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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

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Donnerstag, 17. März 2011, 14:15

Anpassung städtisches Liniennetz an neues Regio-Bahn-Konzept 2014

Nachdem die Verbandsversammlung des ZGB dem neuen Regio-Bahn-Konzept 2014 zugestimmt hat, sind die Parameter für das Stadtgebiet Braunschweig mehr oder weniger fest.

Welche Herausforderungen an den städtischen Nahverkehr stellt das Konzept?

1. Der Bahnhof Gliesmarode erhält eine größere Bedeutung. Fahrgäste aus dem Norden mit Reiseziel Braunschweiger Innenstadt werden hier in die Stadtbahn umsteigen, wenn sie möglichst kurze Reisezeiten wünschen. Was bedeutet das für die Auslastung der Stadtbahn? Reichen - vor allem in der Hauptverkehrszeit - die Kapazitäten? Voraussichtlich verkehrt die Stadtbahnlinie M3 alle 10 Minuten.
Ist ein dichterer Takt bis zur Endhaltestelle Volkmarode wirtschaftlich zu rechtfertigen?
Ich plädiere wiederholt dafür, in Höhe der Querumer Straße (Abzweig in die Querumer Straße und in Höhe Bushaltestelle Efeuweg auf der kleinen Grünfläche) eine zusätzliche Wendeschleife zu bauen, um bis dorhin dichtere Takte fahren zu können.

2. Der neue Bahnhof/Haltepunkt Leiferde ist aktuell nicht an städtischen Nahverkehr angeschlossen. Sind dort Wendemöglichkeiten für die M13 denkbar? Ist der Takt der M13 durchgehende alle 15 Minuten nach Leiferde zu führen? Ist eine Anbindung in Richtung Stöckheim notwendig und wünschenswert? Ist langfristig eine Verlängerung der Stadtbahn von Stöckheim nach Leiferde sinnvoll und wirtschaftlich?

3. Der neue Haltepunkt Bienrode erschließt den Norden der Stadt. Ich persönlich halte ihn nicht für glücklich gewählt und würde an Wenden festhalten, weil von dort eine schnelle und attraktive Erschließung der Gewerbegiete möglich wäre. Außerdem bestände langfristig die Möglichkeit, die Stadtbahn von der Endhaltestelle Heideblick dorthin zu verlängern.
Sind am neuen Haltepunkt Wendemöglichkeiten für Busse möglich? Welche sinnvolle Erschließung des Haltepunktes wäre denkbar?

4. Der neue Haltepunkt Braunschweig West(stadt) ist bereits an die Stadtbahn angeschlossen. Wie sieht die optimale weitere Erschließung des neuen Haltepunktes aus? Sollten die Buslinien aus Timmerlah zukünftig direkt zum Bahnhof verkehren? Dann wäre eine Verlängerung der Stadtbahnlinie M3 von der Weserstraße bis an die Timmerlahstraße wünschenswert, um dort einen Umstieg zu ermöglichen. Welche attraktives Anbindung aus dem westlichen Ringgebiet ist wünschenswert?

Insgesamt ist es jetzt notwendig, die verkehrlichen Wirkungen des neuen Regio-Bahn-Konzeptes 2014 innerhalb der Stadt zu analysieren. Welche zusätzlichen Verkehrsaufkommen sind zu erwarten? Welche neuen Quell-Ziel-Verkehre sind zu erwarten? Welche Anpassungen und ggf. baulichen Änderungen müssen daraus folgen?
Die Vorbereitungen sollten schleunigst beginnen, damit zum Start des neuen Regio-Taktes auch der städtische Nahverkehr angepasst ist.

