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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

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Donnerstag, 28. Dezember 2006, 13:13

PI Bustest mit Hanfbauteil

PRESSEINFORMATION


Erstes Karosserie- Außenbauteil aus Hanf und Pflanzenöl besteht Praxistest

Unter dem Motto „Ich bin aus Hanf & Salatöl“ fuhr ein entwickeltes Bauteil zwölf Monate durch Braunschweig

Braunschweig/Göttingen, den 28. Dezember 2006.

Am 16. Dezember 2006 erfolgte die entscheidene Inspektion eines Busbauteils aus Hanffasern und Pflanzenölharz bei der Braunschweiger Verkehrs-AG. Im Rahmen eines Projektes der Projektgemeinschaft von NAFGO (Faserverarbeitung) FIBRE (Verfahrens- und Werkstoffentwicklung) B.A.M. (Harz- und Werkstoffentwicklung) TU Brauschweig (Stoffstromanalyse) und IGLU (Projektkoordination) wurde der Werkstoff für dieses Bauteil erforscht und entwickelt und damit ein neuer Verbundwerkstoff aus nachwachsenden Rohstoffen entwickelt, der erstmals glasfaserverstärkte Kunststoffe für Karosserieaußenbauteile ersetzen kann. Hergestellt wurde ein Omnibusbauteil, das erfolgreich im Fahrbetrieb am „Eintracht-Braunschweig“-Stadtbus der Braunschweiger Verkehrs-AG einem einjährigen Praxistest unterzogen wurde und diesen nun erfolgreich bestanden hat.

„Mit unserem umweltfreundlichen Werkstoff aus Hanffasern und einem Spezialharz auf Basis von Pflanzenölen und Kohlenhydraten der Firma B.A.M. bieten wir ein innovatives Werkstoffkonzept an, das in einem bedeutenden Segment der Kunststoffverarbeitung für den technisch anspruchvolleren Bereich seinen Einsatzbereich finden soll“, freut sich Dr. Hans-Bernhard von Buttlar (IGLU).

„Es ist eine große Freude, unsere Entwicklung nun auch erfolgreich im Praxistest zu sehen. Nach den sehr tiefen Temperaturen im Januar und Februar diesen Jahres und den zum Teil sehr heißen Tagen im Juli, hat das Bauteil im August zusätzlich einiges an Regen abbekommen und strahlt uns nun nach einem Jahr Fahrbetrieb wie am Tag der Montage an“ schwärmt Dr. Jörg Müssig vom Faserinstitut Bremen. Auch die wöchentliche Fahrzeugwäsche, die Frostschutzmittel und das spritzende Streusalz, sowie alle anderen Belastungen, denen die Stadtbusse im täglichen Verkehr ausgesetzt werden, haben dem Teil nichts anhaben können.

Mit besonderem Stolz verweist von Buttlar darauf, dass es gelungen sei, den umweltfreundlichen Werkstoff mit den heute gängigen Verfahren herzustellen. „Dieses Optimierungsergebnis bringt den entscheidenden Vorteil, dass keine verfahrenstechnischen Änderungen im Vergleich zur konventionellen Bauteilfertigung notwendig sind. Auch die ökologischen Vorteile, die im Rahmen einer Ökobilanz nachgewiesen wurden, lassen sich sehen. Und weil das Bauteil so gut den Praxistest bestanden hat wird es auch in Zukunft die Fahrgäste sicher durch Braunschweig geleiten.“ Der Eintrachtbus mit seiner „Ökufront“ fährt auch weiterhin als Gelenkbus auf verschiedenen Linien durch Braunschweig.

Ihre Braunschweiger Verkehrs-AG
Christopher Graffam
Pressesprecher

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

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Donnerstag, 28. Dezember 2006, 14:46

Hanf...

Wollen wir doch mal hoffen, dass die Drogenabhängigen in Braunschweig das nicht falsch Verstehen...

Gruß
Simon
Ich mag keine Menschen, Pflanzen, Tiere! Steine sind okay...