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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

1

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 13:33

SPNV beim ZGB steht vor endgültigem Aus

Beispiel KBS 353: http://www.zgb.de/barrierefrei/content/aktuelles/KBS_353.pdf Die rot markierten Züge entfallen im Fahrplan 2011.

Jetzt wird fast die Hälfte der Züge gestrichen, nächstes mal wieder die Hälfte oder gleich die andere Hälfte...

Marcus

Registrierungsdatum: 12. November 2007

2

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 13:51

-

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006

3

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 16:27

Was soll man dazu noch sagen? Da es offensichtlich aus vertraglichen Gründen nicht möglich war, auf der Strecke Bad Harzburg - Goslar - Kreiensen zu streichen, hat der ZGB nun die Strecke von Braunschweig über Vienenburg nach Goslar als Ersatz auserkoren. Schlimm genug, dass es dort seit Jahren keinen Stundentakt mehr gegeben hat, sondern einen hinkenden doppelten Zwei-Stunden-Takt ("Achtung Allergiker: Fahrplan kann Spuren von Takt enthalten!"). Und nun sollen mehrere der zweistündlich verkehrenden Bahnen ersatzlos gestrichen werden.

Ich frage mich: wozu bemüht man sich seit Jahren, den Busverkehr in der Region stärker an die Bahn anzubinden und hier und da auch Parallelverkehre abzubauen? Nur wenn dann die Bahn nicht mehr als Rückgrat des Nahverkehrs vorhanden ist, sondern nur noch mit einem Flickwerk von Fahrplan gefahren wird, was soll das ganze dann? Und mit dem Wegfall der Züge Braunschweig-Goslar fallen dann auch die (ohnehin miesen) Anschlüsse an den RE Hannover-Halle in Vienenburg weg. D.h. man kann nur noch alle zwei Stunden nach Wernigerode und Halberstadt gelangen. Braunschweig - Halberstadt in 90 - 110 Minuten für 60 km, die man mit dem Auto in 50 Minuten schafft. Über Magdeburg braucht man mit der Bahn sogar 2 h 40 min, ist auch keine Alternative. Aber bald ist der ÖPNV in der Verkehrtkompetenzregion Braunschweig auch für keinen mehr eine Alternative wenn das so weitergeht. Sicher, die Fahrzeiten eines Autos wird man nicht erreichen können, aber spätestens dann, wenn man mit dem ÖPNV mehr als die doppelte Zeit braucht als mit dem Auto, dann kann man es aufgeben, Fahrgäste außerhalb der Zwangskunden zu gewinnen. Und wenn dann noch fleißig Autobahnen verlängert und ausgebaut werden, werden die ohnehin schon langen Fahrzeiten mit dem ÖPNV im Vergleich nur noch mieser.

Ein einziges Trauerspiel.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

4

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 16:37

ZGB = Züge gab's bisher. Zukünftig nicht mehr.

Marcus

Registrierungsdatum: 12. November 2007

5

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 16:47

-

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

6

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 16:51

ZGB = Zum Geldverbrennen Brauchbar

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

7

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 19:11

ZGB
= Zerstört guten Bahnverkehr
= Züge gehen baden

Naja, ich glaub, man kann noch mehr draus machen^^

Ach, was für ein Trauerspiel. Auch echt schade um den Haltepunkt BS-West. Ab Donaustraße könnte man gute 25min einsparen, für Pendler 50min am Tag. Das ist enorm.
http://www.tram-braunschweig.de/index.ph…ad&threadID=645 Darf man eigentlich gar nicht lesen, wenn man da liest, dass der Haltepunkte nur ein Jahr früher als geplant (2007) ans Netz geht. Trauerspiel.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

8

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 22:10

"Grüne wollen Regio-Bahn retten"

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2044/artid/13047849

Marcus

Registrierungsdatum: 12. November 2007

9

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 22:43

-

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

10

Freitag, 8. Oktober 2010, 01:09

Ich verstehe das Konzept der Grünen überhaupt nicht. Sollen die Züge dann am Europaplatz halten oder sollen sie weiter zum Hbf fahren? Bevor man am Europaplatz hält, kann man auch am Hbf in die Straßenbahn umsteigen.

Registrierungsdatum: 12. November 2007

11

Freitag, 8. Oktober 2010, 01:29

-

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

12

Freitag, 8. Oktober 2010, 07:47

Vielleicht sollte man die Grünen mal auf dieses Dokument hinweisen: http://www.bund-bs.de/aktuelles/bilder_a…adtbahn_zgb.pdf

Und dann diese Reihenfolge:
1. Lesen
2. Denken
3. Handeln

Marcus

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

13

Freitag, 8. Oktober 2010, 08:50


2. Denken


Das haben die doch gerade getan; siehst doch, was dabei rausgekommen ist...

Korrigier das mal zu "Nachdenken", dann klappt es vielleicht auch bei den Grünen..

Registrierungsdatum: 12. November 2007

14

Freitag, 8. Oktober 2010, 12:15

-

Registrierungsdatum: 25. November 2009

15

Freitag, 8. Oktober 2010, 12:22

Wie behindert! Mehr fällt mir dazu wirklich nicht mehr ein. Ist doch wirklich alles nur noch zum Heulen hier!

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006

16

Freitag, 8. Oktober 2010, 20:33

.............