Sind diese Aufgaben bereits auf der ToDo-Liste von Politik und Verwaltung?
Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig
- Rudolfplatz - Lehndorf - Kanzlerfeld
- Salzdahlumer Straße - Heidberg
- Helmstedter Straße - Lindenberg - Rautheim
- Campus Bahn (Nordstadt - TU-Campus-Nord - Querum)
- Volkmarode Nord
- westliche Innenstadtstrecke

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

2

Donnerstag, 17. März 2011, 15:18

RE: Anpassung städtisches Liniennetz an neues Regio-Bahn-Konzept 2014


1. Der Bahnhof Gliesmarode erhält eine größere Bedeutung. Fahrgäste aus dem Norden mit Reiseziel Braunschweiger Innenstadt werden hier in die Stadtbahn umsteigen, wenn sie möglichst kurze Reisezeiten wünschen. Was bedeutet das für die Auslastung der Stadtbahn? Reichen - vor allem in der Hauptverkehrszeit - die Kapazitäten? Voraussichtlich verkehrt die Stadtbahnlinie M3 alle 10 Minuten.
Ist ein dichterer Takt bis zur Endhaltestelle Volkmarode wirtschaftlich zu rechtfertigen?
Ich plädiere wiederholt dafür, in Höhe der Querumer Straße (Abzweig in die Querumer Straße und in Höhe Bushaltestelle Efeuweg auf der kleinen Grünfläche) eine zusätzliche Wendeschleife zu bauen, um bis dorhin dichtere Takte fahren zu können.


Ich plädiere für Zweirichtungsfahrzeuge, dann kann man ohne große bauliche Maßnahmen den ohnehin vorhandenen Gleiswechsel zwischen den Haltestellen Querumer Straße und Bahnhof Gliesmarode für das Wendemanöver der Straßenbahnen nutzen.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

3

Donnerstag, 17. März 2011, 16:44

dann sind nachfolgende fragen zu beantworten:

- wie schnell könnten solche zweirichtungsfahrzeuge für die braunschweiger spurweite konzipiert werden? was würden die fahrzeuge kosten? wieviele zweirichtungsfahrzeuge wären bei welchem linien- und fahrplankonzept notwendig?
- die kehrweiche auf offener strecke zu verwenden bietet keine abstellmöglichkeit und lässt somit keine pausezeiten zu. ein abstellgleis wäre aus meiner sicht notwendig um die flexibilität zu erhalten.
- ist eine zusätzliche wendeschleife für einen flexiblen betieb, weil alle fahrzeuge eingesetzt werden können, vor diesem hintergrund nicht kostengünstiger/ wirtschaftlicher?
Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig
- Rudolfplatz - Lehndorf - Kanzlerfeld
- Salzdahlumer Straße - Heidberg
- Helmstedter Straße - Lindenberg - Rautheim
- Campus Bahn (Nordstadt - TU-Campus-Nord - Querum)
- Volkmarode Nord
- westliche Innenstadtstrecke

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

4

Donnerstag, 17. März 2011, 17:04

Hallo,

die Braunschweiger Verkehrs-AG bereitet aktuell eine Ausschreibung für neue Niederflurbahnen vor. Ich gehe davon aus, das es Einrichtungsfahrzeuge sein werden. Aktuelle Bestellungen werden etwa im Jahr 2013/14 ausgeliefert. Bis die Bestellung rausgeht wird es Ende 2011 sein.

Für Zweirichtungswagen müßte ein neues Lastenheft erstellt und dann auch EU-Weit wie der andere Auftrag ausgeschrieben werden. Liefertermin daher eher 2014/15, zu spät für Dezember 2014, wenn das Regionalbahn-Konzept ohne Verspätung beginnt.
Mehrkosten für einen zweiten Führerstand, andere Seite mit Türen, können pro Wagen rund 500.000 € veranschlagt werden. Da min. 6 bis 8 Wagen beschafft werden müssten, Mehrkosten von 3 bis 4 Mio. €.

Daher dürfte der Bau eines Gleisdreieckes an der Kreuzung Berliner Straße/Querumer Str. sinnvoller und eher zu realisieren sein.

Im Moment wird ja auch die Verlängerung der 3 nach Volkmarode untersucht und der Bereich ohne Wendemöglichkeit auf dem Streckenast immer größer, auch aus diesem Gesichtspunkt wäre eine zusätzliche Wendemöglichkeit sinnvoll.

