Montag, 12. Mai 2025, 11:10 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

1

Montag, 19. Januar 2015, 18:50

Gerade wird die Stärke des Nahverkehrs in Braunschweig demonstriert

Ein paar Demos oder ein Karnevalsumzug in der Innenstadt und schon fährt in der Stadt keine Straßenbahn mehr.
Das ist eine super Demo für die Stärke des städtischen Nahverkehrs.

ME

Registrierungsdatum: 15. August 2006

2

Montag, 19. Januar 2015, 20:36

die beste Werbung für die oder eine westliche Innenstadtstrecke!!

planloses, hilfloses rangieren am Hagenmarkt .... Fahrgastwechsel ohne Haltestelle ... Fahrten ohne Signal über die Kreuzung könnte man auch als schweren Eingriff in den Strassenverkehr werten

Registrierungsdatum: 21. September 2008

3

Montag, 19. Januar 2015, 21:34

Es ist in der Tat wieder einmal ein Zeichen dafür, dass die westliche Innenstadtstrecke sowie eine flexible Haltestelle Hagenmarkt (2. Haltestelle auf der Strecke der 4) benötigt wird.

War die Sperrung eigentlich geplant oder vorher bekannt?
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

4

Dienstag, 20. Januar 2015, 00:32

Folgende Pressemeldung hat die Stadt Braunschweig am Freitag 16.1.2015 verschickt:

Pressemitteilung von Freitag, 16. Januar 2015
Stadt Braunschweig

Am Montagnachmittag: anderer Zugang zur Stadtbibliothek

Braunschweig. Der Eingang zur Stadtbibliothek im Schloss ist am kommenden Montag, 19. Januar, ab 15 Uhr gesperrt. Grund sind polizeiliche Vorbereitungsmaßnahmen im Blick auf die angekündigten Demonstrationen. Besucher der Stadtbibliothek können ab diesem Zeitpunkt den Personaleingang der Bibliothek an der Rückseite des Schlosses gegenüber dem Rizzi-Haus nutzen. Alle anderen Zugänge zu den Einrichtungen im Schloss und den Schlossarkaden bleiben grundsätzlich geöffnet. Allerdings muss im Verlauf der Demonstrationen mit kurzfristigen Behinderungen auch für den Kraftfahrzeug- und Straßenbahnverkehr gerechnet werden.

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

5

Dienstag, 20. Januar 2015, 07:28

.... Fahrgastwechsel ohne Haltestelle ...

Liebe Gemeinde,

wo steht denn geschrieben, das ich außerhalb von Haltestellen niemanden aussteigen lassen darf? Ich bitte um Quellenangabe ;)

Gruß mobil

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

6

Dienstag, 20. Januar 2015, 08:31

RE: .... Fahrgastwechsel ohne Haltestelle ...

Liebe Gemeinde,

wo steht denn geschrieben, das ich außerhalb von Haltestellen niemanden aussteigen lassen darf? Ich bitte um Quellenangabe ;)

Gruß mobil


1. Also ich war mal in einem Bus in der Münzstraße im Stau. Da ging fast nichts mehr. Neben den Türen war bis zum Bürgersteig kein Platz mehr für gefährliche Fahrzeuge. Der Fahrer wollte die Fahrgäste nicht aussteigen lassen. Er begründete dieses mit dem deutschen Standardargument "Aus versicherungstechnischen Gründen". Übersetzt: "Ich übernehme keine Verantwortung, wenn Sie sich beim Aussteigen hier das Bein brechen." So mussten wir noch min. 15 Minuten in dem Bus ausharren, bis die 100 Meter bis zur Haltestelle geschafft waren.

2. Sollen nicht im Sommer die Fahrtmöglichkeiten am Hagenmarkt kastriert werden?

Aber zum eigentlichen Thema: Die Achillesferse Stammstrecke werden wir nun regelmäßig zu spüren bekommen, wenn die polizeibekannten Rechtsextremisten aus dem Umland und aus Hannover jetzt jeden Montag Peek-iihhhh-da vor der Schlossfassade machen wollen.

ME

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

7

Dienstag, 20. Januar 2015, 08:45

RE: .... Fahrgastwechsel ohne Haltestelle ...


Also ich war mal in einem Bus in der Münzstraße im Stau. Da ging fast nichts mehr. Neben den Türen war bis zum Bürgersteig kein Platz mehr für gefährliche Fahrzeuge. Der Fahrer wollte die Fahrgäste nicht aussteigen lassen. Er begründete dieses mit dem deutschen Standardargument "Aus versicherungstechnischen Gründen". So mussten wir noch min. 15 Minuten in dem Bus ausharren, bis die 100 Meter bis zur Haltestelle geschafft waren.

