Montag, 12. Mai 2025, 11:38 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

1

Montag, 15. Oktober 2012, 22:10

Ich war noch niemals in St. Johns, ich war noch niemals auf Island...

Moin zusammen,

hier kommt jetzt wohl der umfangreichste Beitrag den ich je auf Tram-Braunschweig eingestellt habe. Da die Forensoftware immer nur 10.000 zeichen zulässt musste ich diesen Beitrag in mehrere Teile zerstückeln. Bitte erst antworten, wenn alle Teile online sind. Dann wird es zusammenhängender! :)

Vor aber noch ein paar kurze Worte:

Dieser Beitrag hat nur am "Rande" mit dem Nahverkehr an und für sich zu tun, er ist aber trotzdem zu einem gewissen Prozentsatz vorhanden weswegen ich ihn auch hier auf Tram-Braunschweig veröffentlichen möchte. Im Großen und Ganzen ist es aber mehr ein Reisebericht mit vielen vielen vielen Bildern, vor allem auch Naturaufnahmen. Zu den Bildern und den bereisten Orten möchte ich euch noch ein wenig Infos geben um das ganze etwas Lebendiger zu gestalten. Die Reise führte mich diesmal von Hamburg aus nach New York. Die Reiserute verlief nördlich, Zielgebiete waren: Invergordon (Schottland), (Reykjavik (Island)), Prinz-Christian-Sund-Passage (Grönland), Qaqortoq (Grönland), (St. John's (Kanada)) und Halifax (Kanada). Es sollte jedoch ein wenig anders kommen...

Ich hoffe ihr könnt euch über meinen Beitrag freuen, vielleicht bekommt der ein oder andere ja auch etwas Reiselust! :) Leider habe ich zwei dicke Flecken auf dem Sensor meiner Kamera die ich erst zu Spät wirklich bemerkt habe. Diese sind leider auf einigen Fotos zu sehen. :(

Die Reise begann für mich schon Anfang des Jahres mit den ersten Vorbereitungen. Wer nach Amerika einreisen will muss einiges Beachten. So ist eine Voranmeldung über ESTA notwendig. Diese kann relativ einfach über das Internet ausgefüllt werden. Nötig sind hierfür nur ein Reisepass und eine Kreditkarte. Die Bearbeitungsgebühr, oder wie ich es nenne: Der Eintritt, Kostet 14 Dollar.

Es würde mich wirklich freuen wenn sich einige die Zeit nehmen und den Beitrag komplett lesen. Ich denke es Stecken insgesamt bestimmt 20-30 Arbeitsstunden in ihm.

Tag 1 Hamburg, Nordsee:

Am 01.09.12 war dann der eigentliche Reisebeginn. So ging es in aller Frühe mit dem ICE von Offenburg nach Hamburg. Unser Schiff, die AIDAluna, sollte am Cruise Ship Terminal in der Hafencity liegen. Vom Hauptbahnhof aus gab es Shuttlebusse.


Ein Setra von Autokraft am ZOB am Hamburger Hauptbahnhof.


Die Ankündigung für unseren Shuttlebusse.


Die Maersk Niagara beim Einparken in Hamburg.


Gegen Nachmittag wurde es noch richtig Sonnig. Die AIDAluna in der Hamburger Hafencity.

Seit der Costa Concordia hat sich in Sachen Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen doch einiges getan. So ist die Rettungsübung nun vor dem Auslaufen durchzuführen (Früher 24H nach dem an Bord gehen, wurde meistens am ersten Seetag gemacht.). Zudem ist sieh sehr viel umfangreicher geworden. Diese wurde um 19 Uhr Durchgeführt, anschließend ging es zum Abendessen und gegen 21 Uhr hieß es dann zum ersten Mal seit langem wieder:

http://www.youtube.com/watch?v=cvGNvWKDa3I


Beim Auslaufen in Hamburg.

Durch unseren Liegeplatz in der Hafencity hatten wir das Glück den kompletten erleuchteten Hafen, entlang der Landungsbrücken zu fahren. Ein wirklich tolles Panorama. Auf Höhe der Landungsbrücken haben wir noch die AIDAmar überholt die kurz hinter uns die Elbe entlang gefahren ist um zu einer Nordseekreuzfahrt aufzubrechen.


Als einer der letzten Akte des Tages habe bei der Vorbeifahrt am AKW Brunsbüttel noch unseren Begrüßungssekt genommen und auf die Reise in die "neue Welt" angestoßen...

2. Tag, 02.09.12, Seetag Nordsee:

Auf unserem ersten Seetag hatten wir eher bedecktes Wetter. Die Temperaturen lagen im Bereich um 15°C. Da auf dem Meer jedoch (fast) immer etwas (manchmal auch viel, dazu Später mehr...) Wind herrscht fühlen sie diese aber kälter an. Trotzdem habe ich den ersten Tag genutzt um mich an Deck zu entspannen und eigemummelt in eine Decke die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Seetage eignen sich vor allem dazu die Schiffsarchitektur ein wenige zu dokumentieren, zu essen, zu schlafen, zu essen, zu schlafen, zu essen und zu Spielen. Das Abendprogramm bietet einiges an wirklich gelungen Shows aus den Bereichen Comedy, Varieté, Tanz, Musik und Theater.


Die trübe Nordsee.


Der Blick in die Weite des Nichts.


Eine sehr schöne Sitzecke im Theatrium.


Blick in das Theatrium.


Blick in das Theatrium.


Es wird Nacht auf dem Meer, der erste Abend auf See.


Es wird Nacht auf dem Meer, der erste Abend auf See.


Nächtlicher Blick über das Pooldeck.


Einer der drei Pools auf dem Pooldeck bei Nacht.


In der Ocean Bar werden die letzten Drinks des dahinschwindenden Tages genommen...


Für mach einen hat der Tag aber grade erst Angefangen und der Weg führ direkt in die Anytime Bar.

3. Tag, 03.09.12, Invergordon (Schottland):

Schon im Vorfeld unserer Reise hatte ich mich ein wenig über den ersten Hafen informiert. Invergordon, Perle der Schottischen Ölindustrie. Ich sollte nicht Endtäuscht werden. Die Pier an der unser Schiff festgemacht hatte war eines der Überbleibsel der Industriellen Blütezeit und der erste Blick in die nähere Umgebung blieb gleich an der ersten vorrübergehend stillgelegten Ölbohrstaiton hängen...

Ansonsten ist Invergordon ein nettes kleines englisches, ähhh schottisches Dorf. Dieses kann man gut in 2-3 Stunden Erkunden. Neben kleinen Einkaufsläden, dem Bahnhof (attraktiver Drei-Stunden-Takt...), dem "ZOB " (Ich nenne es mal so), der Kirche, dem Golfplatz, dem Tennis-Club, den Ölbohrstationen hat der Ort noch elf schöne Wandgemälde und heim Heimatmuseum zu bieten. Er ist eben "very british"... ähh scottish.

Bei diesem Dorf ging mir doch eine Melodie einfach nicht aus dem Kopf. Wer kennt sie nicht:

http://www.youtube.com/watch?v=Nt4EGFGN8xQ


Der Blick auf unsere Pier. Immerhin hatten wir die "Hauspier" die direkt in den Ort mündetet. Ein weiteres Kreuzfahrtschiff lag ca. 1km weiter außerhalb des Ortes.


Zwei britische Reisebusse die einige unserer Mitreisenden zu ihren gebuchten Ausflügen (Ingverness, Loch Ness usw.) brachten.


Der Blick über die Hauptstraße...


Eine Bushaltestelle im Ort... Ohne Fahrplan. "Wann kommt denn der Bus?" "Heute..."


