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Registrierungsdatum: 29. Januar 2010

1

Freitag, 7. Januar 2011, 11:31

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Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

2

Freitag, 7. Januar 2011, 12:12

Steht doch klipp und klar da: Das ist eine freihändige Vergabe ohne Ausschreibung an ein internes Unternehmen. Intern bedeutet, daß es sich um einen eigenen Betrieb handelt, was bei der KVG gegeben ist, da sie mehrheitlich den Kommunen gehört.

Und wenn die KVG zusätzliche Konzessioenen erhält aus den angesprochenen Teilnetzen, so haben sie auch automatisch im Rahmen der freihändigen Vergabe den Fahrauftrag dort. Da dies explizit angesprochen wird, dürfte dies bedeuten, daß bisherige VU in den besagten Teilnetzen ihre Konzession los werden bzw. diese nicht verlängert wird. Frag mich aber nicht,welche VU dies betreffen könnte, da ich nicht genau weiß, wer in der Ecke noch so alles außer KVG rumgurkt.

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006

3

Freitag, 7. Januar 2011, 13:54

KVG-Netze

Gemäß Nahverkehrsplan des ZGB (siehe NVP Kapitel C) sind dies die angesprochenen Teilnetze:

Teilnetz 30 Helmstedt – Schöningen – Büddenstedt – Heeseberg
Teilnetz 31 Helmstedt – Grasleben – Velpke
Teilnetz 32 Helmstedt – Nordelm – Königslutter – Lehre
Teilnetz 60 Salzgitter
Teilnetz 61 Baddeckenstedt
Teilnetz 62 Braunschweig – Salzgitter – Wolfenbüttel
Teilnetz 70 Wolfenbüttel
Teilnetz 72 Wolfenbüttel – Asse – Oderwald – Schladen
Teilnetz 84 Bad Harzburg – Braunlage – St. Andreasberg

Welche Linien dazugehören, kann man im Detail in den Unterlagen des ZGB nachlesen.

Registrierungsdatum: 29. Januar 2010

4

Freitag, 7. Januar 2011, 15:36

Text entfernt

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

5

Freitag, 7. Januar 2011, 15:49

Ah, ok, interessant.

Aber: Frage zum Teilnetz 72: Behält die KVG dort ihre bisherigen Leistungen(z.B. OL 710) oder übernimmt sie auch noch die anderen Leistungen(z.B. OL 753(VB))?

MfG

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006

6

Freitag, 7. Januar 2011, 18:33

Aber: Frage zum Teilnetz 72: Behält die KVG dort ihre bisherigen Leistungen(z.B. OL 710) oder übernimmt sie auch noch die anderen Leistungen(z.B. OL 753(VB))?

Wirklich interessante Nachfrage. Da habe ich auch gestutzt. Ich denke NICHT, dass die KVG für alle Linien dieser Teilnetze automatisch die Konzession erhält. In der Ausgangsmeldung heißt es: "Sollte der Betreiber weitere Konzessionen in den Teilnetzen erhalten, werden diese Linien in die Direktvergabe einbezogen." Damit sind sicher die Linien gemeint, die in den Teilnetzen bisher nicht von der KVG gefahren werden. Also z.B. die VB-Linien. Wenn dann aber eines Tages die VB meint, diese Verkehre nicht mehr fahren zu wollen, dann bekommt die KVG diese ebenfalls ohne weiteres größeres Genehmigungsverfahren.

Nur frage ich mich dann: wozu hat man diese Teilnetze im Nahverkehrsplan 2008 definiert, wenn nun doch erst einmal gänzlich andere Konzessionen erteilt werden? Diese Teilnetze, meist auch Linienbündel genannt, dienen doch dazu, die sog. "Rosinenpickerei" der Verkehrsunternehmen zu verhindern. In Hessen werden diese Linienbündel auch so wie sie mal geschnürt wurden ausgeschrieben. Und für die KVG kann man da offensichtlich in Niedersachsen eine Ausnahme machen??

Gruß nach Braunschweig

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

7

Freitag, 7. Januar 2011, 19:20

Damit sind sicher die Linien gemeint, die in den Teilnetzen bisher nicht von der KVG gefahren werden. Also z.B. die VB-Linien. Wenn dann aber eines Tages die VB meint, diese Verkehre nicht mehr fahren zu wollen, dann bekommt die KVG diese ebenfalls ohne weiteres größeres Genehmigungsverfahren.


