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Freitag, 30. August 2013, 03:36

Mit der Mondgöttin in die ewige Sonne (Teil 1)

Mit der Mondgöttin in die ewige Sonne

Moin zusammen,

endlich habe ich die Zeit und Lust gefunden meinen angekündigten Bilderbeitrag zu meiner letzten Urlaubsreise zu erstellen. Wie auch in den letzten Jahren ging es wieder mit AIDA auf Kreuzfahrt. Der eine oder andere hat vielleicht den Hafen in der Ankündigung erkannt und weiß schon das es sich wieder um eine "nordische Route" gehandelt hat. Diesmal ging es in 14 Tagen von Hamburg über Bergen und den Geirangerfjord bis an das Nordkap und über Island wieder zurück nach Hamburg. Wer meine letzten Beitrag noch im Gedächtnis hat erinnert sich vielleicht das wir damals auf Grund eines Sturms Island nicht anlaufen konnte weswegen wir diesmal eine Reise gewählt hatten auf der Island zweimal angelaufen wird. Einmal MUSS es ja klappen... :-P

Auf Grund der Anmerkungen zur großen Datenmenge werde ich den Beitrag diesmal splitten. Wegen der Übersichtlichkeit würde ich euch bitten Kommentare, falls welche kommen, erst unter dem letzten Beitrag zu verfassen.

Es würde mich freuen wenn sich doch der eine oder andere auch die Zeit nimmt etwas zu lesen. Es stecken mittlerweile mehrere Stunden Arbeit in diesem Reisebericht.


Hier ein Bild des Reiseverlaufs welches ist auf der Internetseite von AIDA geklaut habe. ;-)

1. Tag, 01.06.13, Hamburg / Nordsee:

Die Anreise nach Hamburg habe ich, wie schon im letzten Jahr, mit der Bahn vorgenommen. Unweit des Hamburger Hauptbahnhofes befindet sich der ZOB. Von hier aus wurde ein Shuttle-Service mit Bussen zum Schiff eingerichtet.


Im letzen Jahr stand hier noch Autokraft. Wie sich die Zeit doch verändert hat...


Dieses Mal lag unser Schiff am Cruise-Ship-Terminal Altona. Unser "MeinAIDAFernbus" vor dem Terminal.


Durch meine frühe Anreise blieb noch etwas Zeit um in Hamburg spazieren zu gehen und etwas Fotos zu machen. Hier eine der Hafenfähren. Der kleine Tanker im Hintergrund war übrigens die "Tankstelle" und auf dem Weg zu unserem Schiff.


Die AIDAluna in Altona. Schön zu sehen ist wie die "Tankstelle" längsseits geht.


Ein Blick von den hohen Elbterrassen auf den Containerhafen.


Wer schaut den da um die Ecke?


Eines der Hamburger Wahrzeichen stellt das Museumsschiff "Cap San Diego" dar. Ich war zwar schon mehrmals selbst an Bord aber "in Fahrt" habe ich sie vorher noch nicht erlebt. Mit einem wunderschönen Gruß zog sie an uns vorbei.

Um 18 Uhr war es dann endlich so weit: Neun Monate musste ich ohne auskommen. ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=cvGNvWKDa3I


Auslaufen in Hamburg.

Dazu sei gesagt das mir das letzte Auslaufen im Hamburg deutlich besser gefallen hat. Wir haben mächtig "rumgetrödelt" und dadurch den Auslaufsong nur beim Dümpeln gehabt. Außerdem war das nächtliche Hamburg vom letzten Jahr kaum zu toppen.

An dieser Stelle noch ein Video vom letzten Jahr. Die AIDAluna grüßt die AIDAmar beim Auslaufen in Hamburg. Wer mich auf der Luna findet bekommt einen Preis! :-D Die Luna ist im Übrigen grade wieder auf dem Weg nach New York...

Den Rest des Abends ging es dann auf die Welcom-Party.