Die schöne britische, ähh schottische Bauart der Häuser. Man merkt doch gleich, dass man wieder auf der Insel ist... :)


AHHH, da kam er ja dann doch noch. Ein Bus der Linie 25 der die nächst größere Stadt Inverness anbindet am "ZOB"... Hier sogar mit Fahrplan. Das Fahrzeug ist eine Alexander Dennis Enviro 2000 von Stagecoach, einem der großen Monopolisten im britischen Nahverkehr.


Hier kurz nach dem Verlassen des "ZOBs"... An die Form britischer Busse kann ich mich wohl auf Dauer einfach nicht gewöhnen...


Ein Bus, wieder ein Alexander Dennis Enviro 2000 von Stagecoach, der Gegenrichtung.

Der weitere Weg führte mich zum Bahnhof des kleinen Dorfes. Ein Blick auf den Fahrplan verriet mir zum einen den attraktiven Drei-Stunden-Takt, zum anderen aber auch das der nächste Zug, besser die nächsten zwei Züge, innerhalb der nächsten halben Stunden eintreffen würden. Die Züge auf der Strecke werden von Scotrail, die zu First (einem weiteren großen Monopolisten im britischen Nahverkehr) gehören, gefahren. Zum Einsatz kommen Triebwagen der Bauart Class 158.


Der 11.26 Uhr Zug nach Wick bei der Einfahrt in Invergordon.


Kurze Zeit später traf dann auch der Gegenzug, 11.26 Uhr nach Inverness, pünktlich ein.


Britischer Nahverkehr...


Mein weiterer Weg führte mich entlang der Küstenstraße wo sich dieser schöne wildromantische Blick auf die britische Industriekultur im Herzen der Highlands bot.


Die etwas erhobene gelegene Flaniermeile der Küstenstraße die am Golfplatz des Dorfes endete. Very british... ähh scottish.


Schöne britische Häuser. Sehr dekorativ auch die Möwen auf dem Kamin! Very british... ähh scottish.
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

2

Montag, 15. Oktober 2012, 22:11


Wer kennt sie nicht? Wer hat sich nicht selbst schon eine gebaut? Die Donkey Bridge.


Nachdem ich den Ort dann endgültig gesehen hatte und auch die Auslaufzeit immer näher rückte ging es gegen Nachmittag wieder an Bord. Glücklich und voller Vorfreude auf Island.
Doch dann kam die Überraschung. Zur Auslaufzeit unseres Schiffes war eine Sonderveranstaltung des Kapitäns im Theatrium angesetzt. Eigentlich wusste da schon jeder was passieren würde... Um die Sache abzukürzen, auf Grund eines Atlantiksturms der sich genau in unserer Reiseroute geschoben hatte, wir wären schön durch den Mitte des Sturms gefahren, hat er sich entschieden die Nacht und vermutlich auch den kommenden Tag noch in Invergordon zu verbleiben und nun ja... Island sei dann gestrichen. So blieb nichts anderes Übrig als beim Abendessen auf die Perle der Schottischen Ölindustrie anzustoßen. Der Landgang wurde bis zum kommenden Morgen verlängert. Somit entschloss ich mich zu einem kleinen Nachtspaziergang um das Invergordoner Nachtleben zu erkunden.


Hier einmal die Wetterlage auf dem Nordatlantik vom 04.09.12. Schön zu sehen ist der Sturm der GENAU zwischen Invergrodon und Island hängt... Grummel. Ein Dank an meinen Vater für diese Grafik.


Ein Hochhaus an der Pier.


Okay, Nachtleben war übertrieben... Eigentlich war jegliches Leben übertrieben...


Die AIDAluna im nächtlichen Invergordon an der Pier.

4. Tag, 04.09.12, Invergrodon (Schottland)... Immer noch...

Nachdem uns um 8 Uhr durch den Kapitän mitgeteilt wurde, dass ein Auslaufen frühestens gegen Abend möglich sei und der Landgang bis Nachmittages verlängert wurde entschloss ich mich zu einer weiteren Tour durch Invergrodon. Diesmal habe ich mich sogar OHNE Karte an Land getraut... ;) Zum Frühstück wurden stimmte ich mir einigen anderen noch einen schönen alten Seemanns-Shantis an:

Wir lagen vor Invergordon,
und hatten Kapitän Müller an Bord.
Draußen da tobten die Wasser,
und täglich war Landgang in den Ort.


Die "Skyline" von Invergrodon. Das größte Gebäude des Ortes (Nach der Kirche, dem Museum, dem was von der Ölindustrie übrig ist und dem Bahnhof) gehört übrigens der Royal Bank off Scotland.


Der weitere Weg führte wieder zum Bahnhof um erneut den 11.26 Uhr nach Wick und den 11.26 Uhr nach Inverness zu fotografieren. Am Bahnhof zeigte die Anzeige dieses Bild. Sofort schoss mir durch den Kopf, dass sie Lügt! An und für sich Handelt es sich schließlich bei der Aussage "Keine Information" um eine Information...


Der 11.26 Uhr nach Wick bei der Einfahrt.


Kurz darauf fuhr dann auch der 11.26 Uhr nach Inverness ein.


So langsam gingen mir dann einfach die Motive aus. Wieder an Bord nutzte ich noch ein total Verachtetes. Die zweite Ölbohrstation vor Invergordon.


Ein Blick über unsere Pier und den Ort.


Gegen Abend wurde es dann hecktisch. Die zwei weiteren Kreuzfahrtschiffe die mit uns "gefangen" lagen wollten Auslaufen. Weswegen sich die Schlepper auf den Weg machten.

Gegen 21 Uhr hieß es dann auch für uns ENDLICH aufbrechen. Nie zu vor hat die Auslaufmusik so schön geklungen... ;)

5. Tag, 05.09.12, Seetag Nordatlantik:

Schon in der Nacht waren die Nachwirkungen des Sturms schon zu merken. Der Seetag begann mit ca. 6-7 Meter hohen Wellen. Diese merkt man schon, von Sturm darf man hier aber nicht sprechen. Leicht bewegte See trifft es da eher. Trotzdem war beim Frühstück doch eine angenehme leere in den Restaurant festzustellen. Ich habe meinen Seetag vor allem mit lesen, sonnen, spielen und essen verbracht! ;) Und Bötchen rauf, Bötchen runter spielen... :)

http://www.youtube.com/watch?v=4gEFK3GfiSw


G e i l e s Wetter und den ganzen Tag: Bötchen raus, Bötchen runter...

6. Tag/7. Tag, 06.09.12/07.09.12, Seetag Nordatlantik:


Ein friedlicher Abend auf See...

8. Tag, 08.09.12, Prinz-Christian-Sund-Passage (Grönland):

Nachdem Island wetterbedingt ja ausgefallen war führte uns unsere Reise direkt nach Grönland. Hier ging es durch die ca. 100 km lange Prinz-Christian-Sund-Passage. Landschaftlich eine unübertroffene ganz eigene Welt. Wer schon mal einen norwegischen Fjord gesehen hat kann sich annähernd vorstellen wie es auf Grönland aussieht. Ein Fjord ist übrigens ein See mir einer Öffnung zum Meer. Ein Sund hat mindestens zwei. Der kommende Bilderbeitrag zum Prinz-Christian-Sund ist sehr lang und fast nur Natur. Ich möchte ihn trotzdem Zeigen um die Schönheit, die Lichtspiele, die verschiedenen Welten euch ein wenig näher zu bringen. Vielleicht kann sich der ein oder andere ja daran erfreuen. Ich würde mich freuen! :)


Zum Frühstück hab es erst mal eine Runde Eis... ähh berg. Mein erster richtiger Eisberg. Und dieser ist noch ein wirklich kleiner. Im weiteren Reiseverlauf passierten wir noch ca. 30 Meter hohe Berge. Zu beachten ist, dass von einem Eisberg nur 1/8 zu sehen sind. Der Rest befindet sich unter Wasser. Dies nur mal zum Vorstellen wie gewaltig schon dieser kleine Eisberg ist...


