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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

1

Freitag, 1. April 2011, 16:21

OT: AKW abschalten! Sofort!

Aus gegeben Analß möchte ich auf die folgende Petition hinweisen:

https://epetitionen.bundestag.de/index.p…;petition=17036

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006

2

Freitag, 1. April 2011, 18:05

... und Ökostrom bestellen!

Und bei der Gelegenheit gleich den Stromanbieter wechseln (sofern nicht schon geschehen). Ich bin seit 12 Jahren bei grünem Strom. Was der mehr kostet als gelber Strom, ich weiß es nicht, spielt auch keine Rolle. Wahrscheinlich ist die Differenz mittlerweile auch nur noch geringfügig. Auf jeden Fall, wenn man sich die Risiken und die Langzeitschäden nicht-ökologischer Stromproduktion anschaut.

Registrierungsdatum: 7. August 2008

3

Freitag, 1. April 2011, 18:23

ich habe im letzten Jahr bei meinem Versorger ( BVAG ) auf Naturstrom Gold umgestellt. Ich hoffe, dass sie auch halten, was sie
versprechen. Da ich nicht bei verschiedenen Versorgern ( Gas, Wasser Strom ) sein möchte, habe ich mich so entschlossen.
Viele Grüße

Torsten

Registrierungsdatum: 30. August 2007

4

Freitag, 1. April 2011, 18:41

"Umstellen auf Naturstrom"... :pinch:
Ihr glaubt auch alle, daß Handys "für 1,- EUR*" nur einen Euro kosten? 8o
Oder gar an den Weihnachtsmann?? :thumbsup:

Viele Grüße vom
Osterhasen... ^^

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

5

Freitag, 1. April 2011, 19:07

"Umstellen auf Naturstrom"... :pinch:


Damit gehst du auf Nummer Sicher: Atomstromfilter 8)

Registrierungsdatum: 7. August 2008

6

Freitag, 1. April 2011, 20:49

immerhin ist die Marke BS-Energy mit dem "Grüner Strom Label" zertifiziert worden.
http://www.gruenerstromlabel.org/index.p…id=48&Itemid=66
siehe unter PLZ-Produktsuche!
Sicher, ich kann mir auch eine Solaranlage aufs Dach stellen und ein Windrad in den Garten.
Dann hätte ich den perfekten Ökostrom :P
Viele Grüße

Torsten

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

7

Montag, 4. April 2011, 06:24

Ihr glaubt auch alle, daß Handys "für 1,- EUR*" nur einen Euro kosten? 8o

Was spielt das für den Endverbraucher eine Rolle?

Darüber hinaus denke/hoffe ich doch sehr, dass weite Teile der Bevölkerung wissen, dass Strom aus erneuerbaren Energien subventioniert wird. An dieser Stelle kann ich ja auch nochmal darauf hinweisen, dass die Grenzvermeidungskosten für CO2 in der Industrie deutlich niedriger als bei Strom aus Sonnen- oder Windkraft ist. Anders ausgedrückt: will man aus Umweltschutzgründen CO2 einsparen, sollte man das in der Industrie machen und nicht durch Bauen von Windkrafträdern. Doof ist nur, dass ich selbst nicht drauf komme, obs daher auch finanziell günstiger wäre, Strom durch neue Technologien/Verfahren einzusparen (Zertifikathandel!) oder lieber Windkrafträder zu bauen, wenn man aus Gründen der Sicherheit auf Atomstrom verzichtet.

Registrierungsdatum: 12. November 2007

8

Montag, 4. April 2011, 10:24

-

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

9

Montag, 4. April 2011, 11:30

Mein noch lieberer Arni,

ich bin gegen Atomstrom, seitdem ich denken kann. Ich bin einmal mehr gegen Atomstrom, als die horrenden Zustände von Asse II zum Vorschein kamen und was für'n Schindluder dort getrieben wurde.

Man sollte meines Erachtens die Atom-Meiler zeitig abschalten. Meiner Meinung nach nicht wegen Fukushima, sondern wegen der Frage der Endlagerung und dass der Zeithorizont der Endlagerung in keinster Weise im Verhältnis zum Zeithorizont der Technologie-Nutzung steht.

Zudem fallen mir nur sehr wenige Subventionen ein, die mir sinnvoll erscheinen. Aus Gründen der Gerechtigkeit (bzw. meines Gerechtigkeitsempfindens. Gerechtigkeit ist ja schließlich subjektiv) und aus Gründen der Effizienz.