Tag 2, 02.06.13, (Seetag) Nordsee:

Am Anfang einer Reise weiß man die Seetage durchaus noch zu schätzen. Den ersten Seetag habe ich vor allem mit essen und faulenzen verbracht. Eine weitere Beschäftigung meiner mitreisenden Kollegen und mir sind Gesellschaftspiele in der AIDAbar. So haben wir manch einen Nachmittag verbracht.


Nach dem Aufstehen ging es erst mal an Deck um Wetter und Temperatur zu prüfen. Die Nordsee zeigte sich von ihrer besten Seite.


Im Theatrium wurde jeden Abend zwischen den Shows sehr gute Live-Musik gespielt. Hier lausche ich gerne mit einem Cocktail in der Hand und lasse den Tag ausklingen.


Vor dem zu Bett gehen ging es für einen kurzen Spaziergang an Deck.

3. Tag, 03.06.13, Bergen (Norwegen):

Bergen ist mit etwas unter 270.000 Einwohnern die zweit größte Stadt Norwegens und liegt geschützt am Byfjord. Von hier aus verkehren viele kleine Fjord-Fähren in ein weit verzweigtes Fjord-Netz. Der Hafen von Bergen ist jedoch auch international von Bedeutung. In Bergen regnet an ca. 250 Tagen im Jahr was es zur "regenreichsten Großstadt Europas" macht. Wir hatten Glück und haben Bergen bei bestem Wetter erlebt.

Im Bereich des Nahverkehrs hat Bergen von allem etwas zu bieten. Neben den Dieselbussen verkehren vermehrt Erdgasfahrzeuge. Desweiteren gibt es ein Bahnhof von wo aus Nah- und wenige Fernverkehrszüge verkehren. Eine Straßenbahn und eine O-Buslinie existieren ebenfalls. Abgerundet wird das Programm durch einen Bergbahn und die schon erwähnten Fjord-Fähren.

Die Fahrt in den Byfjord führt durch ein Gewirr an herrlichen kleinen Inseln. Den so genannten Schären. Mit den kleinen bunten Häuschen bestätigen sie jedes Klischee Skandinaviens.

Vorab sei noch gesagt das mir, wie schon bei der Einfahrt nach Halifax im letzten Jahr, der ISO-Wert auf 1600 gerutscht ist. Daher sind die Bilder bis des ersten Drittels leider etwas Körnig.


Auch wenn ich Langschläfer bin wollte ich mir dieses Einfahrt nicht entgehen lassen.


Eine der unzähligen kleinen Schären.


Das Speisen unter freiem Himmel und jedes Mal mit einer anderen Kulisse ist einer der Momente die ich an einer Kreuzfahrt am meisten schätze. Hier bei Frühstücken im Byfjord.


Versteckt in den Schären Norwegens leben andere "Kussmundschiffe" die sich über ein Treffen mit Artgenossen immer sehr Freuen. Das kleinste Schiff der AIDA-Flotte, die AIDAcara, kam zur gleichen Zeit mit uns in Bergen an.




Einer der Tourbusse unseres Schiffes.

Vom Hafen aus habe ich Bergen zu Fuß erkundet. Der erste Weg führte mich entlang des Stadthafens bis in die Innenstadt.


Ein Irisbus der "Skyss" fährt entlang der Bergenfestung. Im Hintergrund ist die National Geographic Explorer zu sehen. Auf ihr kann man für das nötige Kleingeld Expeditionskreuzfahrten z.B. in die Polarregionen unternehmen. Oder für Simpsonsfreunde: Wir Springfield, die Shelbyville. Tuuhh Tuuhh Tuuhh... ;-)


Im Hafen befinden sich schöne alte Holzhäuser in denen vor allem Handwerk zu bekommen ist.




Ein Volvo (so was hatte ich doch erwartet! Und nicht so viel Irisbus...) auf dem Weg Richtung Innenstadt.


Kurze Zeit später kam dieser Erdgas Citaro G.


Ob Holz oder Stein, in Bergen sind viele Baustiele vertreten.


Eine Fjordfähre wartet auf einen freien Anlegeplatz.
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Jiddu Krishnamurti