Genau das meinte ich doch damit, als ich schrob, falls bestehende Konzessionen nicht verlängert werden sollten. Dabei ist es unerheblich, ob das VU nicht verlängern will oder der ausschreibende Kreis eine Verlängerung verweigert aus welchen Gründen auch immer.

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006

8

Freitag, 7. Januar 2011, 20:50

Genau das meinte ich doch damit, als ich schrob, falls bestehende Konzessionen nicht verlängert werden sollten. Dabei ist es unerheblich, ob das VU nicht verlängern will oder der ausschreibende Kreis eine Verlängerung verweigert aus welchen Gründen auch immer.

Sorry, in der Tat übersehen. Aber "Fel2891" frugte nochmals danach.

Folgende Linien bisheriger anderer Betreiber betrifft es demnach:

Teilnetz 31
Linie 335 WOB - Velpke - Mieste (VB)

Teilnetz 61
Linien 656-658 SZ-Bad - Baddeckenstedt (RBB)
Linie 655 der RBB gibt es ja nicht mehr, ist im letzten Jahr in anderen Linien aufgegangen

Teilnetz 72
Linien 751-757 alle Linien zw. WF und Hornburg/Schladen (VB/RBB)

Teilnetz 84
Linien 450 St. Andreasberg - Herzberg (RBB) und 470 Braunlage - Bad Sachsa (Fa. Hahne)
Linie 877 Bad Harzburg - Wernigerode hat sich erledigt, die Leistungen der KVG nach Wernigerode sind ja kürzlich eingestellt worden, es fahren nur noch Mo-Fr die Kurse der WVB (heißen wohl inzwischen HVB)

Insgesamt finde ich diese Vorgehensweise recht eigenartig. Ohne die Arbeit der KVG bewerten zu wollen, aber die KVG erhält dadurch eine erhebliche Bevorzugung gegenüber anderen (mittelständischen) Unternehmen oder Bahnbustöchtern. Vom Wettbewerb um den besten, aber auch bezahlbaren Unternehmer ist diese Vorgehensweise weit entfernt.

Registrierungsdatum: 10. Juli 2006

9

Freitag, 7. Januar 2011, 23:02

Damit sind sicher die Linien gemeint, die in den Teilnetzen bisher nicht von der KVG gefahren werden. Also z.B. die VB-Linien. Wenn dann aber eines Tages die VB meint, diese Verkehre nicht mehr fahren zu wollen, dann bekommt die KVG diese ebenfalls ohne weiteres größeres Genehmigungsverfahren.


Genau das meinte ich doch damit, als ich schrob, falls bestehende Konzessionen nicht verlängert werden sollten. Dabei ist es unerheblich, ob das VU nicht verlängern will oder der ausschreibende Kreis eine Verlängerung verweigert aus welchen Gründen auch immer.


Ja, sorry, habs ebenfalls übersehen,jetzt ist alles klar ;) Aber ich halte es für recht unwahrscheinlich, bzw. sehe keinen Grund, warum bestehende Konzessionen nicht verlängert werden sollten...also,alles Gut... :P

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

10

Samstag, 8. Januar 2011, 01:56


Insgesamt finde ich diese Vorgehensweise recht eigenartig. Ohne die Arbeit der KVG bewerten zu wollen, aber die KVG erhält dadurch eine erhebliche Bevorzugung gegenüber anderen (mittelständischen) Unternehmen oder Bahnbustöchtern. Vom Wettbewerb um den besten, aber auch bezahlbaren Unternehmer ist diese Vorgehensweise weit entfernt.

Tja, auf der einen Seite wird nach mehr Wettbewerb geschrien und wird beschrieben, wieviel besser die doch alles machen, währenddessen dei Bahn beispielsweise alles wegrationalisiert. Auf der anderen Seite wird nach Staatsunternehmen geschrien, dass bloß alles schön in Staatshand bleibt, was den Verkehr angeht.

Müsste die meisten hier doch freuen, wenn die KVG die Konzessionen ohne Ausschreibung bekommt?! Hört sich doch eigentlich auch nach einer soliden Sache an, wenn ein Busunternehmen in Gemeinden fährt, welches den Gemeinden auch gleich gehört. Oder irre ich mich da?

Registrierungsdatum: 14. August 2008

11

Samstag, 8. Januar 2011, 16:11


Insgesamt finde ich diese Vorgehensweise recht eigenartig. Ohne die Arbeit der KVG bewerten zu wollen, aber die KVG erhält dadurch eine erhebliche Bevorzugung gegenüber anderen (mittelständischen) Unternehmen oder Bahnbustöchtern. Vom Wettbewerb um den besten, aber auch bezahlbaren Unternehmer ist diese Vorgehensweise weit entfernt.