Also das ist wirklich Quatsch, in diesem Fall hat der Fahrer anscheinend nicht im Sinne des Kundendienstes gehandelt (ich war jetzt zwar nicht dabei, aber ich verstehe dich richtig, ein gefahrloses Aussteigen war zu diesem Zeitpunkt möglich?). "Versicherungstechnisch" gibt es erstmal keinen Unterschied, ob man an einer Haltestelle oder an keiner Haltestelle aussteigt. Wenn man ganz auf der sicheren Seite sein möchte, kann der Fahrer noch höchstens durchsagen "Sie steigen jetzt auf eigene Gefahr aus" und gut ist. Selbst die Beförderungsbedingungen sagen ja aus, dass es im Ermessen des Fahrpersonals liegt, ob auch zwischen den Haltestellen für Fahrgastwechsel gehalten werden kann. Das gilt theoretisch sowohl für den Bus als auch für die Straßenbahn.

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

8

Dienstag, 20. Januar 2015, 09:07

"Aus versicherungstechnischen Gründen".

... ist eine reine Schutzbehauptung des Omnibusfahrers.

§14.3.1 BO-Kraft ist eindeutig >>>

(3) Im Obusverkehr sowie im Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen sind die Fahrgäste außerdem verpflichtet,

1.: die Fahrzeuge nur an den Haltestellen zu betreten und zu verlassen; Ausnahmen bedürfen der Zustimmung des Betriebspersonals,

Im angenommenen Fall eines Beinbruches haftet immer das Unternehmen ohne wenn und aber.

Gruß mobil

Registrierungsdatum: 18. Juli 2007

9

Dienstag, 20. Januar 2015, 20:01

RE: "Aus versicherungstechnischen Gründen".

... ist eine reine Schutzbehauptung des Omnibusfahrers.


Nicht unbedingt. Wenn es von Vorgesetzten entsprechend vorgebetet wird, dann wird es auch nachgebetet, unabhängig davon, ob es richtig ist.

Uns hat man gesagt, daß es im Ermessen des Fahrpersonals liegt. Allerdings hab ich auch schon einen Ausstieg kurz vor der HST verweigert, und das aus gutem Grund. Der Fahrgast hatte kurz darauf auch schon das passende Aha-Erlebnis, warum das so war. Als Fahrer sollte man die Stellen kennen, wo es für den Fahrgast gefährlich werden kann, weil es leider viel zu viele Deppen gibt, die sich par tout nicht an klare Regeln halten wollen.
Eine ganz besondere Zahl: 5551 * 2 ^ 819987 + 1



Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

10

Mittwoch, 21. Januar 2015, 07:47

Aber zurück zum Thema ...

...

Der heutige Artikel in der BehZett sagt es eindeutig: die westliche Innenstadtstrecke ist nötiger, denn je!

Nun will die Demoorganisation jeden Montag kommen und die BSVG will dafür montags mehr Personal stellen. Wie soll das denn funktionieren? Zumindest hätte eine provisorische Weichenverbindung LEON-KREM schön genützt, um Engpässe aufzufangen. Nun rächt sich die Tatsache, die einzige Verbindung zum Betriebshof via Innenstadt zu fahren.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

11

Mittwoch, 21. Januar 2015, 16:55

RE: RE: .... Fahrgastwechsel ohne Haltestelle ...


Aber zum eigentlichen Thema: Die Achillesferse Stammstrecke werden wir nun regelmäßig zu spüren bekommen, wenn die polizeibekannten Rechtsextremisten aus dem Umland und aus Hannover jetzt jeden Montag Peek-iihhhh-da vor der Schlossfassade machen wollen.

Mal eine Frage aus persönlichem Interesse: ist das nur eine Vermutung oder hast du Hinweise darauf, dass Menschen aus dem Umland und Hannover eher nach Braunschweig kommen, anstatt in Hannover selbst ihre eigene Veranstaltung abzuhalten?

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

12

Mittwoch, 21. Januar 2015, 21:52

RE: RE: RE: .... Fahrgastwechsel ohne Haltestelle ...


Mal eine Frage aus persönlichem Interesse: ist das nur eine Vermutung oder hast du Hinweise darauf, dass Menschen aus dem Umland und Hannover eher nach Braunschweig kommen, anstatt in Hannover selbst ihre eigene Veranstaltung abzuhalten?


Das stand alles in der Beeh-Zett.

Zu mobils Frage, wie das mit dem Personalaufstocken funktionieren soll:
1. Es gibt SEV, der von diesem Personal gefahren wird.
2. Das Personal trägt die "Fahrgäste" ans Ziel

Preisgünstigere Alternative: Die Bragida darf natürlich ihr Grundrecht auf Demo wahrnehmen, aber mit dem Hinweis auf das unzumutbare Verkehrschaos und den damit verbundenen Einschränkungen des Grundrechts der Bewegungsfreiheit der anderen Bürger nur auf dem Harz und Heide Gelände. Dort stören die niemanden. Unter den 450 Demonstranten sollen 300 radikale Neonazis gewesen sein und bei den Gegendemonstranten 400 Linksradikale. Diese beiden Gruppen können auf der schönen freien und großen Fläche bei einem fast ausgeglichenen Verhältnis ihre Probleme untereinander alleine lösen.