Meine Meinung vor Fukushima. Meine Meinung nach Fukushima. Der von dir zitierte Post war sachlich. Dieser hier ist persönlich.

...............

Ja! Macht Subventionen auf erneuerbare Energien aber auch nicht besser.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

10

Montag, 4. April 2011, 11:49


Muss nur mit Wasser gekühlt werden hies es doch, gell -> http://www.taz.de/uploads/hp_taz_img/xl/…20110322-09.jpg


Ein graphitmoderierter Reaktor wird nicht mit Wasser gekühlt...

Weiterhin ist Graphit wie auf vielen Seiten falsch dokumentiert, kein Kühlmittel, sondern ein Moderator. Das eigentliche Kühlmittel ist CO2.

Da hier auch grade mal wieder die beliebte CO2-Diskussion auftaucht, so liegt es doch deutlich auf der Hand, daß durch die Laufzeitverlöngerungen schlicht und ergreifend um CO2-Zertifikate gekungelt wird, bei denen es nicht nur um Peanuts geht.

Dieser Kuhhandel ist nur dadurch möglich, daß hier unnötige Panikmache getrieben wird. Bisher ist durch nichts belastbar und reproduzierbar bewiesen, daß C02 klimatologische Auswirkungen hätte. Wer sich mit Thermodynamik auskennt, möge sich einmal die thermodynamischen Daten von CO2 anschauen. Man wird schnell feststellen, daß CO2 gar nicht die Eigenschaften hat, die überall propagiert werden.

@Johannes: Zum Thema Subventionen gehe ich mit dir völlig konform. Diese gehören IMHO zu 100% abgeschafft.

Registrierungsdatum: 20. November 2008

11

Montag, 4. April 2011, 15:10

Natürlich wird ein RBMK mit Wasser gekühlt.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

12

Montag, 4. April 2011, 15:32

Natürlich wird ein RBMK mit Wasser gekühlt.


Graphitmoderierte Reaktoren werden grundsätzlich mit CO2 oder He gekühlt, und das aus gutem Grund. Ich bezweifele, daß in meinen Vorlesungsunterlagen, auch wenn die schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, Unsinn steht...

Einzig die Variante des ausschließlich in der UdSSR gebauten Druckröhrenraktors hat eine Wasserkühlung; in diesem Fall tatsächlich auch der Typ Tschenobyl. Das ändert aber nix an der Aussage, daß man in diesem Falle eben nicht Wasser draufkippen darf.

Grund: Graphit ist mit Wasserdampf (> 900 °C) unter Bildung brennbarer Gase hochreaktiv, außerdem neigt das System Graphit/Wasser zu nuklearen Instabilitäten. Mit anderen Worten: Bei Leckage der Druckröhren oder bei der Außenkühlung mit Wasser fliegt dir das Ding um die Ohren, was ja auch passiert ist...

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

13

Montag, 4. April 2011, 17:30


Da hier auch grade mal wieder die beliebte CO2-Diskussion auftaucht, so liegt es doch deutlich auf der Hand, daß durch die Laufzeitverlöngerungen schlicht und ergreifend um CO2-Zertifikate gekungelt wird, bei denen es nicht nur um Peanuts geht.

Hättest du da passend eine Quelle? Hör ich so zum ersten Mal und würde mich brennend interessieren.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

14

Montag, 4. April 2011, 17:50


Hättest du da passend eine Quelle? Hör ich so zum ersten Mal und würde mich brennend interessieren.


Diese zum Bleistift: http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A38…n~Scontent.html

Man beachte den letzten Absatz und mache sich einmal klar, was die Laufzeitverlängerung für die AKW-Betreiber bedeutet... Jetzt gerallt?

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

15

Montag, 4. April 2011, 19:50


Hättest du da passend eine Quelle? Hör ich so zum ersten Mal und würde mich brennend interessieren.


Diese zum Bleistift: http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A38…n~Scontent.html

Man beachte den letzten Absatz und mache sich einmal klar, was die Laufzeitverlängerung für die AKW-Betreiber bedeutet... Jetzt gerallt?

