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Registrierungsdatum: 2. April 2007

1

Dienstag, 3. April 2007, 18:46

Verdreckte Bahnen

Hallo,

also mich als Nutzer der Bahnen und Busse der BVAG
stört massiv, daß die Fahrzeuge größtenteils ziemlich
verdreckt sind.

Schon früh morgens, wenn die Bahn kommt,
springen mir förmlich die schmierigen Scheiben ins
Auge. Wenn ich dann umsteige, stelle ich auch hier
fest: schmierige, verschmutzte Scheiben.

Diesen Zustand stelle ich so ziemlich jeden Morgen
fest - und auch im inneren der Bahnen sieht es nicht
gerade ansehnlich aus.

Selbiges gilt auch für die Busse .

Ich frage mich, wie oft die Bahnen und Busse
eigentlich "einen Lappen und Wasser" sehen und
gereinigt werden ?

Als Abo-Kd. und somit regelmäßiger Nutzer finde
ich das eine Zumutung.

Gruß
Tanmorano

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

2

Dienstag, 3. April 2007, 19:16

Moin!
Bei dem aktuellen Wetter kein Wunder, oder? Schau dir mal die Autos auf den Straßen an, die sehen genau so aus (wenn es nicht täglich gewaschen wird).
Für mich ein jährlich wiederkehrendes temporäres Problem. Zu dieser Jahreszeit reicht es meiner Meinung nach, wenn man die Türöffner täglich reinigt, denn das ist der einzige Punkt, mit dem man von außen in Kontakt kommt.
Bei der Eisenbahn wird es (im Normalfall) so gemacht.

Viele Grüße
fabs

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

3

Dienstag, 3. April 2007, 19:18

Moin

Putzen is teuer! Da reicht durchwischen auch eben!

Ich stimme dir voll zu! Die scheiben mit den Fettflecken find ich absolut ekelhaft...

mhg

Till
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti

Registrierungsdatum: 2. April 2007

4

Dienstag, 3. April 2007, 19:58

Zitat

Bei dem aktuellen Wetter kein Wunder



Wenn es das wäre, würde ich nichts sagen.

Wie MAN ng272 schon sagte, Fettflecken (von
fettigen Haaren), Handtabsen, Schmierfilm etc.

Widerlich.

Die Krönung war eines morgens eine Bahn, an
deren Fenster etwas so etwas "versprüht" war,
das arge Ähnlichkeit mit erbrochenen hatte.
Was immer das war, es war ekelhaft.

Und sowas fährt durch Braunschweigs Straßen X(

Jeder Besucher unserer Stadt muß ja einen tollen
Eindruck bekommen, wenn er mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln fährt.

Ich habe meinem Unmut per E-Mail schoneinmal der
Verkehrs-AG (auf deren Kontaktseite) mitgeteilt,
aber nie Antwort erhalten .

Möchte nicht wissen, wenn die neuen Stadtbahnen
in Betrieb sein werden, wie lange es dauert, bis die
ebenso vergammelt aussehen.

Gruß
Tanmorano

Registrierungsdatum: 30. Oktober 2006

5

Dienstag, 3. April 2007, 22:48

Wertes Frollein Tanmorano!

Es ist gewiß sehr löblich, wenn Sie in Ihrem Haushalt die Frage zur Fensterreinheit im Griff haben und Sie immer einen klaren Blick dafür haben, was Ihr Nachbar gerade tut.

Ich habe jedoch meine Skepsis, ob dies für einen Gebrauchsgegenstand wie einem öffentlichen Verkehrsmittel in Ihrem Sinne umsetzbar ist.

Lesen Sie doch lieber ein gutes Buch während der Fahrt; dann können Sie sich auf wesentliche Dinge konzentrieren und schweifen nicht so sehr auf unbedeutende Dinge ab.

Es gibt störendere Dinge an den Scheiben wie zum Beispiel die Gravuren durch ridiküle Jugendliche oder Werbefolien, die den Innenraum zu einem Viehtransporter umdekorieren.

Ich hoffe nur, daß Sie nicht auf die Idee kommen, die Ritzen der Faltenbälge in den Gelenken mit einem weißen Handschuh auf Reinheit zu überprüfen. Davon würden Sie gewiß nur einen Herzanfall bekommen.