ME

Registrierungsdatum: 10. Februar 2009

13

Donnerstag, 22. Januar 2015, 20:32

Schrittgeschwindigkeit

Wieso wird dem Problem nicht mit Schrittgeschwindigkeit im dem Demobereich begegnet? Aus meiner Sicht ist die Einstellung übertrieben.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

14

Freitag, 23. Januar 2015, 08:46

RE: Schrittgeschwindigkeit

Schrittgeschwindigkeit


Das wäre in jedem Land außerhalb deutscher Grenzen auch die pragmatische Lösung gewesen. Aber wir sind hier in Deutschland, da ist das eben anders.

Eine weitere einfache Lösung wäre diese: Wegen der Grundrechte lassen sich die Demos vermutlich nicht verhindern. Aber es sollte schon eine Interessenabwägung stattfinden. Und so gibt es nur ein Demonstrationsrecht und kein Recht darauf, tausende von Fahrgästen an ihrem Fortkommen zu hindern. Ebenso gibt es auch kein Recht, genau dort zu demonstrieren, wo das am letzten Montag stattgefunden hat.

ME

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

15

Freitag, 23. Januar 2015, 08:49

Laut BZ, Seite 1, von heute, soll am Montag von 16 bis 21.30 Uhr der Verkehr auf dem Bohlweg ruhen.

Link zu den Hinweisen bei der BSVG:

http://www.verkehr-bs.de/aktuelles/aktue…anuar-2015.html

Edit: Link BSVG eingefügt.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

16

Freitag, 23. Januar 2015, 09:18

Und Ersatzmaßnahmen? Jetzt also jeden Montag Chaos im Feierabendverkehr. Das soll besser sein, als ein geeigneterer Ort für die Demos?
Dieses Land hat zu viel Geld!
Vielleicht sollten wir eine vierte Demo anmelden, und zwar links und rechts der Stammstrecke, so dass die Bahnen ungehindert (mit Schrittgeschwindigkeit) fahren können.

ME

Registrierungsdatum: 10. Februar 2009

17

Sonntag, 25. Januar 2015, 09:50

Schrittgeschwindigkeit

Wenn es mit der Demo rechts und links der Gleistrasse nicht klappt könnte man vielleicht die Schläger und Randalierer vom letzten mal mit Sozialstunden versehen und wie beim Karneval als Radengel einsetzen.

Registrierungsdatum: 10. Februar 2009

18

Sonntag, 25. Januar 2015, 10:02

Oder mal schärfer ausgedrückt

Rechts und links sind die Demos (im wörtlichen und im übertragendem Sinn) und die Mitte geht über Bord. Gerade die Unbeteiligten sind die Leidtragenden, die die von der Arbeit mit Bus und Bahn nach Hause wollen oder auch mit dem Auto durch die Stadt müssen (ja nicht jeder fährt aus langer Weile) oder die älteren Leute die nur zufällig beim Magniviertel von der Antifa Haue gekriegt haben und und und
vielleicht sollte sich alle Demonstrationsteilnehmer von jeglicher Gewalt und von jeglicher Blockade fernhalten und solche Personen aus ihren Reihen ausschließen. Und bitte jetzt keine Vergleiche mit Fußball oder anderen Veranstaltungen wie Karneval. Wir reden hier von offensichtlich wiederholten Demos mit stundenlangen Vollsperrungen wo ich schon garnicht den Unterschied der Hauptforderungen der unterschiedlichen Gruppe erkenne (zumindest nicht bei den gemäßigten). Eintrachtausstieg ist nicht jedes Jähr und Karneval nur einmal im Jähr mit einem meist gut organisierten Verkehr zur und von der Veranstaltung durch die VerkehrsGmbH.

Registrierungsdatum: 15. August 2006

19

Sonntag, 25. Januar 2015, 23:57

Und Ersatzmaßnahmen? ME



Sind offensichtlich nicht erwünscht. Es ist durchaus möglich einen SEV einzurichten:

Hagenmarkt - Altstadtmarkt - Friedrich-Wilhelm-Str. - Hagenmarkt

Registrierungsdatum: 15. August 2006

20

Montag, 26. Januar 2015, 21:46

Umsteigen zum Feierabend mal anders ...

Da rennste im Regen vom Hagenmarkt zum Waisenhausdamm weil die Strassenbahn mal wieder den Verkehr eingestellt hat. Doch damit nicht genung. Der dusslige Lauf(Fahr)gast nimmt den kürzesten Weg, den Fussweg parallel zu den Schienen und rennt gleich in 3 (in Worten drei!!)

GEHT DAS JETZT JEDEN MONTAG SO????