Hallo,
als inzwischen häufiger Nutzer der Lehndorfer Linien fällt mir - zwar nur in der NVZ/SVZ da sonst keine Nutzung - auf, dass die nun auf einen 15 Minuten-Takt verdichtete 411 mit Fahrten, die in Kanzlerfeld beginnen bis in die Innenstadt nur sehr gering besetzt ist. Es waren nie mehr als 10 (in Worten: zehn) Fahrgäste im Fahrzeug zu finden. Hingegen sind die von Lamme aus verkehrenden Fahrten durchaus befriedigend bis gut besetzt.
Einen Gegensatz hierzu bildet die 422, welche bisher ununterbrochen erfreulich besetzt war. Der Löwenanteil der Fahrgäste ist hierbei an der Hast. St-Wendel-Straße ein- bzw. ausgestiegen.
Hierbei stelle ich mir die Frage, ob die Restrukturierung anno Mai 2006 gerechtfertigt war?
Da ein Großteil der Fahrgäste ersichtlich Lamme bewohnt, müsste es doch möglich sein, diesen Stadtteil teilweise direkt an die Innenstadt anzubinden, quasi über Alt-Lehndorf anstatt wie bisher über Kanzlerfeld - Lehndorf.
Hierbei könnte dann die 411 wie zu früheren Zeiten über St.-Wendel-Straße - Karlsbrunner Straße verkehren.
Oder ist das gänzlich ausgeschlossen?
Folgende weitere Überlegungen hierzu:
-Zur besseren Anbindung von Lamme:
450 Wilhelmstraße - Rathaus - Altstadtmarkt - Radeklint - Hannoversche Straße - Neudammstraße - Wedtlenstedt - Vechelade - Vechelde Bahnhof (- Sierße)
-Zur Anbindung von Denstorf und Klein Gleidingen:
435 Donaustraße - Georg-Althaus-Straße - Klein Gleidingen - Denstorf - Wedtlenstedt (im 60/120 Minuten-Takt; in Schwachzeiten Timmerlah - Wedtlenstedt als Rufbus)
-In dem Fall sollte es dennoch auf der 411 in der zweiten HVZ keine Leerfahrten Lamme - Kanzlerfeld bzw. Südstadt - Hauptbahnhof geben, sondern ein gänzlicher 15 Minuten-Takt bestehen. In der Südstadt würde jede zweite Fahrt weiter als 412 zum Krematorium fahren (in Grafik blau). Für die übrigen Fahrten wäre eine Blockumfahrung Engelsstraße - Heidehöhe denkbar (in Grafik lila).
-Auch wäre in Mascherode es doch sehr sinnig, das Neubaugebiet anzubinden, weshalb eine Linie via Alter Rautheimer Weg - Am kleinen Schafkamp verkehren könnte.
-Bei der Linie 461 sollte am Hauptbahnhof ein vernünftiger Übergang zu den Zügen in Richtung Hanover bestehen. Die derzeitigen Ankunftszeiten von .19/.49 sowie Abfahrtzeiten von .29/.59 sind absolut unakzeptabel. Eine Verlängerung des Betribes bis etwa 19.00 Uhr wäre von Nutzen.
Weiterhin ein Gedanke für ein Linienverlauf dieser halbstündlich verkehrenden Linien:
411a Lamme - Kanzlerfeld - Lehndorf - Rathaus - Hauptbahnhof - Südstadt -> 412
411b (Lamme -) Kanzlerfeld - Lehndorf - Rathaus - Hauptbahnhof (- Südstadt mit Blockumfahrung)
412 Südstadt - Krematorium
421 (Hauptbahnhof - Salzdahlumer - Straße - Glogaustraße - Stöckeimer Markt -) Leiferdestraße - Wolfenbüttel Bahnhof
422 Lehndorf Südwest - Gew. Sudenstraße - Rudolfplatz - Tuckermannstraße - Rathaus - Stadtpark - Ackerstraße - Bebelhof
431 (Hauptbahnhof - Salzdahlumer Straße - Glogaustraße -) Stöckheimer Markt - Senefelder Straße - Mascherode - Südstadt - Rautheim - Krematorium
461 Völkenrode - Kanzlerfeld - in HVZ weiter auf direktem Wege -> Hauptbahnhof
Hauptbahnhof - Salzdahlumer Straße - Stöckheim durch 421/431 im 15 Minuten-Takt, jedoch nur mo - sa in HVZ und NVZ
Grafische Linienführung für die Linien 411, 412 und 431 im Südnetz:
http://img476.imageshack.us/img476/4600/sdnetz2zv7.jpg