Sehen Sie es gelassen. Es gibt schlimmere Dinge. Neulich mußte ich beobachten, wie ein Tram-Fahrer der Linie 2 an der Endstation Krematorium sein Butterbrot auf den Zahltisch legte. Das ist ekelerregend. Immerhin könnten die fettverschmierten Münzen in meinem Portemonnaie landen.

Mit freundlichen Grüßen

Barbara Uhlenkötter

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2006

6

Dienstag, 3. April 2007, 22:56

ich persönlich finde es auch nicht gerade sehr angenehm wenn ich mich hinsetze oder etwas auf einen Sitz lege und erstmal eine Staubwolke aufsteigt, schrecklich!

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

7

Mittwoch, 4. April 2007, 00:08

Swiffer

Bei diesen kollektiven Sauberkeitsbedürfnissen, die in den Bahnen der BSVAG scheinbar nicht befriedigt werden, stellt sich mir schlussendlich nur eine Frage: Wann nehmt ihr eure Putzutensilien mit in die Fahrzeuge? An so mancher Endstelle scheinen längere Wartezeiten gerade zu dafür prädestiniert, durch ein wenig Reinemachen gefühlsmäßig verkürzt zu werden. Ein frisch gekärcherter Fußboden und ein entstaubter Sitz werden bei den anderen Fahrgästen so manch freudige Gesichtsregung zur Folge haben. Und so manch Kaugummi klebt auch noch gar nicht so lange unter dem Sitz; bevor den noch jemand an gefälschten D&G-Kleidungsstücken kleben hat, probiert man doch lieber, ob er eventuell noch nach Erdbeer oder Pfefferminz schmeckt :) So wird doch die Arbeit noch ein wenig versüßt. Bei wiederholter, vorsätzlicher Entsorgung von Müll können die Schmutzfinken zur Strafe mit dem Ende des Wischmobs bestraft werden. Die sind härter als manch Dreckschickt, die gerade zuvor beseitigt wurde...

Mit so vielen Tipps zur Reinlichkeit verabschiedet sich in die wohlverdiente Nachtruhe, "Tw 7553" (frisch geduscht :rolleyes: )

PS: Würden Sie, liebe Frau Uhlenkötter, bei aufkommenden Fragen zur Reinigung von Stadtbahnen an Endstellen mit Rat und Tat zur Seite stehen? Viele der Sauberkeits-Fetischisten dürfte nämlich noch nie einen Lappen in der Hand gehabt haben :( Liebe Grüße besonders an Sie, "Tw 7553"

Registrierungsdatum: 7. August 2006

8

Mittwoch, 4. April 2007, 00:23

Sehr geehrte Frau Uhlenkötter,

Ihre Beiträge sind doch immer wieder ein Genuss :D

Mit freundl. Grüßen
der weiße Riese, ähm moBiel ;)

Registrierungsdatum: 2. April 2007

9

Mittwoch, 4. April 2007, 04:55

Zitat

Ich habe jedoch meine Skepsis, ob dies für einen Gebrauchsgegenstand wie einem öffentlichen Verkehrsmittel in Ihrem Sinne umsetzbar ist.


Wertes Frollein Uhlenkötter,

soso, sie haben also Skepsis, das dies umsetzbar
ist in einem Gebrauchsgegenstand wie einem
öffentlichen Verkehrsmittel. Aha, interessant.

Anderswo geht das - komisch eigentlich :rolleyes:

Vor eingiger Zeit gabs im MDR einen Bericht über
die Leipziger Verkehrsbetriebe. Da wurden die
Fahrzeuge tipp-topp gereinigt, mt dem Hinweis, man
könne den Kunden verdreckte Fahrzeuge nicht
zumuten. Übrigens werden dort zerkratze Scheiben
nächtens ersetzt, wie in dem Bericht betont wurde.

Tja, dort tut man was und es zeigt, daß es möglich ist.

Aber in Braunschweig, mal sehen, was bekommt man
denn für die kürzlich wieder erhöten Fahrpreise:

- Unpüntklichkeit

- dreckige Fahrzeuge

(um mal zwei Punkte zu nennen)

Ja, stimmt schon, alles nicht weiter schlimm und
seeeeehr kundenfreundlich, wer Dreck mag, wird sich
wohlfühlen.