Mit freundlichen Grüßen

Jens

Registrierungsdatum: 21. September 2008

5

Donnerstag, 17. März 2011, 19:12

RE: Anpassung städtisches Liniennetz an neues Regio-Bahn-Konzept 2014

1. Der Bahnhof Gliesmarode erhält eine größere Bedeutung. Fahrgäste aus dem Norden mit Reiseziel Braunschweiger Innenstadt werden hier in die Stadtbahn umsteigen, wenn sie möglichst kurze Reisezeiten wünschen. Was bedeutet das für die Auslastung der Stadtbahn? Reichen - vor allem in der Hauptverkehrszeit - die Kapazitäten? Voraussichtlich verkehrt die Stadtbahnlinie M3 alle 10 Minuten.
Ist ein dichterer Takt bis zur Endhaltestelle Volkmarode wirtschaftlich zu rechtfertigen?
Ich plädiere wiederholt dafür, in Höhe der Querumer Straße (Abzweig in die Querumer Straße und in Höhe Bushaltestelle Efeuweg auf der kleinen Grünfläche) eine zusätzliche Wendeschleife zu bauen, um bis dorhin dichtere Takte fahren zu können.

Nun, wenn man bedenkt, dass aktuell im 10-Minuten-Takt mit Bussen gefahren wird, so gibt es durchaus noch Platz in den Straßenbahnen. Das Problem ist allerdings, dass nur jede 6. Bahn stark augelastet werden sein wird, und alle anderen normal.
Was die 2. Wendeschleife angeht: In der letzten Verkehrsuntersuchung wird gesagt, dass ein Abzweig nach Querum zu empfehlen ist (wohlgemerkt: ohne die Regiobahn zu berücksichtigen, die damals noch nicht angedacht war). Dadurch würden dann bis Bahnhof Gliesmarode 2 Linien fahren, die sich dann nach Volkmraode und Querum aufsplitten.


4. Der neue Haltepunkt Braunschweig West(stadt) ist bereits an die Stadtbahn angeschlossen. Wie sieht die optimale weitere Erschließung des neuen Haltepunktes aus? Sollten die Buslinien aus Timmerlah zukünftig direkt zum Bahnhof verkehren? Dann wäre eine Verlängerung der Stadtbahnlinie M3 von der Weserstraße bis an die Timmerlahstraße wünschenswert, um dort einen Umstieg zu ermöglichen. Welche attraktives Anbindung aus dem westlichen Ringgebiet ist wünschenswert?

Es wäre wünschenswert, den Bahnhof nicht nur an die Tram anzuschließen, sondern auch an Buslinien. Ich denke hier z.B. an die 443, die zwar in der Nähe, aber zu weit weg, verkehrt.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 14. August 2008

6

Donnerstag, 17. März 2011, 19:51

RE: Anpassung städtisches Liniennetz an neues Regio-Bahn-Konzept 2014

3. Der neue Haltepunkt Bienrode erschließt den Norden der Stadt. Ich persönlich halte ihn nicht für glücklich gewählt und würde an Wenden festhalten, weil von dort eine schnelle und attraktive Erschließung der Gewerbegiete möglich wäre. Außerdem bestände langfristig die Möglichkeit, die Stadtbahn von der Endhaltestelle Heideblick dorthin zu verlängern.
Sind am neuen Haltepunkt Wendemöglichkeiten für Busse möglich? Welche sinnvolle Erschließung des Haltepunktes wäre denkbar?
Hi,
Denkbar für den Haltepunkt Nord wäre die Verknüpfung mit 436 direkt zum Ring/TU BS Campus Nord oder Umstieg von der 436 auf die M2 in der Siegfriedstr (Innenstadt/TU BS).
Außerdem könnte die 424 die Verknüpfung in Rühme zur M1 (in die Stadt/TU BS) darstellen (3Min Fahrtzeit bis Rühme).
Auch möglich: mit der Umgestaltung der 464 eine kurze Verbindung zum Gesundheitsamt (M1/M2) (> Innenstadt/TU BS).

