die viele anderen Störfälle ....

Endergebnis: Alle deutschen Kernkraftwerke werden somit illegal betrieben, da es keinen - wirklich sicheren - Entsorgungsnachweis gibt !

Konsequenz : Nicht mehr einfach alles glauben was Ihr so denken sollt. - Wählen gehen ? Aktiv werden ? - Das müsst Ihr schon selbst entscheiden.
Türkis-Inka

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

30

Samstag, 28. Februar 2009, 00:46

RE: Sichere Endlagerung ist UNBEDINGTE VORRAUSSETZUNG für den Betrieb von Atomanlagen


Endergebnis: Alle deutschen Kernkraftwerke werden somit illegal betrieben, da es keinen - wirklich sicheren - Entsorgungsnachweis gibt !


Den müssen sie aus atomrechtlicher Sicht auch nicht haben, solange "offiziell" Endlager erkundet werden und durch die Betreiber eine "sichere" Zwischenlagerung gewährleistet ist...

Registrierungsdatum: 4. November 2006

31

Donnerstag, 17. März 2011, 13:44

Harrisburg, Windscale ( heute Sellafield),Tschernobyl und nun Japan !!

In tiefer Trauer über die Geschehnisse in Japan ist man nun gezwungen sich über die Atomkraft Gedanken zu machen.

Nun ist genau das eingetroffen was man hoffte, das es niemals eintreffen würde. Ein Super-GAU in vielfacher Ausfertigung !
Wann verstehen die Menschen endlich, dass sie NICHT UNFEHLBAR sind ?
Technik wie auch Menschen machen Fehler bzw. funktionieren nicht zu 100%.

Bei dieser Technik sind die Auswirkungen des Risikos unkalkulierbar, daher auch -interessanterweise -nicht versicherbar.
Wie immer, wenn Geld und Macht mehr gilt als Vernunft, bezahlt die Gesellschaft -also wir alle- die Zeche, während die Profite von einigen wenigen eingestrichen wird.

In der Hoffnung, dass bei den nächsten Wahlen den entsprechenden Parteien ein Denkzettel verpASS(E)t wird.
Mal sehen ob es wirklich zu einer tabulosen Untersuchung auch bei der Endlagerfrage kommt.
Dann wäre Schacht Konrad, Asse II, Morsleben und Gorleben am Ende, und der dort eingelagerte Atommüll müsste herausgeholt werden.

türkis-inka
Türkis-Inka

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

32

Donnerstag, 17. März 2011, 14:20

RE: Harrisburg, Windscale ( heute Sellafield),Tschernobyl und nun Japan !!


Dann wäre Schacht Konrad, Asse II, Morsleben und Gorleben am Ende, und der dort eingelagerte Atommüll müsste herausgeholt werden.

türkis-inka


Und dann? Bei dir im Vorgarten vergraben?

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

33

Donnerstag, 17. März 2011, 14:42

Spätestens zur nächsten Bundestagswahl wird "Mutti" im Schacht Konrad, Gorleben, der Asse oder auch im Schacht Morsleben endgelagert!

http://www.harmbengen.de/toonpool/2011%2…ren_1192895.jpg

Marcus

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

34

Donnerstag, 17. März 2011, 14:44

Was mich jetzt bei der ganzen Diskussion maßlos ärgert: noch vor wenigen Wochen/Monaten war die Endlagerung in Deutschland ja großes Thema in den Medien. Welche Bedenken bei den vorgeschlagenen Endlagern zum Vorschein kamen, habt ihr ja sicher selbst alle mitgekriegt. Da dachte ich, wie man da noch ernsthaft auf die Idee kommen kann, den Müll in die Stollen zu kutschieren.
(das nur nebenbei: warum kommt man nicht mal auf die Idee, einfach einen betretbaren Bunker zu bauen, wo der Atommüll wenigstens kontrollierbar ist? Will wohl auch niemand, Stichwort Kosten)

Ich persönlich seh immer noch ein viel größeres Problem bei der Endlagerung anstatt beim Betrieb von Atomkraftwerken. Betrieb in Deutschland keine 100 Jahre. Endlagerung tausende Jahre. Und ob die Atomkraftwerke nun 20 Jahre mehr oder weniger laufen, was solls... (wobei ich die Sidereaktoren jetzt wohl auch abschalten würde, wenns in meiner Macht läge)

Der egoistische Mensch: er könnte doch auf die Idee kommen, lieber doch den Atomstrom ausm Ausland zu beziehen. Ich würde wetten, dass das sogar günstiger ist, weil beim Atomstrom sicher keine Kosten für Endlagerung einkalkuliert sind. Dann hätten wir erstens den Müll nicht und zweitens das lokale Problem nicht, wenn etwas passiert. Klar, eine egoistische Meinung, die vermutlich auch niemand Wichtiges aussprechen würde. Aber naja, es gibt ja noch die egoistischere Einstellung, mit Atomstrom Geld zu verdienen, was ja noch viel besser ist;)

Registrierungsdatum: 12. November 2007

35

Donnerstag, 17. März 2011, 16:32

-

Registrierungsdatum: 4. November 2006

36

Freitag, 18. März 2011, 17:46

RE: RE: Harrisburg, Windscale ( heute Sellafield),Tschernobyl und nun Japan !!


Dann wäre Schacht Konrad, Asse II, Morsleben und Gorleben am Ende, und der dort eingelagerte Atommüll müsste herausgeholt werden.

türkis-inka


Und dann? Bei dir im Vorgarten vergraben?


Nein, natürlich nicht; sondern in ein Endlager das zumindest nicht JETZT schon völlig marode ist oder Grundwasserbezug hat.
Dann dürften sich auch andere Landstriche Gedanken machen ob sie nicht das geeignetere Lagerstätten haben.
z.B. in Baden-Württemberg an der Schweizer Grenze, wo die Schweizer Behörden auch verschiedene Endlagerstätten ERGEBNISOFFEN erforschen.
Türkis-Inka

Registrierungsdatum: 12. November 2007

37

Freitag, 18. März 2011, 20:04

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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

38

Freitag, 18. März 2011, 20:09

RE: RE: RE: Harrisburg, Windscale ( heute Sellafield),Tschernobyl und nun Japan !!


Nein, natürlich nicht; sondern in ein Endlager das zumindest nicht JETZT schon völlig marode ist oder Grundwasserbezug hat.


Der Punkt ist, daß es das ideale Endlager nicht gibt...

Registrierungsdatum: 30. August 2007

39

Freitag, 18. März 2011, 20:19

Es gibt genügend Politikforen im Web, in denen Ihr Euch den ganzen Tag lang zu solchen Themen auslassen könnt. Reicht es nicht, wenn Ihr dort über Asse, Elm und die 7 Berge diskutiert?

Grüße,
Andreas

Registrierungsdatum: 12. November 2007

40

Freitag, 18. März 2011, 20:20

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