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Registrierungsdatum: 10. April 2012

1

Mittwoch, 22. Juli 2015, 10:02

Nahverkehrsplan 2016 - 2020: Stellungnahme der Stadt Braunschweig

Moin,

Mittlerweile wurde von der Verwaltungsausschuss der Stadt Braunschweig eine Stellungnahme zum Nahverkehrsplan 2016 - 2020 des ZGB vorbereitet in dem es beim Stellungnahme draufsteht die Parallelverkehre Bus / Bahn aufzugeben in dem wohl u.a. die Regio-Linien 230, 420, 450, 480, 560 und 730 betroffen sind.

Mehr zum Stellungnahme -> Link: https://ratsinfo.braunschweig.de/bi/vo02…VOLFDNR=1000401

Grüße, BSVAG 9326

Registrierungsdatum: 7. Januar 2009

2

Mittwoch, 22. Juli 2015, 14:42

Das liest sich ja alles schon ganz interessant.
Aber die Rechnung für einen funktionierenden 30-Minuten Takt des RE50 auf der Weddeler Schleife unter Beachtung des Verkehrs der ICE-Linien 11+12, plus IC-Verstärker Frankfurt(Main) Hbf - Berlin Südkreuz würd ich gern mal sehen. Güterverkehr rollt da auch noch drüber.
An sich allerdings gehen die Gedanken schon in die richtige Richtung.
Bei den Parallelverkehren der R-Bus-Linien und der Straßenbahn kann man zwiegespaltener Meinung sein.
Klar läuft die 230 ein Stück parallel zur M3, allerdings mit einem (gerade zB zu Schüler- und Pendlerzeiten) hohen Verkehrsaufkommen. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass die M3 die Fahrgastströme ihrerselbst plus die der 230 zwischen 6 Uhr und 8 Uhr und zwischen 14 Uhr und 17:30 Uhr nicht bewältigen kann.
Die Idee mit den KVG-Linien finde ich schon besser. Ob die 413 jetzt wirklich nach Thiede muss ist die andere Frage. Die Linie ist bei einer Fahrt von der Beberbuschaue (Bevenrode) zum Eutschenwinkel (Leiferde) schon lang und verspätungsanfällig genug. Bei Fahrtbeginn/-ende am Peterskamp (Querumer Forst) wird dieses Problem nicht unbedingt behoben.
Und von Thiede über Geitelde nach Broitzem ? Man könnte sich dadurch die Linie 465 einsparen, aber wer soll die neue Linie denn dann betreiben ? Ich denke sowohl die BSVG als auch die KVG hätten davon was. Oder ne Mischlinie aka 280...
Zum Punkt Linie 420 finde ich folgenden Satz ganz interessant:

Zitat

eine Buslinie vom Hauptbahnhof über Heidberg, Melverode, Stöckheim
(mit Anbindung des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschung) nach Wolfenbüttel einzurichten

Einfach die 421 wieder ausgraben und als neue Idee vermarkten, wirklich sehr clever.

Weiter bin ich mit dem Lesen noch nicht gekommen, da mir die Zeit gerade mal wieder wegläuft, aber ich bin gespannt der Dinge die da noch kommen mögen.

MfG
0703
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Registrierungsdatum: 10. Februar 2009

3

Samstag, 25. Juli 2015, 04:30

Zeit

Um den letzten Satz des vorherigen Beitrages aufzugreifen: Man benötigte mehr Zeit. Wie jetzt mit der Taktänderung, mal wieder nur aus Sicht des "Sparens" gedacht. die meisten Kunden müssen ja den öpnv nehmen...

Registrierungsdatum: 21. September 2008

4

Montag, 27. Juli 2015, 09:05

Eine gleiche Taktgrundlage wäre im Netz nicht verkehrt, und 10er und 15er Takt kommen auf keinen gemeinsamen Nenner. Insofern kann ein 15 min Takt, verdichtet von überlagerten Linien, schon Sinn machen. Es ist eine Frage der richtigen Umsetzung.
MoVeBS - für bessere Mobilität und Verkehr in Braunschweig.

Registrierungsdatum: 3. September 2008

5

Dienstag, 2. Februar 2016, 14:02

Hallo zusammen,

seit dem 01.01.2016 gilt nun der neue Nahverkehrsplan, den ich gestern auf der ZGB-Seite entdeckt habe >>> http://www.zgb.de/verkehrsplanung/nahverkehrsplan/

Finde ihn zum Teil recht interessant...

Grüße!

Registrierungsdatum: 7. Januar 2009

6

Dienstag, 2. Februar 2016, 15:02

Zitat

Ebenso soll die Elektrifizierung von Eisenbahnstrecken im Großraum Braunschweig im Rahmen des „SPNV-Konzeptes 2030“ geprüft werden, z.B. von Wolfsburg nach Oebisfelde für eine mögliche Erweiterung des ENNO oder auch die Elektrifizierung der Strecke Hildesheim – Bad Harzburg, um für den dort eingesetzten Regionalexpress (RE) RE10 E-Lokbespannte Züge einsetzen zu können. Damit ergäbe sich auch die Möglichkeit, bisher im Bahnhof Hannover endende Züge nach Bad Harzburg zu verlängern, um so den Bahnknoten Hannover zu entlasten.


Ein durchaus interessanter Ansatz !
Es wäre in der Tat möglich einen aus dem Raum Bremen kommenden Zug der Linie RE1 oder RE8 ab Hannover weiter über Hildesheim nach Bad Harzburg zu fahren. Geht aber tatsächlich erst frühestens 2029, da der Verkehrsvertrag mit erixx auf dem RE10 bis 12/2029 läuft. Selbst wenn man es schaffen würde die Strecke eher zu elektrifizieren würden dort bis 2029 von LINT-54 durch die Gegend fahren. Aber heißt ja nicht umsonst "SPNV 2030".

Zitat

Prüfung eines Integralen Taktfahrplans (ITF) und eines ITF-Knotens Braunschweig


Soso. Man wünscht also einen ITF-Knoten. Ist denke ich mal nur in Verbindung mit dem Ausbau diverser Strecken ohne weiteres realisierbar. Gerade Richtung Ringelheim und Fallersleben sieht der NVP 2016 da ja auch Bedarf.

Ein Punkt, der mir jetzt leider noch nicht so ins Auge gefallen ist, ist die Inbetriebnahme weiterer Haltepunkte im Stadtgebiet. Es ist sehr schade, dass wir noch in Broitzem, Bienrode und Wenden (nur um mal ein paar Beispiele anzuführen) unbenutzte Bahnsteige in der Gegend vergammeln lassen. Hier ist denke ich auch mal eine Zusammenarbeit der DB Netz AG und dem Land Niedersachsen gefordert diese Haltepunkte eventuell wieder aufzubauen. Eine Stadt mit rund 250Tsd Einwohnern braucht meiner Meinung nach auf jeden Fall mehr als 2 betriebliche Haltepunkte im Eisenbahnbereich ! Mal als Vergleich mit meinem jetzigen Wohnort: Wir haben 210Tsd Einwohner und 8 Bahnhaltepunkte.

MfG
0703
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