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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

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Freitag, 8. Dezember 2006, 11:59

PM: (Mit) Sicherheit - mehr als 800 Kinder nahmen an Sicherheitstraining teil

PRESSEINFORMATION


(Mit) Sicherheit - mehr als 800 Kinder nahmen an Sicherheitstraining teil

Braunschweig, den 8. Dezember 2006

Das Programm "(Mit) Sicherheit, Kinder fahren Bus und Bahn", das die Braunschweiger Verkehrs-AG an 18 Grundschulen in Braunschweig durchgeführt hat, war ein großer Erfolg und ca. 820 Schülerinnen und Schüler nahmen an diesem besonderen Sicherheitstraining teil.
Im ersten Teil, der Theorie, lernten sie, dass der Schulweg zu Hause beginnt, dass man pünktlich losgeht, den sicheren Weg zur Haltestelle wählt, wie man sich auf öffentlichen Gehwegen und an den Haltestellen verhält. Welchen Fahrschein sie benutzen müssen und wie man sich während der Fahrt in Bus und Bahn richtig verhält. Welche Rechte haben sie in Öffentlichen Verkehrsmitteln und welche Bestimmungen und Verordnungen sind unbedingt einzuhalten. Gemeinsam wurde die Bedeutung von Rücksichtnahme und Toleranz besprochen und wie wichtig es ist denen behilflich zu sein, die Schwierigkeiten haben. Vor allem bei diesem Thema war das Interesse sehr groß und die Kinder erzählten von ihren Erfahrungen, Beobachtungen und Wünschen. Gefahrensituationen waren ein wichtiges Thema, denn oft verletzten sich Kinder durch Unwissen oder Rangeleien an Haltestellen und in den Fahrzeugen.
Im zweiten Teil, der Praxis, lernten sie das Ein- und Aussteigen, das Vorzeigen des Fahrausweises, Bedienung des Haltestellen Knopfes und die richtige Verstauung der Schultaschen während der Busfahrt. Die Bedeutung der Piktogramme löste immer Heiterkeit aus, wenn die Erstklässler auf das Rauchverbot aufmerksam gemacht wurden oder es lustig fanden, das eine durchgestrichen Pommestüte ein grundsätzliches Ess- und Trinkverbot bedeutet. Das Symbol mit dem Hinweis sich gut festzuhalten kannten die meisten nicht. Während der Fahrt lernten sie aber schnell, wie wichtig es ist in jeder Situation aufmerksam zu sein und bei der simulierten Notbremse spürten sie, mit welcher Kraft sie nach vorne gedrückt wurden. Das richtige Verhalten bei Unfällen war zum Abschluss ein wichtiges Thema. Wie erkenne ich die Notausstiege und wofür ist der kleine rote Hammer? Wie verhalte ich mich bei einem Fahrzeugbrand und wann kann ich in einer Gefahrensituation den Bus sicher verlassen ohne mich selber und andere zu gefährden.
Die Aufmerksamkeit gerade bei diesen Fragen war sehr groß und die drei Trainer der Verkehrs-AG konnten viele wichtige Fragen beantworten.
Einen besonderen Tag erlebten die Mitarbeiter der Verkehrs-AG an der Hauptschule im Heidberg. Zwanzig junge Menschen aus verschiedensten Ländern, Asylbewerber, Asylanten und Einwanderer die für ihre Integration Deutsch lernen, nahmen an dem Training teil. Mit Händen und Füssen, einer Dolmetscherin, etwas Englisch und schon recht guten Deutschkenntnissen konnten viele Probleme, Fragen und Erkenntnisse zum Öffentlichen Verkehr vermittelt werden. Wichtigstes Thema war der Fahrschein und seine Gültigkeit. Alle Beförderungsbedingungen und Informationen sind auf Deutsch und für viele (noch) nicht verständlich. Trotz Unterstützung und Erklärung in den Stiftsherrenhäusern gab es da einiges zu klären, und so manchen schützt es davor aus Unwissenheit ohne gültigen Fahrausweis Bus und Bahn zu benutzen.
Das Programm wird im nächsten Jahr auf alle Fälle weiterhin durchgeführt, da die äußerst positive Reaktion der Kinder, der Eltern und der Lehrer das Projekt bestätigt haben. Dann kommen vor allem die Viertklässler dran, denn sie müssen ab dem kommenden Schuljahr meist auf eine andere Schule. Und jetzt wird für die meisten die tägliche Fahrt mit Bussen und Bahnen ein wichtiger Teil des Schulalltags.


Mit freundlichen Grüßen

Ihre Braunschweiger Verkehrs-AG
Christopher Graffam
Pressesprecher

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

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Samstag, 9. Dezember 2006, 01:13

Finde ich sehr gut, mir wär da bestimmt einer abgegangen;)

Hat mich leicht an McDonalds erinnert, die versuchen, schon die Kinder als Kunden zugewinnen, die dann ihr Leben lang Kunden bei MäcDoof bleiben.

Bloß bei der BSVAG sehe ich das nicht negativ. Schließlich ist der ÖV dem MIV ökologisch weit überlegen. Vielleicht wäre ja durchaus Potenzial da, älteren Schülern diesen Sachverhalt zu vermitteln. Ich meine, ich habs auch erst mit 17, 18 Jahren gelernt bzw. da ist es mir erst bewusst geworden.