Die Einfahrt in den Prinz-Christian-Sund. An der Spitze befindet sich eine Wetterstation. Bei dieser müssen sich alle Flugzeuge die den Atlantik überfliegen melden und aktuelle Wetterdaten weitergeben. Für die Luft- und Seefahrt ist diese sehr wichtig.


Eine Gletscherzuge eines der größten Gletscher Grönlands.


Eine unwirkliche Landschaft...


Durch das Schmelzwasser der Gletscher ist das Wasser im Prinz-Christian-Sund eher süß als salzig.


Der Blick zurück auf die Einfahrt des Sunds.


Gegen Mittag klarte der Himmel immer mehr auf und die Sonne kam heraus! :)


Die AIDAluna im Prinz-Christian-Sund


Eine beinduckende Landschaft.






Mittagessen zu einem wunderschönen Panorama.




Die einzige bewohnte Siedlung im Prinz-Christian-Sund ist das kleine Dorf Aappilattoq welches 170 Einwohner zählt. Diese leben vor allem vom Robbe- und Fischfang. Trotz der Abgeschiedenheit gibt es aber Internet, Handy, usw.

Vor Aappilattoq lagen wir einige Zeit und bekamen Besucht von 67 Inuit von denen uns ein Teil einige Tänze vorführten. Zudem trat ein Chor auf. Eine wirklich schöne und nette Aktion.


Die Tanzgruppe bestehend aus Kindern.


Der Chor.

Jetzt könnt ihr einfach noch mal die Landschaft auf euch wirken lassen. Hier habe ich auf den letzten Seemeilen im Sund "Paradise" von "Coldplay" gehört. Es passt einfach perfekt.

http://www.youtube.com/watch?v=NkuvZVc-0O0












Whiskey (In diesem Fall ein sehr leckerer Glenmore.) mit Gletschereis. Bevor jetzt Diskusionen wegen Erderwärmung usw. losgehen: Das Stück Gletschereis wurde nach dem "kalben" (Das ist der Moment in dem von der Gletscherzuge etwas Eis abbricht.) aus dem Wasser gefischt. Sprich, der Gletscher hatte es EH schon weggeworfen!!! :P Und jetzt mal Hand aufs Herz. Wie viele haben schon mal ein Whiskey mit grönländischem Gletschereis getrunken oder auf letzterem rumgelutscht. ;) So was lässt man sich nicht entgehen. :P

Aber nun weiter mit Paradise...
















Am westlichen Ende des Prinz-Christian-Sund liegt das kleine Dorf Friedrichstahl. Der Name ist auf den Ursprung dieser ehm. deutschen Missionsstarion zurückzuführen.
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

3

Montag, 15. Oktober 2012, 22:11

9. Tag, 09.09.12, Qaqortoq (Grönland):

Qaqortoq ist die zweitgrößte "Stadt" Grönlands und hat immerhin 3500 Einwohner. Es gibt mehrere Supermärkte, ein "Einkaufszentrum", eine Kirche, "Hochhäuser" und einen Sendemasten. Zudem besitzt sie eine ABSOLUTE Sehenswürdigkeit. Den einzigen Springbrunnen in ganz Grönland. Zudem verfügt sie über ein Linienbussystem... Mit immerhin zwei Fahrzeugen. Taxis gibt es ganze 18 Stück.

Auf Grönland würde ein ausgedehntes Busnetz keinen Sinn machen da die Orte zum größten Teil nicht durch durchgängige Straßen verbunden sind. Wer reisen will sollte die Luft oder das Wasser nutzen.

Qaqortoq lässt sich aber auch sehr gut zu Fuß erkunden. Dieses zog ich auch vor. Da der Hafen der Stadt nicht für ein Schiff von der Größe der AIDAluna gemacht ist mussten wie vor der Stadt ankern.


Um trotzdem an Land zu kommen wurden wir "ausgetendert". Dieses beschied mittels der so genannten Tenderboote. Hier im Hafen von Qaqortoq.


Ein erster Blick in den Ort. Sehr Vorbildlich waren die LED-Straßenlaternen und die vielen Solaranlagen.


Der ZOB...


... mit Fahrplan. Mein Dänisch (Grönland gehört zu Dänemark, ist aber unter eigener Verwaltung. Trotzdem ist Dänisch die Landessprache.) reichte grade so um zu verstehen das der Bus an Samstagen wohl erst ab 9 Uhr fahren würde. Somit blieb noch genügend Zeit sich ein wenig die Beine zu vertreten.


Auch in der Architektur der Häuser merkt man stark die dänischen bzw. skandinavischen Einflüsse.


Ein süßes kleines Häuschen mit der AIDAluna im Hintergrund.


Auf der AIDAluna wird weiter ausgetendert.




Blick über den Ort...


...und den Hafen.


Mein kleiner blauer Elefant durfte auch mit...


...und blickt auf das bunte Quqortoq.


Oberhalb von Quqortoq ist man schnell wieder in der Natur.


(M)Ein kleiner schlauer Fuchs schaut über das karge Land.


Während im Hintergrund eine neue Welt erwacht...


Das kann sich auch der kleine Fuchs nicht entgehen lassen.




Beim Abstieg in den Ort konnte dann auch endlich der lang ersehnte Nahverkehr gesichtet werden. Die Matrixanzeige des Fahrzeugs beschreibt es ganz gut. Es gibt nur ein Ziel. ;)


Blick auf die AIDAluna.


In einer Weltstadt darf auch der Pizzataxi vom Chinesen nicht fehlen. ;) Scheinbar lief das Gewerbe aber nicht so wie gedacht...


Ein kleines gemütliches Haus mit Innenstadtlage und bestem Blick auf den Hafen. ;)


Die historische Kirche von Qaqortoq. Eine größere und moderne steht ein wenig Entfernt von dieser.


Die Hauptsehenswürdigkeit darf natürlich auch nicht fehlen. Der einzige Springbrunnen von Grönland!


Der Hafenbereich der der Reederei Royal Arctic gehört. Diese ist in Nuuk (der größten Stadt Grönlands ansässig) und verbindet die Grönländischen Häfen mit dem europäischen Festland.


Eines der kleineren Schiffe der Flotte.

Nach diesem Foto wurde ich von einem Mann auf dem Schiff heran gewunken der mich gleich Einlud. Wie sich herausstellt handelte es sich bei ihm um den Kapitän und ich wurde zum "Kapitänsdinner" auf die Kabine eingeladen. Dieses bestand aus Carlsberg (auf dem Tisch standen schon diverse leere Flaschen... ;) ) und Wick Blue (Das sind die mit dem Eisbären drauf!). Musikalische Untermalung gab es auch...


Da sitzt man nun, im tiefsten Grönland auf einem kleinen Frachtschiff in der Kapitänskajüte und dann DAS. Ich hätte ja mit allem gerechnet...

Die Gespräche drehten sich mehr oder weniger um Frauen, Bier, DJ Ötzi, Schalke04, Geld und Frauen. Ich verzichte mal auf ein Foto des Kapitäns da ich nicht weiß ob Royal Arctic den Konsum von übermäßig vielen Wick Blue gutheißt.

