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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

1

Donnerstag, 1. Februar 2007, 20:48

Haltestellen-Ansagen woanders....

(Das wäre doch etwas wie man es auch in BS machen könnte!)

„Nächste Haltestelle...“

Sie kennen das sicher noch ... Bis vor wenigen Jahren sagte der Busfahrer die nächste Haltestelle über seine Ausrufanlage an. Je nach Einstellung der Anlage und Qualität der Stimme des Fahrers hörte man das Ergebnis im Bus, oder auch nicht oder nur schlecht.
Heute läuft die Haltestellenansage vollautomatisch über einen Computer im Fahrzeug.
Ein Blick hinter die Kulissen - Woher kommen eigentlich die Ansagen? Wer sind die Sprecher?

Es sind Fahrgäste unserer VHHPVG. Ausgewählt durch einen Wettbewerb, den wir mit Einführung des neuen Ansagesystems im Jahr 2003 gemacht haben.
Alles begann mit einer Castingtour in unserem Bedienungsgebiet. Aus 400 interessierten Fahrgästen wurden die vier Sprecher mit der besten Stimme ausgewählt.

Mit den Gewinnern gingen wir ins Tonstudio um rund 3.500 Ansagenteile aufzunehmen. Diese mussten dann auf einem Computer bearbeitet werden, wo unter anderem die Lautstärke und die Tonart angepasst wurden.

Wussten Sie, dass unsere automatischen Haltestellenansagen aus vielen kleinen Teilen bestehen?

„Nächste Haltestelle – Bahnhof Bergedorf – Übergang zur S-Bahn zur Regional- und Fernbahn sowie zu weiteren Buslinien – diese Fahrt endet hier auf Wiedersehen“. Diese Haltestellenansage besteht zum Beispiel aus 8 einzelnen Teilen. Auch Pausen müssen eingefügt werden, damit alles verständlich für Sie zu hören ist.

Die insgesamt 3.500 Ansagenteile werden auf einem Rechner im Bus gespeichert. Auf diesem PC sind 2 Listen vorhanden. Auf der ersten Liste sind die Ansagenstücke nummeriert. Auf der zweiten Liste hat jede der rund 3.300 Haltestellen eine Nummer und die dazugehörige Liste für die benötigten Ansagenteile.

Wenn der Busfahrer seine Fahrt am Bordrechner anmeldet, gibt er die Linie ein. Der Bordrechner hat zu jeder Haltestelle eine Nummer gespeichert. Diese gibt er an den Ansagenrechner weiter, dieser weiß dann welche Ansage er abspielen muss. So bekommt der Ansagenrechner das Signal die nächste Haltestelle auszurufen und Sie wissen, wann Sie aussteigen müssen.

Übrigens - über mehrere GPS – Satelliten (Global Positioning System) kann der Bordrechner seine Standposition herausfinden und so selbst bei einer Umleitung auf der Linie die richtige Reihenfolge der Haltestellen wiederherstellen.

Als kleines Extra haben wir Ihnen einige Haltestellenansagen als Wave-Dateien bereitgestellt:

Zu finden auff: www.vhhpvg.de

Registrierungsdatum: 19. Oktober 2006

2

Donnerstag, 1. Februar 2007, 21:03

hmm jetzt wo ihr davon spricht....
ich weis nicht ob es jetzt immernoch so ist, aber
damals*gg* naja jedenfalls alle busse die am Johannes Selenker Platz vorbeigefahren sind hatten die Haltestelle extrem leise aufgerufen, sodass es sogut wie garnicht zuhören war. Das war in fast jedem Bus so, es gab aber auch busse wo JSP richtig lautwar und der rest leise....

also warum? :D

Registrierungsdatum: 9. Juli 2006

3

Donnerstag, 1. Februar 2007, 23:42

SelenkAAA, Du Geschichtsbanause, SelenkAAA.

Wer nicht weiß, wer Johannes Selenka war, klicke hier.

Registrierungsdatum: 8. Juli 2006

4

Freitag, 2. Februar 2007, 22:53

RE: Haltestellen-Ansagen woanders....

Zitat

Original von Quarky
Wussten Sie, dass unsere automatischen Haltestellenansagen aus vielen kleinen Teilen bestehen?


Ach nee, ich denke mal, das weiß jeder von uns.
Spätestens, seitdem auch bei der DB Computerstimmen aus den Lautsprechern ertönen!

Und ich glaube, beim "Bahnhof Gliesmarode" kann man auch eindeutig erahnen, dass die Ansage aus 2 Teilen besteht.

Ich bin übrigens mit der "Braunschweiger Stimme" recht zufrieden, irgendwann stand auch mal nen Artikel über die Sprecherin in der BZ, ich glaube das war, als eine neue Bandstimme eingeführt wurde (ist schon einige Jährchen her).

Gruß
Tobias