Registrierungsdatum: 7. Januar 2009

7

Donnerstag, 17. März 2011, 20:00

RE: Anpassung städtisches Liniennetz an neues Regio-Bahn-Konzept 2014

2. Der neue Bahnhof/Haltepunkt Leiferde ist aktuell nicht an städtischen Nahverkehr angeschlossen. Sind dort Wendemöglichkeiten für die M13 denkbar? Ist der Takt der M13 durchgehende alle 15 Minuten nach Leiferde zu führen? Ist eine Anbindung in Richtung Stöckheim notwendig und wünschenswert? Ist langfristig eine Verlängerung der Stadtbahn von Stöckheim nach Leiferde sinnvoll und wirtschaftlich?


Eine Verlängerung der M1 nach Leiferde halte ich persönlich nicht für sinnvoll. Denn Fahrgäste mit dem Fahrtziel Braunschweiger Innenstadt werden nicht in Leiferde sondern am Hbf aussteigen. Die Fahrtzeit Salzdahlumer Weg - Rathaus beträgt in der M1 momentan 22 Minuten, rechnen wir also etwa 30 Minuten von Leiferde aus. Bleibt man im Zug sitzen, ist man von Rüningen aus in etwa 6 Minuten am Hbf, 5 Minuten Umstieg zur Tram, etwa 7 Minuten Fahrtzeit bis Rathaus (M1) oder Georg-Eckert-Straße (M5), dann ist man pi mal daumen 20 Minuten unterwegs.
Wäre ja mal ne Idee, die OLM13 durch eine Straßenbahnlinie zu ersetzen
Leiferde/Bf. - Rüningen - Gartenstadt - Messegelände - Volkswagenhalle - Fr.Wilhelm.Pl. - Schloß - Rathaus - Gliesmaroder Straße - Bf. Gliesmarode - Querum - Querumer Forst (-Flughafen) 8)
Naja,
träumen wir mal weiter...
Außerdem fielen mit einer 15-Minütigen Anbindung Leiferdes durch die M13 die Wechsel auf die 465 und somit die Direktverbindungen nach Geitelde und Stiddien bzw zum Neubaugebiet Broitzem weg.
Nach Erkner zurückbleiben bitte

Registrierungsdatum: 21. September 2008

8

Donnerstag, 17. März 2011, 20:20

RE: RE: Anpassung städtisches Liniennetz an neues Regio-Bahn-Konzept 2014

Wäre ja mal ne Idee, die OLM13 durch eine Straßenbahnlinie zu ersetzen
Leiferde/Bf. - Rüningen - Gartenstadt - Messegelände - Volkswagenhalle - Fr.Wilhelm.Pl. - Schloß - Rathaus - Gliesmaroder Straße - Bf. Gliesmarode - Querum - Querumer Forst (-Flughafen) 8)

Auch das wurde in dieser Nahverkehrsuntersuchung untersucht. Man ist damals zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Straßenbahn bis etwa Gartenstadt wohl noch denkbar wäre (also man könnte es mal näher untersuchen), aber eine Anbindung Leiferdes nicht sinnvoll sei.
Siehe auch hier (vorsicht, ist schon etwas älter, ich glaube 1994): http://www.braunschweig.de/leben/stadtpl…ng/VEP_Bnd4.pdf
Was Leiferde und Rüningen angeht, kann man echt der RSB nachtrauern: Beide Orte wären im 15-Minuten-Takt mit der Innenstadt ohne Umstieg und mit wirklich schneller Fahrzeit (etwa 15min) erreichbar gewesen.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

9

Donnerstag, 17. März 2011, 20:46

RE: RE: Anpassung städtisches Liniennetz an neues Regio-Bahn-Konzept 2014

"Eine Verlängerung der M1 nach Leiferde halte ich persönlich nicht für sinnvoll. Denn Fahrgäste mit dem Fahrtziel Braunschweiger Innenstadt werden nicht in Leiferde sondern am Hbf aussteigen."

