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Die Busverbindung wird verbessert
Linie 420: Die Braunschweiger Verkehrs-AG verdoppelt spätestens im März das Angebot nach Braunschweig
Von Karl-Ernst Hueske
WOLFENBÜTTEL . Mit zwei erfreulichen Mitteilungen gingen die Teilnehmer der Podiumsdiskussion zum Thema "Wird Wolfenbüttel abgehängt?" nach Hause: Die Regio-Stadtbahn kommt Ende 2009, und die Braunschweiger Verkehrs-AG verbessert die Busanbindung Wolfenbüttel-Braunschweig.
Das bestehende Gleisnetz, auf dem die Regio-Stadtbahn fahren soll, wurde in den vergangenen Wochen bereits vermessen und kontrolliert, berichtete Norbert Wolff vom Zweckverband Großraum Braunschweig. Er hatte keine Bedenken, dass die Stadt Salzgitter noch aus dem Regio-Stadtbahn-Projekt ausscheiden wird. "Bei einem Ausscheiden würden Regressforderungen auf Salzgitter zukommen."
Zusammenfassend stellte er fest: "Der Realisierungsgrad des Projekts stimmt uns hoffnungsfroh, dass im Dezember 2009 die Inbetriebnahme der Regio-Stadtbahn erfolgt." Noch offen ist derzeit noch, wer als Betreiber auftreten wird. Und auch die Gestaltung der zusätzlichen Haltestellen der Bahn in Groß Stöckheim, Linden und Wendessen muss noch geklärt werden.
Wie erwartet stand im Mittelpunkt der zweieinhalbstündigen Diskussion die Busanbindung von Wolfenbüttel nach Braunschweig. Dirk Bartels, bei der Braunschweiger Verkehrs-AG zuständig für Marketing und Vertrieb, nahm der Diskussion gleich mit seiner Ankündigung die Schärfe, dass spätestens zum Fahrplanwechsel im März das Angebot der Direktbuslinie 420 von Wolfenbüttel nach Braunschweig verdoppelt werde.
Dann gebe es von Montag bis Freitag von 6 bis 20.15 Uhr wieder einen 15-Minuten-Takt (derzeit 30 Minuten).
Für die in Stöckheim endende Linie 421 wird das Angebot entsprechend zurückgenommen. Außerdem wird zugesichert, dass dort stets ein Bus oder eine Stadtbahn zum direkten Umsteigen stehen. Am Braunschweiger Bahnhof wird zudem auf die Verbindung nach Wolfenbüttel über Stöckheim hingewiesen. "Wir werden uns dem Bedarf anpassen", erklärte Bartels.
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Eine Neukonzeption des Stadtbusverkehrs in Wolfenbüttel mit einer stärkeren Anbindung des Exers und der Fachhochschule forderte Hermann Mensink von der Arbeitsgruppe Nahverkehr der Lokalen Agenda 21. Kritik wurde dabei auch an der KVG geübt, die zur Veranstaltung nicht erschienen war. Nach Angaben des KVG-Betriebsleiters Rainer Wallroth habe die KVG aber schriftlich mit Begründung und in Absprache mit dem Bürgermeister ihre Teilnahme abgesagt.
Die KVG stehe aber zudem stets bereit, um über Fragen des Öffentlichen Personennahverkehrs zu sprechen.
Donnerstag, 08.02.2007