Und wertes Frollein Uhlenkötter, ein gutes Buch
nehm ich besser nicht mit, es könnte irgendwo kleben
bleiben, wenn man es aus der Hand legt.

Zitat

Es ist gewiß sehr löblich, wenn Sie in Ihrem Haushalt die Frage zur Fensterreinheit im Griff haben und Sie immer einen klaren Blick dafür haben, was Ihr Nachbar gerade tut


Danke, danke, meinen Haushalt hab ich Griff - und
ja, besonders im Hinblick auf Fensterreinheit.

Nun, der eine hatts, der andere nicht :]

Aber nicht raurig sein wertes Frollein Uhlenkötter,
wenn Ihnen der klare Blick abhanden gekommen ist.
Dafür gibt es ja Leute wie mich, die nicht
wegschauen und bagatellisieren ;)

Gruß
Tanmorano

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

10

Mittwoch, 4. April 2007, 07:58

Zitat

Original von Tanmorano
Vor eingiger Zeit gabs im MDR einen Bericht über
die Leipziger Verkehrsbetriebe.


Im Fernsehen können Tiere von fremden Planeten auch sprechen. Viele Grüße an Alf :baby:

Registrierungsdatum: 2. April 2007

11

Mittwoch, 4. April 2007, 15:37

Sehr informativ, die Antwort, whow :rolleyes:

Ändert aber nichts an den Tatsachen, sorry.

Andernorts gehts halt.


Gruß
Tanmorano

Registrierungsdatum: 15. Juli 2006

12

Donnerstag, 5. April 2007, 22:21

Tanmorano,
in deinen Texten gibst du ja Beispiele anderer Verkehrsbetriebe bekannt.

Okay, in Ordnung.

Dieser Service ist auch in Braunschweig möglich, die BSVAG würde es machen, wenn Sie Ihnen das Geld dazu geben würden...

Andere haben das Geld, andere nicht...

Gruß
0051 (Mit) sauberen Scheiben
Naval Criminal Investigative Service

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

13

Samstag, 7. April 2007, 10:11

Ich hab eine Idee!!!

Wäre das gut?

Die Verkehrs-AG stellt alle Straßenbahnen zum Stadtputztag in der Innenstadt auf. Der Verkehr wird dann halt eingestellt (geht ja auch am 6. Mai!!!) und das willige Putzvolk wird dann durch die Fahrzeuge geschickt. So hat die Verkehrs-AG nicht nur zusätzliche Kosten durch die Bohlwegsperrung am 6. Mai, sondern noch einen riesigen Nutzen.

solidarische Grüße
mobil

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

14

Samstag, 7. April 2007, 14:52

Da habe ich eine bessere Idee...

Die BSVAG könnte Fahrzeugpatenschaften vergeben, die sagen wir mal 10 €uronen pro Monat kosten.

Ein Fahrgast mit Patenschaft hat Sitzplatzanspruch und muß im Gegenzug für die Sauberkeit der Patenscheibe oder des Patensitzes sorgen.

Die Einnahmen fließen der Restaurierung von TW 82 et al. zu.

Und die BSVAG spart Reinigungskosten und hat wieder mehr zufriedene Kunden, weil man ja die eigenen Fahrzeuge, auch wenn es nur eine kleine Beteiligung ist, pflegsamer behandeln wird.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

15

Samstag, 7. April 2007, 16:19

Das ist zwar eine interessante Idee, aber nicht umsetzbar, allein schon weil nicht jeden Tag die gleichen Bahnen auf der selben Linie oder dem selben Umlauf fahren.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

16

Samstag, 7. April 2007, 16:37

Zitat

Original von Sebi
Das ist zwar eine interessante Idee, aber nicht umsetzbar, allein schon weil nicht jeden Tag die gleichen Bahnen auf der selben Linie oder dem selben Umlauf fahren.


Nicht, wenn du die Patenschaften als Umlauf definierst...

Patenschaftszertifikat Umlauf 04/08 besipielsweise...