Ach so, das macht Atomenergie natürlich relativ billiger.
Auf der anderen Seite waren demnach viele Kohlekraftwerke in der Phase I (2005-2007) natürlich förderlich, da die Vergabe kostenlos war. Wieviel die Energieunternehmen letztendlich durch Einpreisung verdient haben, wäre noch interessant zu wissen. Nachdem der Zertifikat-Wert Null war, gabs ja nichts mehr zum Einpreisen. Aber davor?
Unter dem Aspekt hab ich das nie betrachtet. Ich wusste nur, dass eine kostenlose Vergabe (zumindest bei Knappheit der Zertifikate, wenn diese einen Wert besitzen), ein Geldgeschenk für die Unternehmen darstellt, da diese den Zertifikat-Preis richtigerweise/verständlicherweise einpreisen. Aber dass sie so eine große Steuerungsfunktion unter den verschiedenen Energieträgern besitzt, war mir nicht bewusst. Schade für mich, zumal ich die verschiedenen CO2-Grenzvermeidungskosten gelesen hatte.

Die genauen Gründe, wie es die Atomlobby geschafft hat, die Laufzeitverkürzung wieder zurückzunehmen, sind/waren mir nicht bekannt. Das oben ist natürlich eine gute Vorlage, um die Politiker zu bequatschen. Höherer Gewinn, höhere Steuereinnahmen.

Registrierungsdatum: 20. November 2008

16

Dienstag, 5. April 2011, 04:47

Einzig die Variante des ausschließlich in der UdSSR gebauten Druckröhrenraktors hat eine Wasserkühlung; in diesem Fall tatsächlich auch der Typ Tschenobyl. Das ändert aber nix an der Aussage, daß man in diesem Falle eben nicht Wasser draufkippen darf.


Wenn es gerade um den Tschernobyl-Reaktor ging, "Ein graphitmoderierter Reaktor wird nicht mit Wasser gekühlt..." zu schreiben, zeugt gut davon, wie der Autor es verstanden hat. Zumal der Satz auch ohne vorher vorhandenen Tschernobyl-Bezug offensichtlich falsch ist.

Aber wie es halt so ist: War man ganz offensichtlich auf dem falschen Dampfer, gibt es sicher immer noch die abenteuerlichsten Ausreden...

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

17

Dienstag, 5. April 2011, 11:41

Zumal der Satz auch ohne vorher vorhandenen Tschernobyl-Bezug offensichtlich falsch ist.


Defintiv nicht... Die Aussage "grundsätzlich" impliziert nicht notwendigerweise, daß es keine Ausnahmen gibt.

An deiner Stelle würde ich jetzt schnellstens das Insitut für Reaktortechnik in der Hans-Sommer-Str. aufsuchen und das Vorlesungsskript beanstanden, in dem das steht... Da hat der Prof bestimmt einen Fehler gemcht...

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

18

Dienstag, 5. April 2011, 14:06

ich habe im letzten Jahr bei meinem Versorger ( BVAG ) auf Naturstrom Gold umgestellt.


Warum willst Du alles aus einer Hand? Damit spielst Du Veolia Geld in die Kasse, welches leider nur zu einem Bruchteil in Braunschweig bleibt. Der größte Teil geht an den französischen Mutterkonzern, um dort u.a. über EDF in die französische Kernenergie investiert zu werden.

Wenn schon Naturstrom, warum dann über den Zwischenhändler BS-Energy? Du kannst auch direkt bei der Naturstrom AG kaufen. Ab 2000kWh ist das dort auch preiswerter.

Hilfe: http://www.ecotopten.de/prod_strom_prod.php

Marcus

Registrierungsdatum: 20. November 2008

19

Dienstag, 5. April 2011, 22:53

Defintiv nicht... Die Aussage "grundsätzlich" impliziert nicht notwendigerweise, daß es keine Ausnahmen gibt.An deiner Stelle würde ich jetzt schnellstens das Insitut für Reaktortechnik in der Hans-Sommer-Str. aufsuchen und das Vorlesungsskript beanstanden, in dem das steht... Da hat der Prof bestimmt einen Fehler gemcht...


"Grundsätzlich" hast du erst in deinem zweiten Post geschrieben. Im ersten Beitrag steht nichts davon. Du hast dich da halt in was Falsches verrannt und nun soll ich mir irgendein Skript abholen? Offensichtlich hast du es viel nötiger, aber dass du aus deinen eigenen Fehlern immer Fehler anderer Leute machen willst, kennt man von dir ja nicht anders.

Registrierungsdatum: 16. April 2009

20

Mittwoch, 6. April 2011, 07:33

Offensichtlich hast du es viel nötiger, aber dass du aus deinen eigenen Fehlern immer Fehler anderer Leute machen willst, kennt man von dir ja nicht anders.

Gegenseitige Schuldzuweisungen sind in diesem Forum, wie hinlänglich bekannt, unerwünscht, und im Übrigen dürfte terVara dieses Skript recht gut kennen, würde er es sonst als Quelle angeben?