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Registrierungsdatum: 6. August 2006

41

Samstag, 17. März 2012, 23:51

RE: Streik auch für Betriebsteile möglich?

Hallo! Kann jemand sagen, ob Streiks auch nur für Betriebsteile möglich sind (z.B. nur Bus oder Str.bahn)?


Es wird in der Regel immer der gesammte Betrieb Bestreikt.
wäre ja auch völlig sinnlos oder zumindest wenig sinn nur einen teil eines ÖPNV Betriebes zu Bestreiken.
LG

Buskutscher

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Nichts!"

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Ranga Yogeshwar

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Registrierungsdatum: 18. Juli 2007

42

Sonntag, 18. März 2012, 11:13

RE: RE: Streik auch für Betriebsteile möglich?


Es wird in der Regel immer der gesammte Betrieb Bestreikt.


Die Leitzentrale wird zumindest mit einer Notbesetzung schon da sein; war am letzten Streiktag auch der Fall.
Eine ganz besondere Zahl: 5551 * 2 ^ 819987 + 1



Registrierungsdatum: 18. Oktober 2006

43

Sonntag, 18. März 2012, 22:35

RE: RE: RE: Streik auch für Betriebsteile möglich?


Es wird in der Regel immer der gesammte Betrieb Bestreikt.


Die Leitzentrale wird zumindest mit einer Notbesetzung schon da sein; war am letzten Streiktag auch der Fall.


Es muss ja jemand da sein, wenn sich Fahrer krank melden... sonst würde es am DI ein Problem geben.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

44

Montag, 19. März 2012, 13:24

RE: RE: Streik auch für Betriebsteile möglich?


Es wird in der Regel immer der gesammte Betrieb Bestreikt.
wäre ja auch völlig sinnlos oder zumindest wenig sinn nur einen teil eines ÖPNV Betriebes zu Bestreiken.

Die Begründung möchte ich mal hören. Ob der Streik nun temporär oder auch lokal ist, spielt meiner Ansicht nach keine Rolle. Ich kenne zwar nicht die passenden Gesetze dazu, aber ich kann mir auch vorstellen, dass die Gewerkschaft sagt, nur mit der Hälfte der Mitglieder zu streiken oder eine Woche lang erst jeweils eine Stunde später mit dem Betrieb anfangen oder oder oder.
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es ja um einen Tarifvertrag für ziemlich viele Mitglieder, richtig? Also macht es auch meiner Ansicht genau so viel Sinn, einfach nur einen Verkehrsbetrieb zu bestreiken.

Adressat ist ja der Arbeitgeber und nicht der Fahrgast. (dass die effektive Verkehrseinschränkung direkt mit einer höheren Drohkulisse/Macht der Arbeitnehmer eingeht, ist natürlich klar, bevor damit jetzt jemand anfängt zu argumentieren)


P.S.: mir ist aufgefallen, dass meiner Erinnerung nach bei der BSVAG früher nur für ein paar Stunden gestreikt wurde und dass jetzt gleich ganze Tage bestreikt wurden. Weiß jemand, warum das so ist?

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

45

Montag, 19. März 2012, 19:29

Nicht nur die Betriebsleitstelle ist mit einer Notbesetzung da, sondern zwei Mann haben auch Bereitschaft falls irgendetwas passiert. Z.B. ein LKW holt die Fahrleitung runter, oder in einer Fahrertoilette gibt es Rohrbruch, oder ein Fahrzeug demoliert bei einem Unfall Anlagen der Verkehrs AG ( Haltestellen, Stromschränke usw usw. ) ?(
Für Braunschweiger und das Braunschweiger Land gibt es nur eine Hauptstadt, und die heißt

B r a u n s c h w e i g.

Daran hat der "Österreicher" nichts ändern können und daran werden auch die Kollaboratoren der Alliierten nichts ändern. Wenn ich das schon höre: Die Niedersachsen....


Registrierungsdatum: 27. August 2006

46

Montag, 19. März 2012, 19:57

Offener Brief: Wann gibts endlich gleichen Lohn?

Liebe Kolleginnen und Kollegen bei ver.di,

zur Zeit stellen wieder sehr viel Bürgerinnen und Bürger fest, wie stark sie auf den öffentlichen Dienst angewiesen sind. Es fahren keine Busse und Bahnen, die Kitas bleiben geschlossen und der Müll am Straßenrand stehen. Ver.di streikt für eine Lohnerhöhung von 6,5 Prozent. Das ist angemessen und es ist gut, sich für seine Belange einzusetzen.

Aber, liebe Kolleginnen und Kollegen, denkt doch bitte auch einmal an die Mitarbeiter, die keiner öffentlichen Tarifbindung mehr unterliegen. Als Beispiel führe ich hier die Mitarbeiter der NVG, der Nahverkehrsgesellschaft Göttingen an. Die unterliegen nicht, wie die Mitarbeiter der GöVB (Göttinger Verkehrsbetriebe) den Bedingungen des öffentlichen Dienstes. Sie sind gezwungen, sich als Streikbrecher zu betätigen und einen Notfallfahrplan zu fahren. Ganz nebenbei bekommen sie viel weniger Lohn und Zuschläge für ihre Arbeit als die Kollegen der GöVB. Wohl gemerkt: sie machen die gleiche Arbeit.

Was nützt es den Gewerkschaften, immer nur mehr Lohn zu fordern wenn immer weniger Menschen dieser Tarifbindung unterliegen? Deshalb muss die Forderung der Gewerkschaften ab sofort lauten: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – und zwar auf dem höheren Niveau!

Denny