Nabend nach Niedersachsen,
nun mal halblang. Sicher mögen die Ideen, die die Grünen da vorgeschlagen haben nicht unbedingt realitätsnah sein, aber immerhin setzen sie sich noch für den Nahverkehr in der Region ein und bringen Vorschläge ein. Und ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein grüner Vertreter in der Region Braunschweig schon mal eine RB von innen gesehen hat, größer ist, als dass bei einem der anderen Volksvertreter ist. Und noch sind die Grünen keine Volkspartei, so dass sie bestimmen können, was umgesetzt wird.
Die wahren Bremser des ÖPNV sitzen doch in den großen Parteien, bei denen das Interesse am ÖPNV doch nur so klingt: Ja, wollen wir auch haben. Und RSB, ja das wär ganz toll. So, wann ist die A39 fertig?? Das Interesse ist doch nur dahingeheuchelt. Und es wird kaum einem der Politiker egal welcher Couleur der Unterschied zwischen BOStrab und EBO bekannt sein. Das wird ja sicher hier im Forum auch nicht jedem klar sein - wobei das keine Entschuldigung sein kann.
Was den Vorschlag eines Regionalbahnhofs am Europaplatz betrifft, so hat man sich da wohl an Zwickau orientiert. Aber ich denke, dieser Vorschlag ist in der Tat nicht zu verwirklichen, da er auch wenig Sinn macht. Wie schon von anderen beschrieben, würden dann die Strecken aus dem Süden einen Umweg zum Hauptbahnhof fahren müssen, oder man müsste gar umsteigen in die Tram. Zudem ist der Europaplatz nicht gerade das Herz der Braunschweiger Innenstadt, die meisten Fahrgäste müssten dann für die letzten 1-2 km ihrer Strecke nochmals umsteigen. Das können sie dann auch gleich wie bisher auch am Hauptbahnhof tun.
Und darauf wird es auch hinauslaufen. Ich denke nicht, dass in der Region Braunschweig in den kommenden Jahrzehnten noch irgendeine Bahnstrecke eröffnet oder reaktiviert werden wird. Man wird sich schon freuen müssen, wenn die noch vorhandenen Strecken noch stündlich bedient werden. Vielleicht auch mal von einem anderen Betreiber?? Und vielleicht bekommt man doch noch ein paar bessere Umsteigepunkte hin. BS-Gliesmarode, BS-West und BS-Leiferde wären da in der Tat interessante Punkte. Nur dürfen wir da sicher noch ein paar Jahre drauf warten. Kleine Brötchen backen ist angesagt.

Gruß aus Kassel

...wo auch nicht alles rosig ist. Schüler sollen auf manchen Strecken in der Region nicht die RT nutzen, weil sie dann Umsteigen (!) müssten auf dem Weg zur Schule oder gar in ihrem Wohnort mehr als 500 Meter zum Bahnhof laufen müssten! Nein, dann soll lieber ein Bus fahren. Koste es was es wolle. Nun ja, es ist ein Jammern auf hohem Niveau, die RT fährt ja immerhin. Das werden wir in Braunschweig nicht mehr erleben.

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

18

Samstag, 9. Oktober 2010, 00:58

Bereits sehr detailierter Plan der Grünen? Den würd ich gern mal sehen. Alleine die Idee ist Schwachsinn. Zumindest waren die 3 Sätze im vorherigen Artikel mehr als unschlüssig. Es wurde absolut kein Vorteil der Idee genannt. Und Europaplatz ist genau so nah an der Innensadt wie der Hauptbahnhof selbst, der in meinen Augen auch mehr als gut angebunden ist.

Bin ich eigentlich leichtgläubig, wenn ich noch an BS-West glaube?
Wie wärs, wenn der ZGB mal Gutachten dazu einholt, Haltepunkte in Rüningen, Leiferde und Bienrode/Wenden zu eröffnen? Vllt. könnte sich da mal etwas Sinnvolles ergeben. Aber naja, Haltepunkt BS-West ist ja auch schon eine Überforderung. Besonders bei der starken Gegenwehr der Bahn :rolleyes:

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006

19

Samstag, 9. Oktober 2010, 07:20

Politiker glauben noch an RSB

Guten Morgen,

wie gesagt, das Konzept der Grünen halte ich auch nicht für sinnvoll. Sicher wäre es von den Fahrzeugkosten her betrachtet günstiger als die geplanten Hybridfahrzeuge. Bei den Kosten für die Trassen kann ich das nicht einschätzen, nur ist doch klar, dass die Strecke zum Europaplatz nicht für wenig Geld zu haben sein wird. Nur fällt mit "richtigen Regionalbahn-Triebwagen" die Möglichkeit weg, z.B. in Salzgitter oder Gifhorn auch innerstädtische Strecken nach BOStrab zu bauen. Ist ja auch billiger, darauf zu verzichten. Nur auch weniger erfolgreich.

Und was liest man von den anderen Parteien im oben verlinkten Zeitungsartikel:

- Der Plan der Grünen sei "mit heißer Nadel genäht", sagte Helmut Kuhlmann (CDU). Er kündigte an, dass "hochrangige" Gespräche zur Rettung der Regiobahn geführt würden.
- Detlef Tanke (SPD) erklärte: "Wir wundern uns aber, dass ausgerechnet die Grünen die Regio-Stadtbahn so schnell aufgeben. Mit ihrem Konzept werden wir nicht so viele Menschen auf die Schiene locken können."

Ja, mit dem bisherigen Vorgehen des ZGB werden wir aber niemanden auf die Schiene locken können, nur mal so zur Erinnerung!! Wird denn ernsthaft noch geglaubt, dass der ZGB die RSB noch einmal wird retten können? Es ist vorbei. Es wird bei einem normalen RB-Netz bleiben, um das man sich nun gemütlich kümmern kann, wo man es Stück für Stück optimieren kann. So im Laufe von 2-3 Jahrzehnten. Bin ich zu optimistisch?

Gruß nach BS

Registrierungsdatum: 12. November 2007

20

Samstag, 9. Oktober 2010, 11:09

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