[...] Hört sich doch eigentlich auch nach einer soliden Sache an, wenn ein Busunternehmen in Gemeinden fährt, welches den Gemeinden auch gleich gehört. Oder irre ich mich da?
So sehe ich das auch 8) Mal noch ein Beispiel aus der Vergangenheit zum Thema Übernahme von Leistungen: Als die RBB aus dem LK HE verschwand (paar Linien: 37x) wurden die Fahrleistungen von der KVG übernommen und somit die 399 eingeführt und die 397,395 ausgebaut.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

12

Samstag, 8. Januar 2011, 16:53


Tja, auf der einen Seite wird nach mehr Wettbewerb geschrien und wird beschrieben, wieviel besser die doch alles machen, währenddessen dei Bahn beispielsweise alles wegrationalisiert. Auf der anderen Seite wird nach Staatsunternehmen geschrien, dass bloß alles schön in Staatshand bleibt, was den Verkehr angeht.


Das muß man doch schon etwas differenzierter betrachten...

Fakt ist doch, daß die Kommunen den ÖPNV subventionieren müssen. Dabei ist es letztendlich wumpe, ob das privatisierter ÖPNV oder ÖPNV in kommunaler Hand ist.

Dabei können die Kommunen eben nicht mehr Geld ausgeben, als das sie haben. Das die privaten Unternehemer dann Streichungen vornehmen und nur noch die Rosinen bedienen wollen, liegt doch auf der Hand.

Jüngstes Beispiel PVG, die mit ihrem Versuch, den Landkreis zu erpressen bös auf die Klappe gefallen ist. Kürzungen und Austritt aus dem VRB sind jedenfalls vom Tisch, weilPVG sonst kurzerhand eliminiert worden wäre. Also Konzessionen wech, Linienverkehr wech...

Deshalb liegt es nahe, daß man entsprechend vorsichtig mit den Vergaben zu Gunsten der KVG handelt, damit man sich gegen solche Querschlägereien privater VU zur Wehr setzen kann.

Solche Situationen sind deutliche Hinweise, warum der ÖPNV in kommunaler Hand besser aufgehoben ist, als bei privaten Unternehmen. Das bedeutet keinesfalls, daß private VU per se schlecht sind. Darum eben meine Bemerkung, daß man die Dinge schon differneziert und fallbezogen anschauen sollte.

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006

13

Sonntag, 9. Januar 2011, 11:53

Solche Situationen sind deutliche Hinweise, warum der ÖPNV in kommunaler Hand besser aufgehoben ist, als bei privaten Unternehmen.

Das ist die Frage. Wenn aber ein privater Unternehmer, der dieselbe Leistung in einem Teilnetz für weniger Geld erbringen kann, oder umgekehrt, wenn er für dasselbe Geld mehr Leistung erbringen kann, dann ist dies doch sowohl aus Sicht der klammen Kommunen und auch aus Sicht der Fahrgäste zu begrüßen. Oftmals ist es doch bei großen kommunalen Unternehmen so, dass diese einen historisch gewachsenen großen Verwaltungsapparat besitzen und daher die eigentliche Verkehrsleistung nicht günstiger erbringen können als ein privater Unternehmer. Auf der anderen Seite haben große kommunale Unternehmen auch mehr Erfahrung und Kompetenz in vielen Bereichen. Nur sind sie manchmal aufgrund ihrer Größe auch wiederum zu unflexibel und unbeweglich. Beispielsweise kündigt die KVG seit Übernahme des Stadtverkehrs Wolfenbüttel vor etlichen Jahren eine Überarbeitung des Netzes an. Passiert ist dort bisher fast gar nichts.

Kommunale Unternehmen haben für sich den Vorteil, dass sie nah dran an der Politik sind und daher um ihre Existenz nicht bangen müssen. Erst recht nicht, wenn man ihnen Direktvergaben erteilt, die sukzessive auch Linien anderer Betreiber umfassen. Eigentlich hätte man vor allem im Fall der Verkehrsbetriebe Bachstein eine Art Leistungstausch organisieren sollen: VB erhält die KVG-Linie 710, dafür erhält die KVG die einzige VB-Linie von Wolfsburg in den LK Helmstedt. Sicher kann man beide Linien nicht vergleichen. Aber in ähnlicher Weise hat man doch vor Jahren die RBB-Linien im Bereich Helmstedt an die KVG gegeben, und dafür nach meiner Kenntnis im Harz etwas an die RBB abgegeben. Wozu hat man eigentlich die Teilnetze definiert, wenn man dann doch andere Konzessionen erteilt, die sich wiederum nur auf die bestehende Situation beziehen?

