Das ist eine berichtige Frage. Ich stehe öfter am Rathaus und will dort mit der 416 Richtung Wartheweg fahren. Auch hier stelle ich genau wie Du auf der 411, eine hohe Unpüklichkeitsrate fest.
Ich denke die Umlaufpläne sind so eng gestrickt, das es auf manchen Touren dem Fahrer nicht möglich ist, einmal eingefahrene Verspätungen wieder heraus zu holen. Oft reichen die Wendezeiten dafür auch nicht aus.
Faktoren sind, z.B. auch der Fahrkartenverkauf im Fahrzeug. Die Monatskartenkäufe am ersten (30sec pro Kunde mal 15 Kunden = 7,5 Minuten) sind in keinem Linienplan inklusive, Baustellenumleitungen geben auch keine Extrazeit, denn Anschlüsse stehen ja fest.
Es ist ein sehr komplexes Thema Umlaufzeiten, Lenk- und Pausenzeiten und auch Anschlüsse auf einander abzustimmen, so daß es auch noch wirtschaftlich ist(bedeutet in BS also nicht so viel Minus machen). Da bleiben dann die Kundenansprüche manchmal unbefriedigt.
Und wie viele Kunden beschweren sich denn darüber? Und wenn ja bei wem (meist bekommt es der Fahrer ab) ?
Wenn für den ÖPNV mehr Geld da wäre, dann könnten Verspätungen auch besser aufgefangen werden. Hat aber keine Gemeinde über, also weiter warten bis der Bus kommt......
Gruß
Markus