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

17

Samstag, 7. April 2007, 16:45

Solch eine Fahrzeug- oder auch Haltestellenpatenschaft könnte durchaus funktionieren. Man könnte gegen Zahlung eines festgelegten Geldbetrages Patenschaften für z. B. einen Sitzplatz, ein ganzes Fahrzeug oder eine Haltestelle vergeben - für jeden Geldbeutel sollte etwas dabei sein. Aus diesen Einnahmen könnte man zusätzliches Reinigungspersonal finanzieren und somit vielleicht sogar neue Arbeitsplätze schaffen.

Statt Sitzplatzanspruch würde ich für die Paten allerdings andere Vorteile vorsehen, z. B. kostenloses Fahrplanbuch, erweiterte Mitnahmeregelung etc. und - ganz wichtig - ein Schild am jeweiligen Objekt, auf dem der Pate namentlich Erwähnung findet. Wo man auch hinschaut, es scheint sehr viele Menschen mit einem ausgeprägten Geltungsbedürfnis zu geben, also beste Voraussetzungen für diese "Geschäftsidee"...

Gruß
Ulrich

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

18

Samstag, 7. April 2007, 16:52

Also ich bin trotzdem nciht davon überzeugt. Denn wenn in meinem Umlauf angenommen alle Plätze belegt sind, weil die Leute eine Patenschaft dafür haben, dann muss ich grundsätzlich in dieser Bahn stehn. Is doch auch bescheuert.

Ich finde man sollte dann wirklich dem Paten Vorteile wie Fahrplanbücher oder Vergünstigungen bieten, ähnlich wie bei der Abokarte.

Registrierungsdatum: 19. Dezember 2006

19

Sonntag, 8. April 2007, 17:56

Keine richtige Erziehung mehr

;(

Die Jugendlichen beschmieren doch nur deshalb in immer schlimmerer Weise Fahrzeuge, Haltestellen, und sonstige Gegenstände, weil dereb Erziehung zuhause immer lascher wird.
Einen lieben Gruß von

Michael111

Arni

unregistriert

20

Donnerstag, 19. April 2007, 20:53

RE: Keine richtige Erziehung mehr

Zitat

Original von Michael111
;(

Die Jugendlichen beschmieren doch nur deshalb in immer schlimmerer Weise Fahrzeuge, Haltestellen, und sonstige Gegenstände, weil dereb Erziehung zuhause immer lascher wird.


Nicht nur das, denen fehlt auch eine angemessene Beschäftigung, Zukunftsperspektiven, Jobs, Ausbildung, Bewegung in Vereinen und müssen lernen mit anderen zu respektvoll zu kommunizieren anstatt sich zu prügeln und zu bedrohen .

Viele Eltern sind schlichtweg überfordert und wissen nicht was der Spross mit den Kumpels treibt. Die Eltern schuften vielleicht den ganzen Tag und sind froh, wenn der kleine nicht quengelt, deshalb setzen sie ihn vor den PC oder die Playstation/X-Box.

Kinder und Jugendliche bekommen dadurch soziale Verhaltensstörungen und reagieren sich auch im Internet ab, wo ihnen keiner eine Watschen geben kann.
Im Internet kann man seine Profilneurose so richtig entwickeln und trollen was das zeug hält, bzw. Chef spielen. Aus dem Fehlverhalten Online "lernt" das Kind auch Offline in der Realität aufzufallen und baut Scheiße.
Aber was soll das z.B., das ein 12-jähriger sich z.B. bei Ebay anmeldet? Wissen das die Eltern? Was passiert, wenn der Sprößling mal schnell ne Auktion gewinnt, aber das Taschengeld nicht reicht. Oder macht er schon Onlinebanking mit Papas Bankkonto?
Oder was passiert wenn der Sprößling mal mit ein paar schnellen Klicks ohne das kleingedruckte zu lesen nen Vertrag abschließt, den er dann bezahlen soll oder dafür Haftbar gemacht wird?.

Wir müssen alle aufpassen, das wir unseren Nachwuchs nicht total zu Monstern erziehen, verziehen bzw. vernachlässigen sonst machen wir uns nur Unglücklich mit dem Sproß. Auch wenns schwer fällt sollte man evtl. professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und sich beraten lassen, wenn der Nachwuchs Probleme bereitet.

Nichts ist schlimmer als ein ungehorsames Kind, das sich zu nem Kriminellen oder Alkohol-und Drogensüchtigen entwickelt, bzw. anderen Unsinn treibt.

Grüße