Trotzdem war es eines dieser unbezahlbaren Erlebnisse die ich nie vergessen werde. ;) Und ich war beim Kapitänsdinner. Zwar nicht auf "unserem" Schiff und ohne den ganzen Glanz und Glimmer, aber ich war beim Kapitänsdinner! ;)


Was ich auch zum ersten Mal gesehen habe sind diese doch sehr süßen 5 Fuß Container... Die wachsen sicher noch... :)

Damit möchte ich mich von Grönland verabschieden. Ein wirklich schöne Land voller Einsamkeit die man wohl nur mit Wick Blue und Carlsberg überleben kann. Irgendwann fahre ich sicher noch einmal nach Grönland. Die Landschaft ist es wert und auch die Kultur, das Leben, ist sicher Interessant.

Der Tag sollte jedoch noch nicht gelaufen sein. Am Abend tauchte erneut eine Programmänderung mit dem wohlbekannten Namen: "Aktuelle Informationen zum weiteren Reiseverlauf mit ihrem Kapitän" auf. Mit Grummeln und Murren Versammelten wir uns so erneut im Theatrium um zu Erfahren was nun (schon wieder) sei. Auch hier möchte ich etwas Abkürzen. Da der Hurrikan "Leslie" zwei Stunden nach und in St. John's angekommen wäre und wir mit Windstärke 12 zu rechnen hätten wäre ein Einlaufen nicht möglich. Daher würden wir sofort weiter nach Halifax fahren. Dafür jedoch etwas schneller um zumindest mehr von Halifax zu haben. Auf Grund der "Halteausfälle" wurden uns 100 Euro auf unser Bordguthaben gut geschrieben. Ein schwacher Trost aber immerhin.

10. Tag/ 11. Tag, 10.09.12/11.09.12, Seetag:

Irgendwann haben die Seetage nur noch gekotzt! Vor allem hat mir das Spazieren gehen gefehlt. Neue interessante Städte erkunden. Nun ja ich habe die Zeit versucht zu nutzen und noch ein wenig Fotos von meinem kleinen neugierigen Reisebegleiter zu machen.


Trübe See und nichts als Wasser... Da gehen wir uns doch lieber das Schiff anschauen!


Ein kleiner blauer Elefant erkundet das Theatrium.


Und schaut frech durch die Streben des Geländers im Treppenhaus.

Die Rettungsübung ist auch für kleine blaue Elefanten Pflicht!

12. Tag, 12.09.12, Seetag und Halifax (Kanada):

Am Abend des 12.09.12 erreichten wir dann endlich wieder Land, genauer die kanadische Küste und die Stadt Halifax. Halifax ist die Hauptstadt der Provinz Nova Scotia und setzt sich mittlerweile aus mehreren zusammen gefassten Städten zusammen. Am gegenüberliegenden Ufer der Bucht liegt z.B. die ehemalige Stadt Dartmouth. Die Stadt zählt insgesamt 390.000 Einwohner. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Zitadelle, der Uhrenturm (Ein Geschenk eines ehemaligen Governor der sehr viel Wert auf Pünktlichkeit gelegt hat..), das ehemalige Cunard Pier 21 welches heute ein Museum über Einwanderer ist, das Maritim Museum an der Flaniermeile im Hafenbereich und auch der Fairview Cemetery auf dem 121 Opfer der Titanic-Katastrophe beerdigt sind. Ansonsten verfügt die Stadt über sehr viel Kneipen und Bars. Nach Dartmouth gibt es zwei Brücken die Mautpflichtig sind.

Den Nahverkehr der Stadt betreibt das Unternehmen "MetroTransit". Halifax verfügt über eine Vielzahl an Stadtbuslinien, einige Expressbuslinien (MetroLink, MetroX) sowie zwei Fährverbindungen. An den Bushaltestellen sind keine Fahrpläne veröffentlicht. Ich habe leider auch nirgends einen Liniennetzplan auftreiben können. :'( Desweiteren hat Halifax einen Bahnhof der von VIA betrieben wird. Dieser ist jedoch nicht so Erwähnenswert da hier nur ein Zug am Tag abfährt...

Nach dem Anlegen konnten wir kurze Zeit später auch endlich wieder an Land geht. Für ein ganz neues Erlebnis da ich zuvor noch nie auf dem amerikanischen Kontinent war. Schon nach kurzer Zeit wehten Geräusche wie das heulen einer typischen Sirene herüber und der erste New Flyer D40LF kam in Sicht.


Bevor wir Anlegen konnten mussten noch zwei andere Kreuzfahrtschiffe unseren Liegeplatz frei machen. Zum einen die Eurodam der Holland America Line die ebenfalls zum Carnival Konzern gehört (Wie auch AIDA.). Das Schiff ist übrigens ein baugleiches Schwesterschiff der Queen Elizabeth II von Cunard (Die ebenfalls Carnival gehören...)


Das zweite Schiff war die Celebrity Summit. Celebrity Cruise gehört zur Royal Caribbean Cruises Ltd. dem zweiten großen Anbieter von Kreuzfahrten.


Blick auf Halifax beim Einlaufen.


Der Containerhafen.
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

4

Montag, 15. Oktober 2012, 22:11


Ein altes Militärschiff im Museumshafen von Halifax.


Nächtliches Leben auf der Hafenpromenade.


Der Blick nach Dartmouth.


Eine der vielen Bars von Halifax.


Auch im Abendverkehr war noch einiges an Bussen unterwegs. Hier ein Novabus LFS auf der Linie 88.


Ein New Flyer D40LF auf der Linie 80. Wie ich finde ein sehr schönes Fahrzeug.


Ein weiterer New Flyer auf der Linie 14 mit einem herrlich amerikanischen Ziel: Downtown.


Kurze Zeit später kam dieser GM TC-40102N auf der Linie 20 vorbei.


in Nordamerika stehen die Ampeln immer hinter der Kreuzung und nicht, wie bei uns, davor. Zudem gab es diese nette kleine Pizzeria die einfach schön amerikanisch wirkt.

13. Tag, 13.09.12, Halifax (Kanada):

Heute hatte ich mir vorgenommen Halifax noch einmal zu Fuß zu erkunden.


Zum Frühstück lief ein weiteres Kreuzfahrtschiff ein, die Maasdam die ebenfalls der Holland America Line gehört.


Vor dem Hafenterminal standen schon die Busse für die Ausflüge bereit.


Stadtrundfahrten können unter anderem in diesen alten Road Master Bussen aus London gemacht werden.


Ein New Flyer am Hafenterminal auf der Linie 8.


Unter den neuen Reisebussen waren viel Setra Fahrzeuge zu finden die allerdings etwas für den amerikanischen Markt angepasst wurden...


Halifax wird auf Grund seiner steilen graden Straßen auch als das San Francsico Kanadas bezeichnet.


Der Bahnhof von Halifax. Dieser befindet sich in der Nähe des Hafens. Der Personenverkehr in Kanada wird nicht mehr von CP, der Kanadischen Staatsbahn, sondern von VIA betrieben.


Ein Blick in die Bahnhofshalle.


Die Bahnsteige dürfen nur zur Abfahrt des Zuges betreten werden. So musste ich diesen "Notschuss" aus der Bahnhofshalle machen.


Kleine amerikanische Wohnhäuser.




Sehr abenteuerlich ist die Stromversorgung der Haushalte.


Ein Stück deutsche Kultur in Kanada.




Das höchste Gebäude der Stadt gehört der Universität und beinhaltet Studentenwohnungen.


SO muss ein Subway aussehen! :)


Ein Novabus LFS Gelenkbus auf der Linie 1


Der größte Bus den ich gesehen habe war... rosa... ;)


Der Uhrentrum von Halifax der neben der Zitadelle auf dem Citadel Hill steht.


Für uns gut zu merken: Die Sehenswürdigkeiten befinden sich (fast) alle an der Brunswick Street.


Ein New Flyer auf der Linie 7. Auch irgendwie ein heimisches Ziel.


