Montag, 12. Mai 2025, 17:38 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Registrierungsdatum: 7. März 2007

41

Freitag, 30. März 2007, 10:26

@ SZ 30.03. 08:08 Uhr

Solider, durchdachter und vor allem stimmiger Beitrag - danke! 8)

Arni

unregistriert

42

Freitag, 30. März 2007, 10:32

-

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

43

Freitag, 30. März 2007, 11:04

Eröffnung der Schloßnachbildung

Moin,
Ich habe mir im Laufe des Tages immer mal wieder die Webcams angesehen, aber von den Massen, von denen die Hofberichterstattungszeitung schreibt, war zumindestens darauf nichts zunsehen ...
Gruß
Wolf

Registrierungsdatum: 10. September 2006

44

Freitag, 30. März 2007, 11:39


Ich weiß ja nicht, woran manch einer eine hoch qualitative Fassadenreko erkennt, ich war aber beim Anblick vieler ja sehr vieler Details erschüttert, über die desolate Ausführung der Steinmetzarbeiten. Das was man da oben sieht, reicht nicht annähernd an das heran, was man vor knapp 200 JJahren gemacht hat. Die neuen Steine wirken auf mich extrem künstlich, und haben nicht die Lebendigkeit, die ich mir erwünscht habe. Leider hängen die meisten Originalsteine so weit weg, dass man die handwerklich gute Ausführung nicht erkennen kann, und deshalb ist der Kontrast zu den neuen Steinen auch nur zu erkennen, wenn man sich ein wenig anstrengt.
Hier noch ein Beispiel für wirklich exelente Steinmetzarbeit, damit man den qualitativen Unterschied erkennt.


Voll fand ich es auch nicht. Im Eingangsbereich hat man jederzeit einen Sitzplatz bekommen, in vielen GEschäften gab es keine oder nur kurze Schlangen bei Saturn waren nur 3 Leute vor mir, und selbst wenn man mit dem Stativ fotografieren wollte hat man Platz gefunden. Eng war es schon manchmal, aber das lag glaube ich nicht daran, dass exrem viele Menschen da waren, sondern eher daran, dass die Gänge im EG und OG zu eng waren. Unten ist man prima durch gekommen, und auch die Zugänge waren praktisch leer. Lediglich der Schlossplatz war voll, besonders dann, wenn aus süden gerade eine Bahn gekommen ist und ein ganer Schwall Menschen richtung Portikus alles nieder gemacht hat was da friedlich rum stand.

Registrierungsdatum: 7. August 2006

45

Freitag, 30. März 2007, 12:02

Interessante Beiträge, aber...
...man kann natürlich alles schlecht reden und umgekehrt an allem was positives sehen (bezogen auf einige Aussagen in div. Beiträgen); aber wie heißt es doch so schön: Irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit ;)

und mal ehrlich, es hätte weitaus schlimmer kommen können - stellt euch mal vor wir hätten so einen tristen Betonklotz wie in WOB bekommen (ok, dieser Bunker passt dort gut zum Rest der Stadt :P ).
Da ist eine Schlossfassade doch schon um einiges schöner anzusehen...

Ich hab mir das Teil gestern Abend angetan, es war ein ziemliches Grupenkuscheln da drinnen angesagt. Von ausbleibenden Besuchern habe ich jedenfalls nix gemerkt. Aber jeder definiert "voll" ja auch ein wenig anders ;)

Mein erstes Fazit: Unser neuer Einkaufstempel ist auf jeden Fall einen Besuch wert, ich bin jedenfalls positiv überrascht. Der Schuppen ist hell und freundlich gestaltet und strahlt eine angenehme Atmosphäre aus. Und selbst als "Skeptiker" muss ich gestehen: Irgendwie sieht auch die im Dunkeln angestrahlte Schlossfassade schon imposant aus, ob man nun will oder nicht...

Registrierungsdatum: 31. August 2006

46

Freitag, 30. März 2007, 12:05

@ Arni:

Selbst in der von Dir zitierten Quelle wird von der ideologischen Abneigung der damaligen Ratsmehrheit gegenüber dem Schloss geschrieben. Leider hast Du vergessen das zu erwähnen. Ich bestreite, dass ein Abriss damals die einzige Möglichkeit war. Wenn man gewollt hätte, wäre zumindest ein Erhalt der Ruine sicher möglich gewesen werden, wenn auch im Konflikt mit der Landesregierung.