Ich möchte mal zu bedenken geben, dass nicht alle Fahrgäste in die Braunschweiger Innenstadt wollen. Ohne Anbindung der Ortsteile Stöckheim, Melverode, Heidberg sind alle Fahrgäste aus diesem Raum mit einem Reiseziel Wolfenbüttel oder südliches Umland und Salzgitter gezwungen erst zum Hauptbahnhof zu fahren. Das ist ein merklicher Umweg, der ein Umsteigen nicht fördert.
Ich kann die Verkehrsströme nicht einschätzen. Aber um einen Haltepunkt in Leiferde zu rechtfertigen sollten dort auch nennenswerte Fahrgastaufkommen zu verzeichnen sein.

Die Stadtbahnverlängerung halte ich leider auch für nicht wirtschaftlich und schon gar nicht politisch umsetzbar. Aber eine Busanbindung ist ernsthaft zu prüfen.
Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig
- Rudolfplatz - Lehndorf - Kanzlerfeld
- Salzdahlumer Straße - Heidberg
- Helmstedter Straße - Lindenberg - Rautheim
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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

10

Donnerstag, 17. März 2011, 20:59

RE: RE: Anpassung städtisches Liniennetz an neues Regio-Bahn-Konzept 2014

Zitat Maklin: "Nun, wenn man bedenkt, dass aktuell im 10-Minuten-Takt mit Bussen gefahren wird, so gibt es durchaus noch Platz in den Straßenbahnen. Das Problem ist allerdings, dass nur jede 6. Bahn stark augelastet werden sein wird, und alle anderen normal.
Was die 2. Wendeschleife angeht: In der letzten Verkehrsuntersuchung wird gesagt, dass ein Abzweig nach Querum zu empfehlen ist (wohlgemerkt: ohne die Regiobahn zu berücksichtigen, die damals noch nicht angedacht war). Dadurch würden dann bis Bahnhof Gliesmarode 2 Linien fahren, die sich dann nach Volkmraode und Querum aufsplitten."

Zitat Jens Winnig; "Daher dürfte der Bau eines Gleisdreieckes an der Kreuzung Berliner Straße/Querumer Str. sinnvoller und eher zu realisieren sein."


Ein dichteren Takt als einen 10-Minutentakt halte ich nach Volkmarode nicht für wirtschaftlich. Die Verlängerung durch den Ort hindurch ist überfällig. Die aktuelle Wendeschleife wurde 1974 nur als Provisorium gebaut. Aber selbst nach der Verlängerung ist alle 10 Minuten ein Bahn ein sehr gutes Bedienungsangebot für Volkmarode.

Ich glaub nicht, dass aktuell eine Stadtbahnverlängerung nach Querum (dabei meine ich bis zur Haltestelle Essener Straße) politisch durchsetzbar ist. Die Wirtschaftlichkeit kann ich schwer einschätzen. Deshalb erstmal der Vorschlag einer Wendeschleife in Höhe Gliesmarode Efeuweg. Von einem Gleisdreieck an der Querumer Straße halte ich wenig, weil damit lange Wendezeiten entstehen und ein solches auch für einen modernen Betrieb nicht mehr zeitgemäß ist.

Denkbar ist die Verlängerung der Linie M5. Somit bestände zwischen Donaustraße und Querumer Straße ein attraktiver Takt. Außerdem wäre die M5 im Anschlussverkehr auch am Rathaus angebunden.

In der Hauptverkehrszeit soll es zusätzliche Züge zwischen Braunschweig und Gifhorn Stadt geben, so dass nicht nur alle Stunde die Stadtbahn sehr ausgelastet wäre.
Außerdem wird ein dichter Takt im dichtbesiedelten Östlichen Ringgebiet zusätzliche Fahrgäste bringen.
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11

Freitag, 18. März 2011, 13:53

Die Verlegung einer M5 wäre interessant (Westbahnhof-Ostbahnhof-Express). Allerdings hätte man dann keine Linie mehr für HBF-Leonardsplatz, sodass, wenn man diesen Abschnitt befahren will, andere Linien hier langfahren müssten (ich sehe allerdings keine Alternative zur M5) oder so einer unschöne Alibi-Linie HBF-Radeklint im geringen Takt entsteht.