Da kommt man um die Ecke und dann steht so was vor einem. Zuerst habe ich dieses Fahrzeug in der Stadt gesehen, anschließend im Hafenbecken. ;) Ob man in Deutschland für so etwas eine Straßenzulassung bekommen würde... ;)


Ein weiterer New Flyer auf der 7.


Ein Blick auf eine der zwei Brücken die nach Dartmouth.


Ein New Flyer auf der 61. Interessant die Lösung zum Fahrradtransport.


Ein TC 60102N auf der Linie 10 macht sich gleich auf den Weg nach Dartmouth.


Der Blick von Dartmouth auf eine der zwei Brücken.


Wie schon erwähnt, die Ampeln stehen hinter der Kreuzung.


Ein TC-40102N macht eine Pause.


Auf der Linie 41 war dieser Novabus unterwegs.


Dieser New Flyer ist auf der Linie 9 Unterwegs. Der Ney Flyer ist einfach ein herrlicher typischer amerikanischer Bus!


Und ein TC-60102N wartet auf der Linie 10 auf einen neuen Fahrer.


Und noch ein TC-40102N auf der Linie 80.




Das Fähren-Terminal in Halifax. Von hier aus kann man mit der Fähre nach Dartmouth fahren.


Auch der kleine blaue Elefant ließ sich Halifax nicht entgehen.


Eine der Fähren die ebenfalls von MetroTransit betrieben werden und im 30 Minuten Tackt pendeln.


Hier beim Anlegen in Halifax. Die Fähre wird durch die Kraft der Motoren an den Anleger gedrückt.


Ein weiterer New Flyer auf der 8 am Hafen-Terminal.

Gegen Abend hieß es dann ein letztes Mal: Auslaufsong. Endlich, die letzte Etappe nach New York beginnt.

Und ein letztes Mal:

http://www.youtube.com/watch?v=cvGNvWKDa3I


Auslaufen in Halifax.


Ein Blick auf das Fähren-Terminal welches im Industriegebiet von Dartmouth liegt.


Der Industriehafen von Dartmouth.


Vor dem Hafen lag schon das nächste Schiff welches auf unseren Lotsen gewartet hat.


Hier machte sich dieser dann auf den Weg...


Zum Abendessen ging es dick vermummelt in den Ausebereich des Restaurants um die letzten Sonnenstrahlen und das immer kleiner werdende Halifax zu genießen.

15. Tag, 15.09.12, Seetag (US-Ostküste, Atlantik):

Vor der US-Ostküste hatten wir um einiges mehr Verkehr als auf den Weg nach Grönland. Dazu kam bestes Wetter bei fast windstiller See. So nutzte ich die "Ruhe vor dem Sturm" und genoss den letzten Seetag in der Sonne.


Die Stena Pengun ist mit Baujahr 2010 noch ein sehr junger Tanker. Hier bei einem Stundenlangen Überholmanöver vor der US-Ostküste. Ja, wir haben auch noch rechts Überholt! :P


Auch der kleine blaue Elefant nutzte das schöne Wetter um noch ein wenig dunkelblauer zu werden.


Und um ein wenig auf die See zu blicken und die Gedanken kreisen zu lassen.
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

5

Montag, 15. Oktober 2012, 22:12

16. Tag, 16.09.12, New York (USA):

The Big Apple, New York, das Tor zur neuen Welt. Endlich. Wie schon viele Einwanderer vor uns würden wir New York auf dem Seeweg erreichen. Vorbei an der Freiheitsstatur, Manhattan entlang bis zum ehemaligen Cunard-Pier, der Pier88 welcher auf Höhe der 48. Street liegt und fast am Times Square liegt.

Wenn ich jetzt anfangen würde die New Yorker Sehenswürdigkeiten aufzuzählen würden wir nie zum Ende kommen. Jedoch schon mal vorab einige Worte zum Nahverkehr:

Der New Yorker Nahverkehr ist schrecklich Unübersichtlich. Es fahren verschiedenste Unternehmen die scheinbar nicht wirklich zusammen arbeiten. Der größte Anbieter und Betreiber des U-Bahnnetzes ist die staatliche MTA (Metropolitan Transportaion Authority). Sie betreibt auch die Buslinien in Manhattan und die Nahverkehrszüge die von der Grand Central aus in die Vororte fahren. Eine weitere Gesellschaft wäre z.B. die PATH die die sogenannte PATH Road von New Jersey nach Lower Manhattan betreibt.

Ich hatte jedoch nur mit der MTA zu tun. Die New Yorker Subway wurde 1904 Eröffnet und ist eine der ältesten U-Bahnsysteme der Welt. Sie ist 1355km Lang, hat 468 Bahnhöfe und wird von 26 Linien befahren. Die Stationen sind zum größten Teil stickig und warm. Die Züge dagegen Klimatisiert aber sehr voll. Es empfiehlt sich vorne oder hinten einzusteigen. Außer im Spätabend- und Nachtverkehr. Hier sollte man doch einen besetzten Wagen in der Mitte des Zuge vorziehen. In jeder Station gibt es Ticketautormarten und zum Teil auch eine Schalter. An diesem bekommt man ohne Schwierigkeiten eine Line Map. Fahrkarten können bar bezahlt werden oder mit Kreditkarte. Ich empfehle letzteres. Allgemein kann in den USA so gut wie alles mit Kreditkarte bezahlt werden. Ob es der Hamburger bei McDonalds ist, das Souvenir, die Fahrkarte oder das Auto. Es ist sogar üblich Beträge über 10 Dollar über die Kreditkarte zu bezahlen. Desweitern fahren über 4000 MTA Busse täglich auf 200 Linien im New Yorker Raum. Diese stehen doch genau so im Stau wie auch die Taxis. Zu den Tickets und Tarifen so wie dem Umgang mit dem Liniennetz nachher mehr.

Nun aber zu den ersten Fotos. Da sich das Schiff permanent bewegt und es noch sehr dunkel war sind viele Aufnahmen leider leicht verwackelt. Ich denke trotzdem, dass einige schöne dabei sind.

http://www.youtube.com/watch?v=coTL7PZ8JiQ


Morgens um 5 Uhr vor der Einfahrt in New York.


Vor Lower Manhattan oder Downtown wartete noch ein weiteres Kreuzfahrtschiff, die Caribbean Princess von Princess Cruises die ebenfalls zu Carnival gehört.


Die Freiheitsstatur.


Der Blick auf Lower Manhattan. Auf der linken Seite ist der Freedom Tower zu sehen. Dieser befindet sich noch im Bau. Er wird in den Farben Weiß, Rot und Blau beleuchtet.


Der Freedom Tower auf dem alten Gelände des World Trade Centers.


Der Blick auf Lower Midtown. Zu sehen sind das Empire State Building so wie das Chrysler Building.


Noch mal der Freedom Tower.


Und der Blick auf Lower Manhattan.


Entlang von Manhattan gibt es viele alte Pieranlagen. Diese werden heute für verschiedenste Zwecke genutzt. Im Hintergrund ist Midtown zu sehen.


Auf dieser alten Pier befindet sich heute ein Golfplatz...


In Midtown ist auch das Verlagsgebäude des New Yorkers zu finden.


Die Straßen in New York sind so grade, dass man zum Teil Kilometerweit schauen kann.


Wohnhäuser in Midtown.


Direkt neben dem ehemaligen Cunard-Pier 88 befindet sich das Pier 86. An diesem liegt ein alter Flugzeugträger in dem sich heute das Intrepid Sea-Air-Space-Museum befindet. Dieses besitzt noch ein U-Boot, ein ehemaliges Spaceshuttle und eine Concord.


Blick über das Museum.


Sonnenaufgang in den Glasschluchten von Manhattan.

