Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006
Hallo und guten Tag,
keine Frage, es sind ganz ordentliche Bilder, man bekommt einen guten Überblick, was dort so unterwegs ist. Nur überkommt mich bei solchen Bildern immer so ein "Retro-Gefühl", ich fühle mich in die 1990er Jahre zurückversetzt, wenn ich diese Bilder sehe. Ist es der großen Bahn (RBB / DB Südniedersachsenbus) nicht peinlich, mit solch einer alten rostigen Gurke unterwegs zu sein? Ich muss schon sagen, in meiner Wahlheimat Hessen sind solche beinahe historischen Busse wahrhaft nicht mehr anzutreffen. Höchstens noch als Schulbus, aber in keinem Linienverkehr. Wie will man damit Neukunden gewinnen? Ist das ein zeitgemäßer öffentlicher Nahverkehr? Tja, leider sind den Entscheidungsträgern breite, teure Autobahnen wichtiger als Mittel für den Nahverkehr. Hilfreich wären ja schon mal verbindliche Vorgaben über Fahrzeugqualitäten, es muss ja nicht gleich der Ausschreibungswettbewerb wie in Hessen durchgesetzt werden. Aber durch den wurde hier der Fuhrpark merklich verjüngt in den letzten Jahren.
Gruß nach Niedersachsen
Registrierungsdatum: 18. Juli 2007
@HHH: Dir ist anscheinend nicht klar, wie der Laden im LK Peine läuft. Auftraggeber ist der Landkreis, und der hat einen Schuldenberg von über 70 Millionen €uronen. Der LK hat schon in der Vergangenheit gerade in der Schülerbeförderung versucht, zu sparen, was sich oft als Schuß ins eigene Knie erwiesen hat.
Und genau aus diesen Gründen fließen die Gelder für die VU nicht so üppig wie es angebracht wäre. Ergo wird von den VU an den Fahrzeugen gespart wo es geht. Die VU sind keine Wunschfeen, die überzogene Anforderungen für praxisferne Traumtänzer finanzieren können oder wollen. Wenn du Beschwerden dazu hast, dann wende dich dazu an die Verkehsträger respektive den Zwecklosverband. Oder gehe in die Politik; vielleicht reicht es ja für einen Aufsichtsratsposten beim ZGB. Stell dir aber nicht vor, daß du damit sofort etwas bewegst; das kannst du knicken.
Registrierungsdatum: 18. Juli 2007
Und wieso leistet sich die Stadt Salzgitter einen ÖV-Angebot, dass für diese Flächen"stadt" zumindest auf den Hauptlinien mehr als befriedigend ist? Salzgitter hat einen Schuldenberg von 137 Mio Euro (Stand 2011) und die Einwohnerzahl schrumpft auch von Jahr zu Jahr.
Und wieso leistet sich die Stadt Salzgitter einen ÖV-Angebot, dass für diese Flächen"stadt" zumindest auf den Hauptlinien mehr als befriedigend ist? Salzgitter hat einen Schuldenberg von 137 Mio Euro (Stand 2011) und die Einwohnerzahl schrumpft auch von Jahr zu Jahr.
Das mußt du Herrn Klingebiel fragen, warum die Stadt über ihre Verhältnisse leben kann.
Warum muss hier eigentlich gleich wieder Streit entstehen? Ich wollte doch nur ein paar Bilder aus'm Urlaub zeigen, mehr nicht.![]()
Grüße
Registrierungsdatum: 18. Juli 2007
Warum muss hier eigentlich gleich wieder Streit entstehen? Ich wollte doch nur ein paar Bilder aus'm Urlaub zeigen, mehr nicht.![]()
Warum muss hier eigentlich gleich wieder Streit entstehen? Ich wollte doch nur ein paar Bilder aus'm Urlaub zeigen, mehr nicht.![]()
Welcher Streit?![]()
@HHH: Mit deiner Aussage, daß du Pump für deine propagierten Annehmlichkeiten als richtig ansiehst, hast du dich in meinem Augen disqualifiziert. Ein Leben auf Pump ist blauäugig und egozentrisch! Lernt man das bei einem BWL-Studium? Ach ja, Wachstum ist unendlich. Krebs wächst auch unendlich. Denk darüber mal nach.
Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006
Die VU sind keine Wunschfeen, die überzogene Anforderungen für praxisferne Traumtänzer finanzieren können oder wollen.
Registrierungsdatum: 18. Juli 2007
Warum sollte es für die VU einen Anreiz geben, "Luxus"-Ausstattungen zu finanzieren, wenn sie von den Verkehrsträgern nicht genug Gelder bekommen, um das zu finanzieren? Und die Kommunen sind bekanntlich klamm.
Hier ist es Sache der politischen Gremien, Verbesserungen festzuschreiben. Dies werden die in Anbetracht der Haushaltslage eher nicht tun. Es fehlt häufig auch die nötige Kompetenz in den Ausschüssen, um in dieser Richtung etwas vorantreiben zu können; die Räte nicken eigentlich nur ab, was die Ausschüsse ausgeheckt haben.
Registrierungsdatum: 18. Juli 2007
Da stimme ich dir zu: Verkehrskompetenz in Ausschüssen ist ja eher Mangelware. Was soll auch der gemeine Politiker und Dienst-Benz-Fahrer mit Busfahrplänen und Anschlüssen anfangen, wenn er das letzte Mal als Schüler in einem Bus saß.
Das die Politik auch bei klammen Kassen was machen kann zeigt mein Lieblingsbeispiel Freiburg: Die Stadt steht mit knapp 300 Mio Euro in der Kreide und leistet sich einen ÖV der seinesgleichen sucht. Dazu kommt ein Stadtbahnausbauprogamm, wie es wohl kaum eine andere deutsche Stadt momentan realisiert (nicht plant!).
Da hocken nunmal Experten in den Richtigen Ebenen.
Schon alleine die Kernstadt von SZ (Lebenstedt: 45.500 Einwohner) mit der Kernstadt Peine (25.300 EW) zu vergleichen ist schwierig. Deswegen lohnt sich in SZ ein größer ausgebauter Stadtverkehr wohl eher.Freiburg ist in der Tat top; kenne ich selber das Streckennetz aus eigener Erfahrung. Es ändert nichts an meiner Skepsis, ob das auf Dauer für die Kommune gesund ist und ob sie sich wirklich diesen Luxus leisten kann. Im Übrigen vergleichst du ständig Äpfel mit Birnen. Du kannst den ÖPNV einer Großstadt nicht mit dem ÖPNV eines Landkreises oder einer Kreisstadt vergleichen.
Folgenkosten: Ja. Mehrverbrauch: Ja. Wenn nicht, würde mich das sehr stark wundern...
Zitat
Weiterhin ignoriest du geflissentlich die Folgekosten. Daß ein vollklimatisierter Bus auch deutlich mehr Kraftsstoff verbraucht, weißt du aber? Schon alleine deshalb sind vollklimatisierte Busse ökologischer Unsinn, den wir uns nicht leisten können. Ich denke dabei nicht an CO2-Emissionen, daß ist genauso ein Unsinn, sondern an den Rohstoff Erdöl, der zu wertvoll ist, um ihn für überflüssigen Luxus zu vergeuden.