Die Fahrt der M5 bis Bahnhof Gliesmarode hätte in der Tat aber auch noch den Vorteil, dass Abends bis dort ein angemessener 15-Minuten-Takt herrschen würde
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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

12

Freitag, 18. März 2011, 14:47

Es wäre auch möglich, das gesamte Stadtbahnnetz auf einen 15 Minutentakt umzustellen und somit auch die Direktanbindung Weststadt - Hauptbahnhof beizubehalten:

M1 Stöckheim - Hauptbahnhof - Rathaus - Wenden
M1E Hauptbahnhof - Rathaus - Stadion (-Rühme)
M2 Heidberg - Leisewitzstraße/Hauptbahnhof - Rathaus - Siegfriedviertel
M3 Weserstraße - Rathaus - Volkmarode
M4 Helmstedter Straße - Rathaus - Radeklint
M5 Broitzem - Rathaus - Gliesmarode
M6 Weserstraße - Schloss - Hauptbahnhof

Somit wären nachfolgende Streckenabschnitte attraktiv bedient:
Weserstraße - Schloss mit 8 Fahrten
Donaustraße - Schloss (weiterhin glatter 5 Minutentakt) mit 12 Fahrten
Kennedy Platz - Gesundheitsamt (glatter 5 Minutentakt!) mit 12 Fahrten
Hauptbahnhof - Stadion (- Rühme) mit 8 Fahrten
Schloss - Gliesmarode mit 8 Fahrten
Sachsendamm - Rathaus mit 8 Fahrten

es enstünden 5/5/5 oder 5/10 Minutentakte bei Linienüberschneidungen
Selbstverständlich sind Zusatzfahrten in der HVZ von Wenden, Brotizem und ggf. auch Stöckheim möglich.
Grundsätzlich würde auf den Außenästen Leistung verringert und auf den stark frequentierten - eher stadtnahen - Abschnitten erhöht.
Somit wäre der Leistungsumfang insgesamt gering erhöht, die Kosten dürften damit nicht aus dem Ruder laufen.
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13

Samstag, 19. März 2011, 10:19

Wo bestehen am ehemaligen Bahnhof Leiferde Möglichkeiten, Gelenkbusse wenden zu lassen?
Wenn ich die Erklärungen des ZGBs richtig verstehe, werden die Haltpunkte am alten Bahnhof wieder aufgebaut.

Wäre nicht ein Neubau von Bahnsteigen nördlich der Thiedebachstraßen Brücke sinnvoller? Somit wären hielten alle Züge, also sowohl aus Salzgitter wie aus Wolfenbüttel und jeweils in Gegenrichtung, an einem Bahnsteig. Der Übergang zum städtischen Nahverkehr wäre mit der Haltestelle auf der Brücke gegeben.

Der Nachteil: die Fußwege zum Dorfkern wären bedeutend länger.
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14

Samstag, 19. März 2011, 11:16

Wo bestehen am ehemaligen Bahnhof Leiferde Möglichkeiten, Gelenkbusse wenden zu lassen?
Wenn ich die Erklärungen des ZGBs richtig verstehe, werden die Haltpunkte am alten Bahnhof wieder aufgebaut.

Wäre nicht ein Neubau von Bahnsteigen nördlich der Thiedebachstraßen Brücke sinnvoller? Somit wären hielten alle Züge, also sowohl aus Salzgitter wie aus Wolfenbüttel und jeweils in Gegenrichtung, an einem Bahnsteig. Der Übergang zum städtischen Nahverkehr wäre mit der Haltestelle auf der Brücke gegeben.

Der Nachteil: die Fußwege zum Dorfkern wären bedeutend länger.


Du müsstest schon recht weit nördlich bauen, um nicht in den Weichenbereich reinzuragen. Ob das sinnvoll ist? Dann doch lieber eine Bushaltestelle am jetztigen Haltepunkt errichten.
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