Gegen 7 Uhr lagen wir dann Fest an der Pier 88 in Manhattan. Bis wir an Land gehen durften vergingen aber noch mehrere Stunden. Die amerikanischen Behörden machen vor der Einreise einen Identitätscheck mit Abnahme der Fingerabdrücke. Bei einem ankommenden Schiff sieht da so aus, dass 2200 Menschen durch 8 Schalter im Hafenterminal müssen. Das dieses etwas Zeitaufwenden ist erklärt sich selbst. Zudem dürfen die schon "gecheckten" Passagiere nicht wieder an Bord, solange nicht alle anderen das Schiff verlassen haben und ebenfalls gecheckt wurden. Gegen 11.15 Uhr war es dann auch für mich soweit. Schon am Tag zu vor musste ich noch ein Zollformular ausfüllen. Mit diesem und dem Reisepass ging es zum Identitätscheck. Dieser war dann doch unkomplizierter als gedacht. Jedoch gibt es hier drei goldene Regeln die eingehalten werden sollten. 1.: Wo eine gelbe oder weiße Linie ist, ist eine gelbe oder weiße Linie und es wird NICHT darüber getreten. (Nachdem was ich jeden Tag am Bahnsteig sehe ist das für viele Deutsche nicht einfach zu verstehen...). 2.: Wenn der Schalter leer ist geht man NICHT einfach hin sondern wartet darauf, dass der Beamte einen heranwinkt. 3.: Die Amerikaner finden "Witze" wie "die Bombe haben Sie aber nicht gefunden" NICHT witzig. Verstoß gegen eine der drei Regeln kann zu einer etwas längeren Behandlung des Einzelnen führen.

Nachdem ich dann, als Staatsfeind Nummer Eins, meine Fingerabdrücke und das Zollformular abgegeben hatte ging es nach wieder erhalt meines Reisepasses, jetzt mit einem Stempel, endlich in die Stadt. The Big Apple lag vor mir...

Vorab sei noch gesagt: Das Fotografieren in New York ist nicht einfach. Es ist vieler Orts durch die hohen Gebäude sehr schattig. Dieses war mir vorher nicht bewusst. Daher sind auch ein Teil meiner Fotos leicht verwackelt. Desweiteren führen die extreme von Licht und Schatten zu gewissen Kontrastproblemen. Ein Stativ aufbauen hat aber auch keinen Sinn. So sind alle meine Aufnahmen, auch die Nachtbilder "frei Hand" geschossen. Dafür bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Und noch etwas: Es ist NAHEZU unmöglich ein Foto zu machen wo einem nicht IRGENDWER ins Bild läuft oder fährt. Dazu IST einfach zu viel los in dieser Stadt. Ich bitte dieses bei den Fotos zu Beachten und zu Entschuldigen.

Fußgängerampeln dienen nur zu farbenfrohen Beleuchtung der Stadt. Es wird Grundsätzlich gegangen wenn grade kein Auto kommt. Jede Lücke will gut genutzt sein.


Die typisch amerikanischen Feuerleitern an einem Wohnhaus.


Auf dem Weg zum Times Square ging es durch die 48. Street die den Pier 88 direkt mit dem Times Square verbindet.


An der Ecke 48. Street/Broadway gibt es einen Süßwahrenladen und direkt gegenüber einen M&M Store.


Blick auf den Times Square. Ach ja... KEEEEEEEEKKKKSSSEEEEEE!!!!!!!








Ein Bus eines privaten Unternehmenes.


Ein Bus für Stadtrundfahrten. In diesem saßen die Fahrgäste seitlich um durch die Panoramascheibe zu schauen. Da hat selbst noch ein New Yorker Bauarbeiter sein Handy gezückt und ein Foto gemacht...


Ein schön gestalteter Pub in der 45th St..

Ebenfalls in der 45th St. liegt der kleine Modellbahnladen "Red Caboose". Er hat die genaue Adresse 23 W 45th St.. Er ist trotzdem schwer zu finden da er nur aus einem Eingang besteht, der Laden an und für sich ist im Keller. Er ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es gibt sehr viele gebrachte Modell und auch sehr viel Plunder. Es ist aber erstaunlich, wie viel deutsche Fahrzeuge den Weg in diesen kleinen gemütlichen Laden gefunden haben. Vielleicht findet der ein oder andere ja doch noch ein kleines Mitbringsel für Zuhause...


Ein Daimler Orion VII HEV der MTA. Alle neuen Busse der MTA sind Hybrid Fahrzeuge. Daimler ist mit der Orion Serie der größte Hersteller von Hybridbussen in Amerika.


Das darf nicht fehlen. Ein klassischer amerikanischer Schulbus!
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

6

Montag, 15. Oktober 2012, 22:12

Vom Red Caboose aus ging es direkt zum Rockefeller Center um sich die Stadt von oben anzuschauen. Unsere Wahl fiel auf das Rockefeller Center da man sowohl einen Blick auf den Central Park wie auch Downtown mit Empire State Building hat. Die Tour auf die Aussichtsplattform kostet zwar 25 Dollar, ich empfehle aber jedem mindestens auf ein Hochhaus zu fahren.


Flaggen im Rockefeller Center Komplex.


Das Rockefeller Center besteht aus 19 Gebäuden und wird als das "Herz New Yorks" bezeichnet...


...und befindet sich im Stadtteil "Theater District".


Top of the Rock.


Blick über die grüne Lunge der Stadt, den Central Park. Gerüchten nach soll dieser bald zubetoniert werden um Platz für einen großen Einkaufszentrumskomplex der die Fassade des alten New Yorker Schloss trägt, zu schaffen. (Ganz böser Humor... ;) )


Die Mischung aus kleinen und großen Gebäuden. Blick in die Häuserschluchten im Theater District und Upper Midtown.


Blick auf das Wohngebiet in der Upper West Side.


Das Empire State Building, im Hintergrund der Freedom Tower in Lower Manhattan oder auch Downtown.


Der weite Blick über Manhattan.


Blick in die Häuserschucht.




Das Wohngebiet in der Upper East Side.


MetLife Building und das Chrysler Building.


Der Central Park und die Anfänge von Harlem.




Upper West Side.


Upper East Side.


Ein kleiner blauer Elefant schaut auf den Central Park.


Das höchste Gebäude des Rockefeller Center Komplexes mit 260 Metern.


Ein weiterer Orion VII HEV der MTA auf der M4. Da New York fast so groß ist wie Braunschweig haben sich die New Yorker an Braunschweig orientiert und auch Metrolinien eingeführt. Diese Fahren allerdings in einem Absolut unattraktiven 3-5 Minuten Tackt. Im Nachtverkehr auch mal nur alle 10 Minuten... :( ;)


Noch ein Orion VII HEV der MTA, diesmal auf der M3.


Die Grand Central Station, der Nahverkehrsbahnhof von New York. Diese "heiligen Hallen" dürfen natürlich nicht fehlen. Von hier aus fahren die Nahverkehrszüge der MTA-North Railroad in die Vororte. Die Fernverkehrszüge so wie anderer Nahverkehrszüge verkehren vom der Pennsylvania Station.


Blick auf die Bahnsteige der Grand Central Station. Ich habe mich auf dieses eine Foto beschränkt da ich schon die Blicke der Security auf mir gespürt habe...