Aber über vergossene Milch weint man nicht, dass Schloss ist weg und kommt auch nicht mehr zurück. Die Schlossarkaden sind da, das ist aus meiner Sicht gut und der überwiegende Teil der Braunschweiger sieht das scheinbar ähnlich.

Nochmal, wer das Gedränge gestern nicht gesehen hat, der war entweder nicht da oder sollte sich dringend an den Augenarzt seines Vetrauens wenden. Mehrere zehntausend Besucher stehen dort 20 (in Worten: zwanzig) Gegendemonstranten + Kalb gegenüber, das ist mehr als eindeutig.

Ich nehme niemandem das Recht dem Center ablehnend gegenüberzustehen, aber dass die Eröffnung ein großer Erfolg war, lässt sich nicht wegdiskutieren, alles weitere wird die Zukunft zeigen.

Um wieder zum ÖPNV zurückzukommen, wenn man mit dem Auto von der BAB Abfahrt Gartenstadt Richtung Zentrum fährt, kommt man zwar am Messegelände vorbei, an Schildern die auf das P+R Angebot hinweisen leider nicht. Herzlichen Glückwunsch BSVAG und dann wundert man sich sogar im Zeitungsinterview, dass das Angebot nicht angenommen wird, man hat sich doch so gut versteckt. So verbrennt man Steuergelder, vielen Dank dafür. Carl-Miele Straße, kennt die nicht jeder?

Arni

unregistriert

47

Freitag, 30. März 2007, 12:25

-

Registrierungsdatum: 31. August 2006

48

Freitag, 30. März 2007, 12:34

Achso, da sollten dann also die Leute, die mit ihrem Auto in die Stadt gekommen sind mit Öffis nach hause fahren, jetzt verstehe ich das. ;(

An Haarspaltereien bezgl. Namen und sonstigen Spekulationen und Verschwörungstheorien beteilige ich mich nicht.

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

49

Freitag, 30. März 2007, 12:59

Schade ...

... letztendlich wollte ich mit Eröffnung der Diskussion keine Debatte über das Für und Wider des Schloßparkabrisses anzetteln. Das tut mir ehrlich leid.

Laßt mich aber trotzdem anfügen, daß es der Stadt Braunschweig besser zu Gesicht gestanden hätte, sintemal den Wideraufbau der Synagoge an der Knochenhauerstraße zu beflügeln. Nur ist dafür in BRAUNschweig der Falsche am Ruder.

Zur Erinnerung ein Teilzitat der Seite www.vernetztes-gedaechtnis.de :

Als Symbol von Macht und Herrschaft wurde das größte Gebäude der Stadt [das Schloß] ab 1930 von den Nationalsozialisten für Propagandazwecke in Anspruch genommen. Mit der Übernahme dieses Gebäudes sollte zugleich die Geschichte des Schlosses in der Zeit des Kaiserreichs und während der Weimarer Demokratie überwunden werden. Vor allem der Schlossplatz, ab 1935 in "Platz der SS" umbenannt, wurde häufig für Aufmärsche und Zeremonien genutzt. Am 10. Mai 1933 fand hier die reichsweit durchgeführte Bücherverbrennung statt; ab 1935 befand sich im Schloss eine SS-Junkerschule.

solidarische Grüße
mobil

@admin: Diskussion bitte schließen!!!

Registrierungsdatum: 31. August 2006

50

Freitag, 30. März 2007, 13:25

Mobil, dein Beitrag ist in größten Teilen eigentlich derart indiskutabel, dass man ihn eigentlich ignorieren sollte. Die Unterstellungen gegenüber Dr. Hofmann sind schon reichlich beschämend.

Dass das Braunschweiger Schloss in der NS Zeit wie viele andere Gebäude auch misbraucht wurden, bestreitet hoffentlich niemand. Dennoch muss man schon ziemlich verblendet sein, Kulturgüter, die in ihrer Entstehung nichts aber auch gar nichts mit Nationalsozialismus, Rassimus und anderen widerlichen Dingen zu tun hatten, aus diesem Grunde zu Vernichten.

Wenn Dir der Wiederaufbau der Synagoge ehrlich am Herzen liegt und du ihn nicht nur für eine dumpfe Parole misbrauchen wolltest, dann engagiere dich doch ertnsthaft dafür, sammle Spenden, involviere die Öffentlichkeit, was auch immer. Diskreditierungen des OB helfen hier sicher keinem.

Das Niveau deines Beitrags ist ehrlich erschütternd.