Was im Kreis Peine passiert ist, habe ich leider im Detail nicht verfolgt, muss ich zugeben.

Registrierungsdatum: 14. August 2008

14

Sonntag, 9. Januar 2011, 15:12

[...]Eigentlich hätte man vor allem im Fall der Verkehrsbetriebe Bachstein eine Art Leistungstausch organisieren sollen: VB erhält die KVG-Linie 710, dafür erhält die KVG die einzige VB-Linie von Wolfsburg in den LK Helmstedt. Sicher kann man beide Linien nicht vergleichen. Aber in ähnlicher Weise hat man doch vor Jahren die RBB-Linien im Bereich Helmstedt an die KVG gegeben, und dafür nach meiner Kenntnis im Harz etwas an die RBB abgegeben.
Moin,
welche VB-Linie von WOB nach LK HE meinst du da ?!
Genau damals gab es Mischbetrieb auf 810/820 von KVG und RBB, nach der Umverteilung hat KVG 820 alleine gefahren und RBB die 810.
Bei 710 wäre ein Wechsel nicht allzu verkehrt... Denn die KVG muss nach Winnigstedt oder zu anderen Dörfern rundherum Leerfahrten aus WF aus fahren. Da hätte VB ca. 10 Km weniger Weg... Außer natürlich die 710 würde aus der KVG-Außenstelle Winnigstedt organisiert werden. Das wäre ja nahezu perfekt von der Effiktivität her.

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006

15

Sonntag, 9. Januar 2011, 16:07

Linie 335

welche VB-Linie von WOB nach LK HE meinst du da ?!

Die VB-Linie 335 von Wolfsburg über Danndorf, Grafhorst und Velpke (alle im LK HE) nach Oebisfelde (bzw. Mieste). Die fährt jedoch nur recht selten, nur Schüler- bzw. VW-Verkehr. Siehe Fahrplan 335.
Beim Tausch der Leistungen zwischen KVG und RBB im Harz dachte ich wäre es auch um die Linien von Goslar über Oker und Schulenberg nach Altenau gegangen, aber ich habe gesehen, die gibt es ja überhaupt nicht mehr?? Man kann von Goslar nach Altenau nur noch über den "direkten" Weg über Lautenthal und CLZ fahren, so wie die Bahn vor langer Zeit mal gefahren ist... War die Auslastung auf der anderen Linie denn so mies?

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16

Sonntag, 9. Januar 2011, 16:52

RE: Linie 335

welche VB-Linie von WOB nach LK HE meinst du da ?!
Die VB-Linie 335 von Wolfsburg über Danndorf, Grafhorst und Velpke (alle im LK HE) nach Oebisfelde (bzw. Mieste). Die fährt jedoch nur recht selten, nur Schüler- bzw. VW-Verkehr. Siehe Fahrplan 335. Beim Tausch der Leistungen zwischen KVG und RBB im Harz dachte ich wäre es auch um die Linien von Goslar über Oker und Schulenberg nach Altenau gegangen, aber ich habe gesehen, die gibt es ja überhaupt nicht mehr?? Man kann von Goslar nach Altenau nur noch über den "direkten" Weg über Lautenthal und CLZ fahren, so wie die Bahn vor langer Zeit mal gefahren ist... War die Auslastung auf der anderen Linie denn so mies?
Wenn die KVG die Linie 335 hätte, würde sie diese bestimmt nicht selbst fahren. Denn fast die ganzen Schulfahrten um Velpke herum (382 bzw. 381) werden jetzt schon von Müller Danndorf mit sehr alten Fahrzeugen bzw von Duckstein mit Kleinbus gefahren. Gründe dafür sind z.B. zu lange Wege zum Linienbeginn etc. > hervorragend für Subs, die ihre Niederlassung in der Nähe haben, geeignet. Somit hätte die KVG einen weiteren Subunternehmer für die 335 anzufordern. Diesen Tausch würde ich nicht so nachvollziehbar finden. Zumal die VB schon in WOB ihre Zweigniederlassung hat.