Von der Grand Central aus ging es für mich mit der Subway weiter nach Lower Manhattan. Für die Fahrt wählte ich einen Expresszug da dieser durch viele kleinere Stationen einfach durchfährt. Ein wirklich tolles Erlebnis in mitten einer vollbesetzten Station einfach durchzufahren. Das New Yorker Schienennetz ist in einem sehr desolatem Zustand. Ich denke jeder Lokführer bei uns würde die Gleise als Unbefahrbar melden. ;)

Vom Tarifjungel und der Map:



Wenige kurze Sätze zum System:
In New York zahlt man nicht für eine Zeit in der man frei fahren darf (wie das 90 Minuten Ticket), sondern für eine Strecke. Vor Fahrtantritt wird der Fahrschein gelöst und anschließend durch einen am Drehkreuz befindlichen Magnetstreifenscanner gezogen. Ist die Karte gültig wird das Drehkreuz freigeschaltet. Die Karte ist nun Wertlos und kann Theoretisch weggeschmissen werden. Beim Busfahrer gibt es das selbe System mit den Magnetstreifenkarten.

Wie schon angesprochen fehlt New York eine Art Tarifverbund. Jedes Verkehrsunternehmen kocht sein eigenes Süppchen und selbst innerhalb der MTA ist es schwer zwischen Subway uns Bus hin und her zu wechseln. Kurz gesagt kostet eine Busfahrt in einem Stadtbus 2,25 Dollar. Im Expressbus 5,50 Dollar. Die einfache Subwayfahrt kostet 2,50 Dollar. Der One Day Fun Pass (Tageskarte) wurde leider im letzten Jahr abgeschafft was es, besonders für Touristen, sehr schwierig macht.

Die einfache Fahrt für 2,50 Dollar Berechtigt zum Fahren von A nach B ohne Unterbrechung innerhalb von 2 Stunden. Ein "zurückfahren" ist nicht erlaubt und auch nicht möglich. An den Bahnsteigen der Gegenrichtung befinden sich immer Drehkreuze.

Es gibt Zeitkarten für 7 Tage (29 Dollar) oder 30 Tage (104 Dollar). Diese gelten in den Subways und Stadtbussen. Die Wochenkarte gibt es auch für 50 Dollar, dann ist die Expressbusnutzung inklusive.

Und zu guter Letzt die für Touristen die eben nicht sieben Tage in New York sind interessanteste Lösung: Die MetroCard.

Diese ist eine wiederaufladbare Plastikarte und arbeitet wie eine Kreditkarte. Mit ihr kostet die Fahrt in der Subway ebenfalls nur 2,25 Dollar. Sie kann mit jedem beliebigen Geldbetrag aufgeladen werden. Ab 10 Dollar die auf einmal Aufgeladen werden gibt es sieben Prozent extra. Zudem ist die Karte ein nettes kleines Andenken an die Fahrt mit der Metro.

The Map:

Ich rate jedem sich im Vorfeld mit dem Liniennetzplan zu beschäftigen. Es geht dabei nicht darum sich zu merken wo welche Linie hinfährt sondern viel mehr wo welche Linie hält. Es gibt Lokaltrains und Expresstrains jeder Linie. Lokaltrains halten auf ALLEN Unterwegsbahnhöfen, Expresstrains nur auf den in Weiß gekennzeichneten Stationen. Zudem halten nur die Züge der unter der Station angeschrieben Linie auf den Stationen. So kann es z.B. vorkommen, dass ein Expresstrain der einen Linie genau die gleichen Halte hat wie ein Lokaltrain der anderen Linie auf dem selben Strang. Sprich: Lokal ist nicht immer Lokal. ;) Ob die Betreffende Linie unter der Station Fett oder normal gedruckt ist gibt an ob die Linie, wie bei erster Variante 24 Stunden Verkehrt, oder wie bei zweiter Variante, eine Taktlücke im Nachtverkehr hat.



Angekommen in Lower Manhattan.






Wer kennt dieses Gebäude nicht. Die "wahren Verbrecher" tragen Anzug und Krawatte und Arbeiten in der Wall Street. ;)


Neue Gebäude auf dem Gelände des World Trade Centers.




Einer der wenigen Gelenkbusse in New York. Ein Novabus in Lower Manhattan.


Eine Feuerwehrstation in Chinatown.


Wer eine Subwaystation finden will hat es nicht immer leicht. Oft sind diese sehr unscheinbar und versteckt.


Äußerst Interessante Vorsignalisierung.


Ein New Flyer D60HF im Stadtteil Seaport and Civic Center.

Von Chinatown aus ging es im Sonnenuntergang über die Brooklyn Bridge von Manhattan nach Brooklyn.


In einer Stadt wie New York allgegenwärtig: Der Müll.


Blick auf die Freiheitsstatur.


Der Freedom Tower.


Auf der Brooklyn Bridge.



Von Brooklyn aus sollte es mit der Subway wieder in Richtung Times Square gehen. Auf der Suche nach der Subwaystation habe ich mich gehörig in Brooklyn verlaufen. Als ich dann die Straße auf der ich war nicht mehr auf der Karte gefunden habe, die Häuser immer verfallener wurden, es mittlerweile Stockfinster war und die ersten Ratten von locker 30cm Länge über die Straße liefen wurde mir dann doch was mulmig. Nach gut 30 Minuten gelang es mir dann doch eine Subwaystation zu finden. Zwar nicht die zu der ich wollte, aber immerhin eine. Da aber so gut wie alle Linien auch Richtung Lower Midtown fahren war dies jetzt kein Problem.
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

7

Montag, 15. Oktober 2012, 22:14

Wieder in Lower Midtown angekommen war dies das erste Bild was sich mir nach Verlassen der Station bot:


Ein Feuerwehreinsatz im Herzen von New York. Und keinen interessiert es. Der einzige abgesperrte Bereich war das brennende Gebäude in einer Seiten Straße selbst. Im Gebäude daneben wurde weiterhin gemütlich im Restaurant zu Abend gegessen. Auf der Straße wurde sich mit dem klassischen New Yorker Hupen ein Weg durch die Feuerwehrautos gebahnt.


Ein schöner amerikanischer Feuerwehrwagen.

Der weitere Weg führte mich zum Times Square. Diesen muss man einfach bei Nacht gesehen habe. Alles war Taghell erleichtet durch die vielen unzähligen Werbeplakate und LED-Leinwände.

Zu New York bei Nacht fällt mir eigentlich nur eines ein:

http://www.youtube.com/watch?v=bOz4FJ-14Mc


Auf dem Times Square.






Diese Stadt schläft niemals!






Der Süßwahrenladen an der 48th St. Ecke Broadway. Jedes der Werbeteilchen blinkt und bewegt sich.


Stadtrundfahrten gibt es 24 Stunden rund um die Uhr.










Das Hard Rock Cafe New York darf natürlich auch nicht fehlen.


Auch das NYPD muss sich der restlichen Werbung anpassen um überhaupt aufzufallen. ;)


Gleiches Zählt auch für die Subway.


Ein kleiner blauer Elefant weiß gar nicht wo er zuerst hinschauen soll...


Für die Wolfenbütteler: Es gibt Städte da fahren Busse auch nach 17 Uhr, also im dunkeln! ;) Ein Orion VII HEV am Times Square.




Als kleine Kalorienbombe des Abends gab es noch ein Stück Kuchen für 5 Dollar. Diese war er aber auch Wert. Ich hatte einen Oreo cookie cake. Zudem man ist im Urlaub und gönnt sich ja sonst nix! ;)


Das Kaffee Europan in dem ich meinen Kuchen gegessen habe.


Ein Orion VII "Next Generation" neben einem Orion VII HEV.


An der Endhaltestelle am Pier 83 warteten dieser Novabus RTS...


...so wie dieser Orion VII "Next Generation" auf neue Einsätze.


Die AIDAluna am Pier 88 in Lower Manhattan.