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17

Montag, 10. Januar 2011, 11:58

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18

Montag, 10. Januar 2011, 15:49

Ich weiss ja nicht ob es jemanden Interresiert aber für die 381/382 hat Müller noch:
2 MB O 307 EZ:79/81

Schon interessant zu wissen, was für Fahrzeuge die KVG Braunschweig so bei ihren Subs einsetzen lässt. Man mag ja denken, was man will über die Ausschreibungen des Busverkehrs, wie es z.B. in Hessen oder auch in Skandinavien üblich ist, aber solche historischen Fahrzeuge sieht man hier nicht mehr. Höchstens noch dort, wo es noch freigestellten Schulverkehr gibt (ist aber nahezu ausgestorben). Ich möchte nicht wissen, was für ein Theater losgeht, wenn so ein Bus - auch unverschuldet - verunglückt und man feststellt, dass der 32 Jahre alt ist! So schön, wie die alten Kisten auch gepflegt sein mögen. Von daher bin ich da schon skeptisch, wenn sich die Politik mit dem direkten Beauftragen der KVG auf der sicheren Seite wähnt, und dann auch meint, man würde für einen zeitgemäßen modernen Nahverkehr sorgen.

Hier in Kassel hatte die städtische KVG vor gut einem Jahr das Drama zu verkraften, dass ein Sub im Stadtverkehr einen Bus eingesetzt hatte, dessen Sicherheit absolut zu wünschen übrig gelassen hat. Ein Polizist hat das bei der Aufnahme eines kleinen Unfalls auf den ersten Blick festgestellt. Das Subunternehmen ist nun vom Auftrag entbunden und musste anderswo eine Konzession abgeben. Aber die Kasseler KVG hatte das jahrelang so geduldet bzw. nie überprüft, siehe "Schrottbusse in Kassel".

Registrierungsdatum: 14. August 2008

19

Montag, 10. Januar 2011, 16:53

Ich weiss ja nicht ob es jemanden Interresiert aber für die 381/382 hat Müller noch:
2 MB O 307 EZ:79/81
Schon interessant zu wissen, was für Fahrzeuge die KVG Braunschweig so bei ihren Subs einsetzen lässt. [...] Ich möchte nicht wissen, was für ein Theater losgeht, wenn so ein Bus - auch unverschuldet - verunglückt und man feststellt, dass der 32 Jahre alt ist! So schön, wie die alten Kisten auch gepflegt sein mögen. Von daher bin ich da schon skeptisch, wenn sich die Politik mit dem direkten Beauftragen der KVG auf der sicheren Seite wähnt, und dann auch meint, man würde für einen zeitgemäßen modernen Nahverkehr sorgen.
Naja, da haste an sich schon recht. Anscheinend ist Müller-Danndorf unschlagbar günstig für den Schulbusverkehr 382/383. Jedoch ist 382 nur Schulbuslinie, sodass sich solche Zustände eben noch halten können... Ganz anders sieht es bei den anderen Subs aus: z.B. Schmidt Reisebüro auf 397 bzw. 710: Citaros. Duckstein auf der 384/385/390/ bzw. 394: fast ausschließlich MB Integros bzw Citaros. VB auf der 380: z.B. Volvo ÜLs.

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2006

20

Montag, 10. Januar 2011, 17:23

382 ist ein Linienbus

Jedoch ist 382 nur Schulbuslinie, sodass sich solche Zustände eben noch halten können...
Nein nein, die 382 ist eine öffentliche Buslinie. Kein freigestellter Schulverkehr, wie die offizielle Bezeichnung von "Schulbussen" ist (bedeutet soviel wie "freigestellt von der Beförderungspflicht, andere Fahrgäste mitzunehmen"). Wenn die 382 ein Schulbus wäre, dann hätte sie keine Liniennummer und auch keinen veröffentlichten Fahrplan. Dieser wäre dann nur dem Landkreis, der Schule und den Schülern bekannt und die Busse würden nur mit dem Schulbus-Schild ("Hänsel & Gretel") verkehren und die Schüler bräuchten keine Fahrkarten. Aber unabhängig von dieser offiziellen Sichtweise stellen manche Fahrpläne wie die Linie 382 oder auch die meisten Fahrpläne des Reisebüro Schmidt wirklich nicht mehr dar, als es Schulbusse auch könnten. Immerhin halten diese "Gurkenlinien" z.B. in Schöppenstedt seit einigen Jahren auch am Bahnhof, so dass sich doch mal ein anderer Fahrgast als bloß die sowieso zu befördernden Schüler dorthin verirren könnte.