Übersättigt von so vielen Einflüssen ging es nun wieder in die Innenkabine um die letzte Nacht auf der AIDAluna zu genießen. Auf Grund einer leichten Erkältung und meiner dadurch verstopften Nase entschloss ich mich gegen 2 Uhr noch mal zu einem schöne Nachtspaziergang über Deck ehe ich dann endlich in das Reich der Träume endschwebte.
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

8

Montag, 15. Oktober 2012, 22:14

17. Tag, 17.09.12, New York (USA) / Abreise:

Der Tag begann mit einem kurzen Frühstück und anschließendem Auschecken. Das Schiff musste ich bis 9 Uhr verlassen, mein Gepäck zur Sammelstelle bringen von der aus unser Flughafentransferbus um 16 Uhr starten sollte. Als heutiges Tagesziel stand der Central Park auf dem Plan.


Der Weg vom Cruiseterminal zur nächsten Subwaystation um mit der Subway an das nördliche Ende des Central Parks zu fahren.

Um das Rumpeln und die Länge der Subwayzüge einzufangen habe ich mich entschlossen einige Ein- und Ausfahrten zu filmen. Die Aufnahmen stammen alle vom Handy und haben deswegen nicht die beste Qualität. Ich hoffe sie gefallen euch doch und vermitteln einen kleinen Eindruck.

ew York City Subway Line C from MTA at the Station 50 Street

New York City Subway Line A from MTA at the Station 59 Street Columbus Circle

New York City Subway Line A from MTA at the Station 59 Street Columbus Circle

New York City Subway Line C from MTA at the Station 59 Street Columbus Circle

New York City Subway Line C from MTA at the Station 110 Street Cathedral Parkway


Die Subwaystation 59th St.. Columbus Circle.


Während der Fahrt in der Subway.


Klassischer Aufbau einer Subwaystation: Fahrkartenautomarten, ein besetzter Infopoint und rechts im Bild die Drehkreuze durch die die Fahrkarte gezogen werden muss um auf die Bahnsteige zu gelangen.

Der Central Park ist eine künstlich angelegte Parkanlage die 1853 abgelegt wurde. Hier wurde eine sehr natürlich wirkende Landschadt aus Felsen, Bäumen, Seen und Wiesen erschaffen. Tagsüber kann der Park ohne Bedenken betreten werden. Nachts sieht dieses schon anders aus...


Die Herrscher des Central Parks sind die Eichhörnchen.


New York oder Querumer Forst? ;-)


Die Straßen die den Central Park durchziehen sind Wochentag für den Verkehr freigegeben. Am Wochenende gehören sie den Joggern.


Wohnen am Central Park. Wohl nicht ganz meine Preisklasse...


Das Wasserreservoir im Central Park.






Eine junge Künstlerin bei der Arbeit.


Achhjaaaahh... Geld müsste man haben! ;) Also hierfür schon sehr viel Geld!


Wie andere Städte vergleichbarer Größe hat auch New York ein Schloss. Das Belvedere Castle im Central Park. Es befindet sich ganz in der Nähe der Freilichtbühne Delacorte Theater wo im Sommer oft Shakespeare Stücke aufgeführt werden.


Ein kleiner blauer Elefant im Central Park.


An welchen Kinderfilm erinnert diese Scene? Der gezeigte See ist zwar ein anderer aber ebenfalls im Central Park und gar nicht weit weg von diesem. ;)



Vom Central Park aus ging es dann zu Fuß zurück zum Times Square um dort die letzte Stunde in New York zu verbringen.


Ein Orion VII "Next Generation" in der Upper East Side.


In New York sind von 20 Autos sind 16 Taxis. Doch ein wenig mehr als in anderen vergleichbaren Weltstädten wie Quqortoq...


An jeder Straßenecke in New York gibt es Hot Dog / Brezel so wie Nüsse Verkäufer Meine letzten zwei Dollar Bargeld investierte ich so in eine Tüte gebrannte Erdnüsse.


Ein VanHool Reisebus.


Ein Orion VII "Next Generation" auf dem Times Square...


... und, an derselben Stelle, ein Orion VII HEV aus der Vorserie.


Das MTA Logo an einem Linienbus.


Geschäftiges Treiben auch am Tag. Auf dem Broadway.


Als letztes Foto aus New York habe ich mir dieses Entschieden was es speziell für alle Simpsons Liebhaber gibt: "Elmo weiß wo du wohnst!"

Mit dem Schuttlebus ging es nun vom Hafenterminal aus zum Flughafen John F. Kennedy. Die Fahrt dauerte gut eine Stunden. Die Hälfte davon standen wir im Stau. ;) Das Einchecken lief sehr schnell und reibungslos. Hier hatte ich echt schlimmeres erwartet. Eine Regel noch für das Reisegepäck: Der amerikanische Zoll mag keine Kofferschlösser. Diese sollte man lieber gleich weglassen.

Unsere Rückflug war mit Singapur Airlines im A380-800. Diese Fluglinie kann ich ohne Vorbehalte weiterempfehlen. Es gab einen unübertroffenen Service an Bord. Angefangen bei Mundwasser und Zahnbüsten für jeden, Endend bei dem sehr guten Bordunterhaltungsprogramm welches auch in der 747 zu finde ist. Die acht Stunden Rückflug vergingen wirklich "wie im Fluge". Die anschließende ICE fahrt bis Offenburg kam mir da schon bedeutend Länger vor. ;)


Als andenke an New York habe ich mir diesen, nicht ganz vorbildgerechten und wohl einem MAN Lion's City nachempfunden MTA-Bus mitgebracht. Die Lackierung dagegen ist wiederum sehr gut getroffen und entsprecht der der Aktuellen. Im Hintergrund ist noch ein sehr schönes Modell des Hersteller Busch eines GM Fishbowl vom New Yorker Bus Service der heute mit in die MTA integriert ist.

Ich hoffe mein Reisebericht hat dem einen oder anderen gefallen. Über Kritik und Anregungen würde ich mich sehr freuen!

Grüße,

Till
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

9

Montag, 15. Oktober 2012, 22:21

Tach Kollege,

beeindruckende Bilder!

Grüße aus Freiburg

Registrierungsdatum: 15. August 2006

10

Dienstag, 16. Oktober 2012, 00:27

Klasse Bericht!

Beim anschauen der Bilder von AIDAluna fühle ich mich doch glatt in die jüngste Vergangenheit (3 Wochen) zurück versetzt, allerdings auf AIDAsol.... :whistling: und mit dem Auslaufsong auf den Lippen dampfe ich mal ab ins Bett.

Registrierungsdatum: 2. Oktober 2011

11

Dienstag, 16. Oktober 2012, 18:49

Einfach nur faszinierend diese Bilder! Tolle eindrücke. Mir gefallen sie echt ! Anscheined war das ja eine recht abenteuerliche Reise ;)
(Mit) freundlichen Grüßen

Registrierungsdatum: 21. September 2008

12

Dienstag, 16. Oktober 2012, 22:51

Wow super Beitrag! Es hat länger als die zweite Halbzeit Schweden-Deutschland gedauert, um alles durchzusehen. Es ist einfach beeindruckend.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

13

Mittwoch, 17. Oktober 2012, 00:26

Ich wollte mich schon mal bei eucht für das Lob bedanken! :)

Ja, diese Reise werde ich so schnell nicht vergessen. Besonders die grönlandische Landschaft hat sich bei mir auf ewig eingebrannt. Vor allem auch mit diesem wunderschönen Lied von Coldplay.

Auch New York ist eine beeduckende Stadt. Ich hätte gerne noch mehr Tage dort gehabt. Man weiß einfach nicht wo man hinschauen soll.

Grüße,

Till

PS: Maklin: Danke für das lesen des Beitrags. Ich denke das hat nicht jeder gemacht! :) Ich hoffe es hat dich nicht gelangweilt. ;)
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti